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Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1

Titel: Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Neff
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Spaß? Oder bist du nicht so gut darin?«, fragte Mr Vincenti, zog eine Augenbraue in die Höhe und schaltete den Bildschirm ab. »Komm mal auf ein Wort mit, Max.«
    Mehrere ältere Schüler winkten ihnen zum Abschied nach und wünschten ihnen schöne Ferien. Während Max und Mr Vincenti über den Waldweg zum Herrenhaus zurückgingen, unterhielten sie sich entspannt. Die kalte Luft ließ Max’ Nase kribbeln. Als sie auf der Lichtung waren, ging ihm durch den Kopf, wie anders Rowan im Winter aussah: Der Alte Tom und Maggie lagen unter einer dicken Schneedecke, der Wald war kahl und dunkel, der Ozean kalt und grau. Max betrachtete den bleiernen Himmel, der weiteren Schnee verhieß, und die Lichterketten, die um die Hecken und Fenster des Hauses geschlungen waren.
    »Wie sind deine Abschlussprüfungen gelaufen?«, erkundigte Mr Vincenti sich bei Max, als sie die Außentreppe hinaufgingen.
    »Ich glaube, es ist ganz gut gelaufen«, meinte Max und winkte den Schülern nach, die soeben aufbrachen. Bis auf David waren Max’ Freunde inzwischen alle abgereist. »Magie und Mathe waren schwer. Strategie war ganz in Ordnung, aber ich glaube, ich habe alle logischen Aufgaben falsch gemacht...«
    »Und wie war der Benimm-Unterricht?«, fragte Mr Vincenti weiter nach, während er Max in ein kleines Wohn-zimmer hinter der großen Halle führte.
    »Keine Ahnung! Dieser Kram kommt mir irgendwie blöd vor.«
    »Das ist er nicht«, widersprach Mr Vincenti kopfschüttelnd, bevor er Max bedeutete, Platz zu nehmen. »Oh, mir ist klar, dass Sir Wesley es manchmal übertreibt, aber es ist eine sehr wertvolle Fähigkeit zu wissen, wie man sich in einer bestimmten Situation benehmen muss. Das wirst du brauchen, solltest du beschließen, einmal Agent zu werden. Und ich bin davon überzeugt, dass man dich eines Tages bestürmen wird, genau das zu tun. Wie dem auch sei, ich habe alle Lehrer gebeten, mich davon in Kenntnis zu setzen, falls einer meiner Schützlinge Gefahr laufen sollte, in einem Fach durchzufallen. Für den Augenblick bist du aber auf der sicheren Seite.«
    Mr Vincenti ließ sich in einen tiefen Sessel sinken und tippte mit den Fingern auf sein Knie. Er wirkte ungewöhnlich ernst und zögerlich. Max lauschte auf das Ticken der kleinen Uhr auf dem Kaminsims, bis sein Klassenlehrer endlich weitersprach.
    »Max, ich weiß wirklich nicht, wie ich es sagen soll...«
    Eine eisige Ruhe überkam Max. Er blickte auf seine nassen Schuhe hinab. Das Gespräch, bei dem man ihn von dem Verschwinden seiner Mutter in Kenntnis gesetzt hatte, hatte ganz ähnlich begonnen.
    »Was ist passiert?«, murmelte er. »Bitte, sagen Sie mir einfach, was passiert ist. Ich weiß schon, dass es etwas Schlimmes ist.«
    »Wir glauben, dass du in den Ferien nicht nach Hause fahren solltest«, erwiderte Mr Vincenti mit einem Seufzer. »Wir halten es für das Beste, wenn du hier in Rowan bleibst.«
    Max sagte einige Sekunden lang nichts und starrte Mr Vincenti nur an.
    »Warum?«, fragte er schließlich und gab sich alle Mühe, nicht die Fassung zu verlieren.
    »Du weißt, warum«, antwortete Mr Vincenti. »Wir denken, dass es gefährlich sein könnte. Es ist zu deinem eigenen Wohl.«
    »Was ist mit den anderen?«, stieß Max hervor und stand auf. »Sie dürfen nach Hause fahren!«
    »Sie sind nicht du«, sagte Mr Vincenti sanft. »Der Feind hat nicht sie ins Visier genommen. Der Feind weiß nicht, wo sie leben...«
    »Haben Sie diese Entscheidung getroffen?«, fragte Max ruhig.
    »Nein, Max. Diese Anweisung kommt direkt von der Direktorin...«
    Max runzelte finster die Stirn und stürzte aus dem Raum. Im Foyer warf er einen wütenden Blick auf das Gepäck, das sich vor den Türen stapelte, dann rannte er den Flur hinunter zu Mrs Richters Büro. Mit glühendem Gesicht riss er die Tür auf.
    »Wie können Sie mich hier festhalten?« , brüllte er.
    Mrs Richter saß an ihrem Schreibtisch und sah ihn an. Die Hände hatte sie unter ihrem Kinn gefaltet.
    »Bitte, senke deine Stimme und setz dich«, sagte sie leise.
    Max verharrte mehrere Sekunden lang in der Tür, atmete schwer und beobachtete den Dampf, der über einer Teetasse auf Mrs Richters Schreibtisch aufstieg. Draußen hatte es wieder zu schneien begonnen.
    »Sie können mich hier nicht festhalten«, sagte Max schließlich, wobei es ihm gelang, den größten Teil seines Zorns aus seiner Stimme herauszuhalten.
    Mrs Richters Gesicht wirkte sehr müde und ein wenig traurig. »Bitte, setz dich, Max«, wiederholte

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