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Schwarze Flotte 01 - Vor dem Sturm

Schwarze Flotte 01 - Vor dem Sturm

Titel: Schwarze Flotte 01 - Vor dem Sturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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wissen ja, was die für einen Aufwand an Abschirmung treiben. Das erwarten die diplomatischen Missionen. Ich kann Ihnen lediglich sagen, dass die Verwaltung für die Yevethaner seit ihrer Ankunft ein Chalet reserviert hält, und dass dies das erste Mal ist, dass einer von ihnen dort aufgetaucht ist.«
    »Also könnte er sich mit jedem der augenblicklich in dem Komplex untergebrachten Abgesandten getroffen haben«, sagte Leia.
    »Das ist richtig.«
    »Ich möchte eine Liste sehen«, forderte Ackbar.
    »Wir haben eine vorbereitet und sie jedem Teilnehmer dieser Besprechung zugeleitet«, sagte Rieekan. »Außerdem „habe ich noch zusätzliche Informationen, die ich vor dem Verlassen meines Büros erhalten habe. Der Vizekönig hat heute an Bord der Aramadia Besucher empfangen…«
    »Was?«, rief Nanaod Engh aus. »Die haben seit ihrer Landung außer ihren eigenen Leuten niemand durch das Portal gelassen. Wer war es?«
    »Senator Peramis, Senator Hodidiji und Senator Marook«, antwortete Rieekan. »Sie sind gemeinsam eingetroffen und sind alle länger als zwei Stunden geblieben. Senator Marook hat die Aramadia vor den anderen verlassen.«
    »Wissen wir, ob sie eingeladen waren oder sich selbst eingeladen haben?«, wollte Leia wissen.
    »Ich habe bei Senator Marooks Angestellten diskrete Erkundigungen eingezogen. Allem Anschein nach waren sie eingeladen.«
    »Waren sie die ganze Zeit mit den Yevethanern in Kontakt?«
    »Prinzessin Organa, die Frage kann ich nicht beantworten.«
    »Holen wir sie doch alle her, dann werden wir es schon herausbekommen«, sagte Admiral Ackbar unwirsch. »Soll sich doch Senator Peramis äußern.«
    »Ganz ruhig, mein Freund. Wir wollen doch die Maßstäbe wahren«, sagte Leia. »Der Vizekönig hat durchaus das Recht, sich mit allen Leuten zu treffen, die er treffen will. Er braucht dazu keine Erlaubnis von uns.«
    »Prinzessin, verzeihen Sie – wenn Sie die Antwort nicht hören wollten, weshalb haben Sie dann die Frage gestellt?«
    Leia drehte sich zu Rieekan herum und runzelte die Stirn. »Was wollen Sie damit sagen?«
    »Sie hatten gefragt, ob irgendjemand eine Ahnung hätte, weshalb der Vizekönig seine Sitzungen mit Ihnen abgesagt hat. Jetzt erfahren Sie, dass er sich insgeheim mit einigen Abgesandten von Beitrittskandidaten und öffentlich mit einigen der aufsässigsten Mitgliedern des Senates getroffen hat. Damit setzt er sich nicht nur über alle diplomatischen Gepflogenheiten hinweg, sondern räumt gezielt anderen Vorrechte ein, die er Ihnen bisher nicht zugebilligt hat – und Sie lehnen es ab, daraus den naheliegenden Schluss zu ziehen.«
    »Und der wäre?«
    »Dass sich etwas ganz Grundlegendes geändert hat. Dass Ihre Verhandlungen mit Nil Spaar vorbei sind.«
    »Aber was könnte diese Änderung verursacht haben?«, protestierte Leia. »Bei unserer letzten Zusammenkunft gab es keinerlei Probleme. Ich kann einfach nicht glauben, dass er alles, was wir erarbeitet haben, einfach ohne ein Wort wegwirft…«
    Admiral Ackbar, der aufgestanden war, bemerkte als Erster, dass die Fensterscheiben des Konferenzzimmers angefangen hatten, leicht zu vibrieren. Die großen Transparistahlflächen waren gegen die Morgensonne und neugierige Augen abgedunkelt worden, so dass er, als er sich umdrehte, nicht gleich erkennen konnte, was das Zittern verursachte.
    »Prinzessin – einen Augenblick…«
    »Was ist denn?«
    »Das Geräusch kenne ich…«, sagte Engh.
    »Irgendetwas Großes drüben in Eastport«, sagte Rieekan. »Hören Sie es nicht?«
    Ackbar war inzwischen an den Fensterschalter getreten, und plötzlich flutete helles Tageslicht in den Raum. Alle drehten sich um und blickten mit zusammengekniffenen Augen ins Helle.
    Sie sahen, wie die mächtige Kugel der Aramadia sich langsam aus dem Weltraumhafen erhob, umringt von ihren drei winzigen Begleitern, so wie Planeten einen Stern umkreisen. An den muschelförmigen Vertiefungen an der Unterseite der mächtigen Sphäre konnte man das Flimmern von Luftwirbeln erkennen.
    »Ich denke, jetzt müssen wir es glauben«, sagte Engh.
    »Ich habe den Hafenkommandanten am Komm«, sagte Rieekan.
    »Lassen Sie es uns alle hören«, sagte Leia.
    »Ja, Ma’am. Fahren Sie fort, Commander – was geht dort draußen vor sich?«
    Das Brüllen der Pulsaggregate des yevethanischen Schiffes tönte über die Kommleitung lauter als man es bisher im Konferenzraum hatte hören können. »Wir sind immer noch bemüht, uns Klarheit zu verschaffen. Ich kann Ihnen sagen,

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