Schülerin der Lust: Erotischer Roman (German Edition)
Ruck herunter und spreizte ihre Beine. Janines Lippen versanken in Sinas Scham. Sie roch deren betörenden weiblichen Duft, atmete ihn gierig ein und steckte ihre Hand in ihre Hose, rieb mit ihren Fingern an ihrer eigenen Scham, die schon feucht und geschwollen war und in der es leise schmatzte. Aber das konnte niemand hören, weil Sinas Stöhnen alles übertönte.
»Leck mich schneller!«, sagte sie streng, und ihre Finger gruben sich in Janines Haare, um ihren Kopf zu steuern.
Janine schwindelte. Kurz flirrte es vor ihren Augen, und sie fürchtete schon, ohnmächtig zu werden, als plötzlich wieder Paona und ihr Sklave vor ihrem geistigen Auge auftauchten.
»Nimm ihn in den Mund!«, sagte Paona und deutete zu ihrem Stiefel. Und ihr Sklave tat es, leckte den Stiefel ab, befreite dann ihren Fuß aus der ledernen Ummantelung, um sich ihren Zehen zu widmen. Plötzlich waren überall Leute um sie herum, die ihnen zusahen, die durch Öffnungen in den Wänden zu ihnen blickten. Surreal. Unwirklich.
Wieder dieser alles verzehrende, zerstörerische Kopfschmerz, der sie fast ohnmächtig werden ließ, der sie jedoch nur so kurz wie ein Blitz durchzuckte.
Janine wollte nicht aufgeben, nicht jetzt. Sie spürte die heißen Blicke von überall her, hörte das leise Stöhnen jener, die sich nicht zurückhalten konnten und sich längst selbst befingerten. Und dann nahm sie Sinas Perle in den Mund. Diese pulsierte so schnell, dass Janine fast glaubte, Sina würde jeden Moment in ihrem Mund explodieren. Sie wurde heißer, glühte, zuckte und schließlich sank ihre Zimmergenossin auf die Knie. Lachend. Ihre Brüste wippten im Rhythmus ihres Atems.
»Das war geil«, sagte sie und es konnte jeder hören, weil niemand im Raum wagte, etwas zu sagen, lediglich die Musik spielte im Hintergrund.
»Wie war es für dich? Willst du auch kommen?«
Janine nickte nur.
»Dann lass mich dir helfen. Alle sollen sehen, wie ich es schön für dich mache.« Sie packte Janine bei den Schultern und drückte sie rücklings auf ihre Matte, zog ihr die Hose herunter, um dann mit dem Gesicht zwischen ihren Schamlippen zu versinken. Sinas Zunge fühlte sich fantastisch an. Süß und zärtlich, aber auch fordernd und elektrisierend. Janine warf den Kopf in den Nacken, so dass sie das Publikum nur auf dem Kopf stehend sah. Janine war drauf und dran, den Verstand zu verlieren, aber das war ihr seltsamerweise egal. Ihr Unterleib vibrierte. Ein Gefühl, als brächen Wellen über sie herein. Erregend. Geil. Wäre da nicht dieser unerträgliche Kopfschmerz, der immer wieder durchkam.
Und dann verschwammen die Gesichter vor ihren Augen, ehe es dunkel um sie wurde. Janine spürte nur noch ihren Orgasmus. Dann schwanden ihr die Sinne.
Krischan Tannert befühlte den Puls der jungen Frau, die auf der Liege im Krankenzimmer lag und blickte dabei auf seine Armbanduhr, um ihre Herzschläge zu zählen. Offenbar hatte Janine Keller während des Entspannungskurses einen Kreislaufzusammenbruch erlitten. Ihre Herzfrequenz war jedoch in Ordnung. Genauso wie ihr Blutdruck.
»Sollen wir einen Krankenwagen rufen?«, fragte Gloria Aden besorgt.
Er schüttelte den Kopf. »Nicht nötig. Sie wird schon bald wieder fit sein.« Es schien nichts allzu Ernstes zu sein. Gott sei Dank. Machte er sich tatsächlich Sorgen um Janine? Er verwarf den Gedanken gleich wieder. Eigentlich sollte es ihn freuen, dass sich dieses kleine Miststück übernommen hatte. Doch das tat es nicht …
»Na schön, ich gehe dann mal zur Gruppe zurück«, sagte Gloria und verschwand.
Krischan ließ sich auf einen Stuhl neben Janines Bett sinken und betrachtete ihre Hand. Aus einem Impuls heraus, den er nicht wirklich kontrollieren konnte, ergriff er sie dann, hielt sie fest, wie er sie früher gehalten hatte.
Seit Janine wieder in sein Leben getreten war, breitete sich eine angenehme Wärme in seinem Herzen aus, die er lange nicht gespürt hatte.
Dabei lag es doch Jahre zurück, als er Janine Keller geliebt hatte. Aufrichtig geliebt. Wie ein junger Mann, der sich zum ersten Mal in seinem Leben verliebte. Aber daran erinnerte sie sich nicht einmal mehr, und er durfte es ihr nicht sagen, wenn seine Rache gelingen sollte. Von dieser würde er nicht abrücken, auch wenn sie ihm zugegebenermaßen im Moment leidtat.
Sanft strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Es hatte ihm gefallen, sie heute Morgen zu befriedigen. Genau wie früher. Nie im Leben hätte er diese starken Reaktionen seines
Weitere Kostenlose Bücher