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Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1

Titel: Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Neff
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auf die Kleinen aufpassen, oder?«
    Hannah drehte sich um und breitete einen Flügel über die Gänschen, die unter lautem Gezeter durcheinanderpurzelten.
    »Das sind Susie, Bobbie, Willie, Millie, Hank, Honk, Nina, Tina, Macy, Lillian, Mac und Klein-Ray. Gänschen, seid brav, wenn Max auf euch aufpasst. Ich bin gleich wieder da, meine Süßen.«
    Hannah versetzte Max’ Bein mit dem Flügel einen dankbaren Knuff, dann watschelte sie zurück in Richtung Wald. Max sah ihr hilflos nach, während die Gänschen auf seine Füße hüpften und mit ihren scharfen kleinen Schnäbeln nach seinen Waden pickten.
     
    Max verbrachte zwei Stunden mit den Gänschen und ließ sie auf seinem Körper hin und her laufen, während er im Gras lag und vergeblich versuchte, sein Lymrill-Buch zu lesen. Alle halbe Stunde ging er mit ihnen zur Lagune hinunter und spielte mit den Gänschen im Wasser, wo sie offensichtlich hochzufrieden in kleinen Kreisen im Schilf umherschwammen. Das Wasser war warm, aber alle paar Sekunden konnte Max eine starke, kühle Strömung wahrnehmen, die auf eine größere Wassertiefe schließen ließ. Als die älteren Schüler sahen, dass Max als Babysitter rekrutiert worden war, winkten sie ihm lachend zu. Die Gänschen verlangten ständige Aufmerksamkeit, und Max war sehr erleichtert, als Hannah zurückkam.
    »Ich fühle mich wie neugeschlüpft!«, rief sie, während die Gänschen sich lärmend um sie scharten. »Hmm. Sieht ganz so aus, als hätte hier jemand ein Dutzend neuer Fans gewonnen. Vielen Dank, Max, du bist ein Schatz. Die Kinder würden sich schrecklich freuen, wenn du einmal zu Besuch kämst. Wir wohnen in einem kleinen Nest in der Nähe des Obstgartens, direkt hinter dem Klassenbaum von 1840. Komm einfach vorbei.«
    »Klar, mach ich«, erwiderte Max und griff nach seinem Buch. Er sagte Auf Wiedersehen und machte sich auf den Weg zum Ausgang. Eins der Gänschen (Max meinte, es war Lillian) kam hinter ihm hergewatschelt, bis Hannah es zu den übrigen zurückscheuchte.
     
    An diesem Abend strömten Hunderte von Schülern in den großen Speisesaal. In den Kronleuchtern brannten viele schlanke Kerzen, die den Raum in einen goldenen Schimmer tauchten. Max rückte nervös seine Krawatte zurecht, als er und seine Klassenkameraden zu den Tischen geführt wurden, die mit zahlreichen Wildblumen geschmückt waren. Gedeckt waren die Tische mit Kristallgläsern und Besteck mit Horngriffen. Ausgewachsene Faune mit gelocktem Haar spielten auf Leiern. Die Musik war gleichzeitig eigenartig und beruhigend. Immer mehr Schüler füllten den Saal.
    Max, der zwischen Cynthia und Lucia saß, betrachtete die Gesichter um ihn herum. Das Kerzenlicht und die festlichen Schuluniformen ließen die Kinder älter wirken, als sie tatsächlich waren. Auf der anderen Seite des Saals entdeckte Max Jason Barrett, der bei den Sechstklässlern saß und mit dem Mädchen zu seiner Rechten plauderte. Mrs Richter und das Lehrerkollegium saßen in ihren blauen Roben am Lehrertisch, der an einer Schmalseite des Saals auf einem Podest stand. Sie führten leise Gespräche und nickten hier und da einem älteren Schüler zu oder bedachten die Neuankömmlinge mit einem fragenden Blick. Die Musik ging mit sanften Klängen zu Ende. Mrs Richter erhob sich und ergriff mit klarer, kräftiger Stimme das Wort.
    »Bitte, erhebt euch.«
    Max sah die anderen an und stand auf. Er hatte keine Ahnung, was als Nächstes geschehen würde. Mrs Richters Stimme erfüllte den Saal.
    »Dies ist ein Haus des Lernens und heute ist der Tag der Rückkehr. Lehrer und Schüler werden ihre Bande festigen und ihren gemeinsamen Weg wieder aufnehmen.«
    Das Kollegium und die Schüler hoben die Gläser und prosteten sich zu. Mrs Richter fuhr fort.
    »Dies ist ein Haus des Lernens und heute ist ein Tag des Gedenkens. Wir sind zusammengekommen, um unsere Vergangenheit mit all ihren freudigen wie sorgenvollen Stunden zu feiern.«
    Wieder wurden die Gläser erhoben.
    »Dies ist ein Haus des Lernens und heute ist ein Tag der Erneuerung. Die Rowan-Akademie heißt eine neue Klasse willkommen, die neue Lebensenergie mitbringt und verspricht, diesen Hallen zur Ehre zu gereichen.«
    Max zuckte zusammen, als alle höheren Klassen wie aus einem Mund erwiderten: »Wir heißen sie mit offenen Armen willkommen. Wir werden ihnen auf dem Weg, den sie zu gehen haben, beistehen.«
    Die Schüler und Lehrer prosteten den Erstklässlern zu und leerten ihre Gläser. Lucia tat das Gleiche, aber Max

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