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Schülerin der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

Schülerin der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Schülerin der Lust: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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schlechte Nachricht?«, hakte sie verunsichert nach. Mal davon abgesehen, dass dieser Kerl sie zu seinem willenlosen Spielzeug gemacht und sie das auch noch genossen hatte.
    Dr. Tannert schüttelte den Kopf. »Lediglich noch bessere Nachrichten. Ich denke, ich kann Ihnen helfen, wieder Lust an der Lust zu empfinden. Ihnen neue Wege zeigen. Sie müssen sich lediglich auf das Abenteuer einlassen.«
    Er blätterte in seinen Unterlagen. »Wie ich sehe, haben Sie einen Wochenendkurs für Anfang des nächsten Monats gebucht.«
    Sie nickte. Das war wirklich eine Dummheit gewesen. Aber sie bereute es nicht im mindesten.
    »Ich möchte Ihnen einen Vorschlag machen. Wir bieten derzeit auch etwas längere Seminare an. Hier zum Beispiel einen Zwei-Wochen-Kurs inklusive Übernachtung und Vollpension.«
    Was das kostet! Jetzt war ihr klar, warum er sich so viel Mühe mit ihr gegeben hatte. Schöne Geschäftsmethoden waren das. Leider hatten sie auch gefruchtet. Janine verzehrte sich nach einer Wiederholung dieses wunderbaren Erlebnisses.
    »Ich gebe Ihnen ein paar Unterlagen mit, die Sie sich in Ruhe ansehen können. Wenn Sie sich entschieden haben, rufen Sie mich einfach an. Hier ist meine Karte.«
    Für einen Moment hoffte sie, dass er ihr seine private Nummer gab, es war jedoch nur die direkte Durchwahl in sein Büro.
    Janine würde den interessanten Doktor nur zu gern wiedersehen. Auch wenn ihr klar war, dass sie in seinen Augen wohl tatsächlich nur ein hübsches Spielzeug war. Aber die Gefühle, die er ihr gegeben hatte, die wollte sie noch einmal erleben. Endlich ein Orgasmus. Und auch noch ein so schöner. Überwältigend!
    »Ich denke über alles nach.«
    »Tun Sie das. Und einen schönen Tag noch, Frau Keller.«

    Kaum hatte Janine Keller das Sprechzimmer verlassen, atmete Krischan Tannert tief durch und befreite seinen Schwanz aus der Hose. Seine Hände zitterten vor Anspannung. Und vor Gier.
    Welch ein Zufall das war. Ausgerechnet Janine Keller hatte sich für Cupido angemeldet. Als er die E-Mail mit Janines Buchung gelesen hatte, hatte er zuerst seinen Augen nicht getraut, aber dann hatte er unter den sonstigen Bemerkungen im Anmeldeformular ihre Geschichte gelesen. Auch das – den Autounfall und ihre Amnesie – hatte er zunächst für einen Trick gehalten, vielleicht, um ihn zurückzugewinnen? Oder um ihn noch mehr zu quälen?
    Doch als sie seine Praxis betreten und ihn aus unwissenden Augen angesehen hatte, da hatte er gewusst, dass ihre Geschichte stimmte.
    Janine hatte ihre Vergangenheit und somit auch ihn vergessen. Sie wusste nicht, wer er war. Er schüttelte den Kopf, lachte leise und verstärkte den Druck seiner Hand an seinem Schaft. Dieser leere Blick. Ihre Naivität und Gutgläubigkeit. Er war ein Fremder in ihren Augen. Jemand, von dem sie glaubte, ihn heute zum ersten Mal zu sehen. Oh, wie falsch sie damit lag. Sie hatten eine gemeinsame Geschichte, die von Sex geprägt war. Ihr Körper hatte das gespürt und funktioniert, aber ihr Geist war ahnungslos geblieben. Das war sein Glück. Bisweilen war er dieser Frau geradezu hörig gewesen. Und auch heute hatte Janine, obwohl sie so anders war als früher, genau dieselben Gefühle in ihm ausgelöst. Begehren. Sehnsucht. Der Wunsch, sie und ihren Körper zu besitzen.
    Verdammt! Er hatte wirklich gedacht, er wäre über diesen Punkt längst hinaus. Doch für ihn war es nach dieser kurzen Begegnung und diesem zauberhaften Spiel zwischen ihren Beinen, als wäre die Zeit niemals weitergegangen. Er fühlte sich genau wie damals, als er sie kennen- und lieben gelernt hatte, und das zeigte ihm, dass er im Grunde noch immer genau an demselben Punkt war, wo er früher gewesen war. Er war ihr verfallen. Vielleicht jetzt sogar noch stärker wegen der langen Entbehrung. Eine Beziehung wie die ihre gab es nur einmal im Leben.
    Und Janine?
    Er studierte ihre Akte, die seine Sprechstundenhilfe aus Routine angefertigt hatte, las all die Notizen, die er sich während ihres Gesprächs gemacht sowie den Fragebogen, den sie ausgefüllt hatte. Konnte er eine Frau an der Lustschule aufnehmen, die an einer schweren Amnesie litt? Widersprach das den ärztlichen Grundsätzen?
    Krischan dachte an ihr lustvoll verzerrtes Gesicht, während er die Kontrolle über ihre Hand übernommen und sie dadurch zum Orgasmus gebracht hatte. Mit ihrem eigenen Finger.
    Nein, es sprach nichts dagegen. Sie war gefestigt. Ihr Leben ging weiter. Mit oder ohne Erinnerungen.
    Und er? Er bekam eine

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