Schwanentanz
hitzige Pfade über Schultern und Brustansatz und spiralförmige Muster um ihre Brustwarzen. Caras Küsse waren kühl und heiß zugleich und bewirkten ein weiteres Mal, dass Suzannas Gedanken schwer und langsam wurden und auf den Grund ihres Bewusstseins sanken. Ein Ritual? In Ordnung, wenn dies hier Rituale waren, könnte sie sich glatt daran gewöhnen. Bran… Bran… wer war das bloß, an den sie denken musste? Was war es? Es bedeutete ihr nichts mehr, nichts bedeutete mehr etwas. Nichts außer Cara.
„Vergiss Suzanna nicht“, sagte diese zu Seamus, und im nächsten Augenblick tasteten seine Hände über ihre Schenkel.
Weiche Lippen küssten ihre Knie, raue Bartstoppeln reizten ihre empfindsame Haut. Als Cara sie inniger küsste, legte auch Seamus zu und glitt mit seiner heißen Zunge in ihre Kniekehle, bis sie das Gefühl hatte, die Beine würden unter ihr nachgeben. Suzanna seufzte, als Cara ihr die dünnen Seidenträger ihres Kleides über die Schultern schob und den engen Stoff langsam von ihrem Körper pellte, wobei sie selbst in die Knie ging. Ihr wurde schwindelig. Dicht nebeneinander hockten Cara und Seamus, zwei Wesen von unwirklicher Schönheit, beide streichelten und liebkosten sie ihre Schenkel, als müssten sie sich gegenseitig in der Verführung übertrumpfen, um Suzannas Gunst zu gewinnen. Es war so surreal, dass sich alle Fesseln der Realität lösten und von ihr abfielen. Cara hob Suzannas rechten Fuß an, setzte ihn auf Seamus’ Schulter, und Seamus hielt Suzanna an beiden Händen fest, weil sie ansonsten das Gleichgewicht verloren hätte. Cara hatte ungehinderte Sicht auf ihre Pussy und auch Seamus starrte, als hätte er … nein, Moment, ganz gewiss hatte er noch nie ein Brasilian Waxing gesehen. Dann fiel sein Blick auf Cara, die sich mit der freien Hand das Kleid tiefer zog, sodass ihre schweren Brüste über dem Stoff hervorquollen. Sie griff zwischen ihre Beine, streichelte sich unter ihrem Kleid und verteilte ihren Saft auf den dunkelrosafarbenen Brustwarzen. Die Augen des jungen Mannes wurden glasig, Suzanna begriff, dass Cara das, was sie mit ihr gemacht hatte, ebenfalls mit ihm tat. Zu ihrer Verwunderung irritierte es sie nicht einmal mehr. Stattdessen sah sie voller Faszination zu, wie Seamus Caras Brüste sauber leckte und mehr und mehr Zurückhaltung verlor. Er saugte heftiger, gab erregende Laute von sich, biss sie gar. Als Cara ihn dort hatte, wo sie ihn haben wollte – fernab jeder Hemmung und absolut verrückt nach ihr – gebot sie ihm mit einem strengen Blick Einhalt.
„Zunächst Suzanna“, entschied sie mit warmer Stimme.
Suzanna schloss die Augen, als Cara sich ihr näherte und ein Lachen ihr nacktes Fleisch streichelte. Die Sídhefürstin strich beinah andächtig über ihren Venushügel, zeichnete die Form der Labien nach und fuhr mit zartem Druck durch jede Hautfalte. Sie hörte Seamus leise stöhnen, als Cara sie mit den Fingern in Besitz nahm, erst mit zwei, dann mit drei, in langsamen, massierenden Bewegungen. Sie machte es ihr mit einer Zärtlichkeit, deren Macht nur eine Frau verstehen konnte, und Suzanna entrang sich vor Wonne ein Wimmern. Und dann berührte Caras Zunge ihre Klit, stieß neckisch dagegen, sodass eine Gefühlswelle durch Suzannas Körper schoss, die eher an Schmerz denn an Lust erinnerte.
„Hmm, schau gut zu, was Frauen mögen“, murmelte Cara.
Seamus’ antwortete nicht, aber sein Atem wurde lauter. Seine Schulter bewegte sich unter Suzannas Fußsohle, er neigte den Körper, sodass sie ihre Beine weiter spreizte, sich noch mehr öffnete. Mit dem Daumen massierte er ihre Handinnenflächen. Dann begann er, ihren Knöchel zu lecken, die Haut zu saugen, mit den Zähnen darüber zu schaben. Und immer wieder zu lecken. Oh ja, seine heiße Zunge an dieser empfindlichen Stelle war der Hauch gewesen, der der Perfektion zuvor gefehlt hatte. Jede Berührung fachte weiteres Verlangen an, das prickelnd durch ihren Körper floss und sich in ihrem Unterleib sammelte, wo Cara es mit zärtlichen Händen und ihrer grausam geschickten Zunge in pure Lust verwandelte. Mehr und mehr Lust. Ihre Haut schien zu vibrieren, ihr Kopf schwamm, die Welt verlor sich in Nebel, der alles andere abschottete. Als ihr Höhepunkt sich gewaltig aufbäumte, wusste Suzanna, dass sie fallen und auf den Boden stürzen würde, doch es war ihr egal. Sie fiel nicht. Caras Befehl knallte wie ein Peitschenschlag und im nächsten Augenblick stand Seamus hinter Suzanna, presste ihren
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