Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1

Titel: Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Neff
Vom Netzwerk:
finden können.«
    Max war sprachlos.
    »Waren Sie auch bei mir zu Hause?«, stammelte er. »Waren Sie das oben an der Treppe?«
    Der schattenhafte Mann schüttelte den Kopf.
    »Als ich ankam, sah ich den Feind nur noch durch die Gassen fliehen. Ich dachte, man hätte dich entführt, und ich habe mich an die Verfolgung gemacht«, fuhr der Mann fort. »Aber sie haben mich getäuscht. Als ich zurückkehren konnte, stand euer Haus schon unter genauer Beobachtung. Es tut mir leid, dass ich nicht früher dort sein konnte... ich kann nur selten auf dem schnellsten Weg reisen.«
    »Und was war am Flughafen?«, fragte Max ungeduldig. Eine eigenartige Mischung von Gefühlen stieg langsam in ihm auf.
    »Der Feind hat dort draußen vor dem Haupteingang auf dich gewartet. Ich wusste, dass du einen anderen Weg suchen würdest, wenn du mich siehst.«
    »Was wollen Sie damit sagen? Dass Sie mich an jenem Tag gerettet haben?«, flüsterte Max.
    Zum ersten Mal lächelte der Mann und seine scharfen Gesichtszüge wurden einen Moment lang weicher und freundlicher.
    »Du wirst eines Tages dasselbe für mich tun, nicht wahr?«
    Plötzlich runzelte der Mann die Stirn und ging in die Hocke.
    »Ich muss aufbrechen«, stieß er hervor. »Sie kommen.«
    Der Mann zog sich lautlos zurück. Sein Körper verschwand in der Dunkelheit, bis man nur noch das Gesicht erkennen konnte.
    »Werde ich Sie wiedersehen?«, flüsterte Max. »Wie heißen Sie?«
    Der Mann nickte und grinste schief. »Nenn mich Ronin.«
    Jetzt verschwand auch das Gesicht.
    Einen Moment später schrie Max erschrocken auf. Cooper war plötzlich an seiner Seite aufgetaucht. Der Agent war mit einem langen, brutal aussehenden Messer aus einem matten, grauen Metall bewaffnet. Max wollte etwas sagen, aber Cooper hob hastig die Hand, um ihn daran zu hindern. Er wandte den Blick keinen Moment lang vom Wald ab. Einige Sekunden lang warteten sie schweigend, bis Cooper das Messer wieder in seinen Ärmel gleiten ließ. Dann stellte er sich vor Max hin und begann mit einer leisen, ruhigen Stimme zu sprechen, in der der Anflug eines Cockney-Akzents lag.
    »Du hast gerade geredet. Mit wem hast du gesprochen?«
    »M-mit niemandem«, stotterte Max.
    Bisher war er sich nicht sicher gewesen, ob Cooper überhaupt sprechen konnte.
    Coopers Antwort kam prompt und entschieden. »Du lügst.«
    »Was? Ich habe mich vorher mit jemandem gestritten und bin hierhergekommen, um Dampf abzulassen!«
    Cooper starrte Max sekundenlang an. Dann zog er sein Messer langsam wieder aus seinem Ärmel, entfernte sich einige Schritte vom Weg und trat genau an die Stelle, an der kurz zuvor Ronin gestanden hatte.
    »Geh bitte ins Haus«, befahl der Agent ihm mit sanfter Stimme, dann war er auch schon verschwunden.

KAPITEL 12
    Geheime Gefängnisse

    M ax spannte einen Moment lang die Waden an und ließ den Blick durch den Raum gleiten. Etwa zwei Meter entfernt war ein leuchtend grüner Kreis auf dem Boden erschienen. Er setzte zum Sprung an und landete mitten in dem Kreis, wobei er sorgfältig darauf achtete, dass seine Füße sich innerhalb der Umgrenzungslinie befanden. Ein schwerer Ball von der Größe einer Melone sirrte auf seinen Kopf zu. Er sah ihn aus den Augenwinkeln und ging gerade noch rechtzeitig in Deckung. Zu seiner Rechten erschien jetzt ein kleinerer grüner Kreis. Max sprang zur Seite, landete auf den Zehenspitzen und wehrte einen weiteren Ball mit der Hand mitten in der Luft ab. Sofort erschien vor ihm ein weiterer Kreis. Dieser bewegte sich und war kleiner als eine Frisbeescheibe. Max stürzte nach vorn, kam geschickt auf einem Fuß innerhalb des Kreises zum Stehen und vollführte prompt eine Drehung, um den kleinen, harten Ball, der von hinten herangeschossen kam, wegzutreten.
    Sobald Max das Szenario abgeschlossen hatte, wischte er sich den Schweiß von der Stirn und ging zur Tür. Mr Vincenti stand direkt davor und studierte das Display.
    »Hmmm«, meinte er, während er sich mit der Hand über den gut gestutzten, weißen Bart strich. »Du hast während deiner letzten sechs Trainingseinheiten über vierzig Punkte erzielt, Max.«
    Max grinste und schnappte sich das Handtuch, das er an den Türknauf gehängt hatte.
    »Mir fällt jedoch auf, dass du die auf Strategie basierenden Szenarien meidest«, sagte Mr Vincenti leise, während er einige weitere Seiten auf dem Monitor durchblätterte. »Das muss sich ändern.«
    »Sie machen nicht so viel Spaß«, stieß Max atemlos hervor.
    »Sie machen nicht so viel

Weitere Kostenlose Bücher