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Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner

Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner

Titel: Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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auch mit seiner Stimme nicht«, sagte Behn-kihl-nahm. »Das Ergebnis stand schon lange, bevor man Sie vorgeladen hat, fest.«
    »Wieso?«
    »Durch das Abstimmungsergebnis über den Vorsitz. Als Fey’lya sah, dass Präget die Sitzung nicht leiten würde, wusste er, dass dies nicht der richtige Tag war.«
    »Würde es den vertraulichen Charakter der vorbereitenden Sitzung beeinträchtigen, wenn Sie mir sagen würden, wer dafür verantwortlich war?«
    Die Andeutung eines verräterischen Lächelns huschte über Behn-kihl-nahm Züge. »Ich fürchte, das darf ich nicht.«
    Das Lächeln, mit dem Leia darauf reagierte, war beinahe liebevoll. »Wer auch immer es war, Bennie, bitte bestellen Sie ihm meinen Dank.«
    »Ich bin sicher, dass er das nicht für nötig halten würde. Ich bin sicher, er würde antworten, dass er nur zum Wohle der Republik gehandelt hat.«
    »Bestellen Sie es ihm trotzdem«, sagte Leia. »Und wie geht es jetzt weiter?«
    »Sie haben ein wenig Zeit. Aber nicht so viel, wie Sie gerne hätten, und wahrscheinlich auch nicht so viel, wie Sie brauchen«, sagte der Vorsitzende. »Wenn so viel Angst in der Luft hängt, dass sie fast damit gesättigt ist, braucht es nur einen winzigen Anstoß, dass diese Angst Gestalt annimmt. Das Gleiche gilt für Ehrgeiz. Dies ist erst der Anfang der Herausforderungen, Leia. Und wenn sich nichts grundlegend ändert, könnte es sein, dass Sie das nächste Mal nicht überleben.«
     
    Die vor kurzem erweiterte Brutstätte von Vizekönig Nil Spaar im obersten Geschoss des Palastes umfasste jetzt sechzehn Alkoven. Mit Ausnahme eines einzigen enthielten sie alle entweder eine geschmeidige und geburtsfähige Kapsel oder einen heranreifenden Nestling.
    Früher hatte der leere Raum der Maranas von Kei gehört, seiner Ersten. Ihre Geburtskapsel hatte zwei hübsche Nitakka und eine kräftige Marasi hervorgebracht, ehe sie dem grauen Tod erlegen war. Er hatte jenen Alkoven freigelassen, um damit Kei als Darna seiner Familie Respekt und zugleich auch als Trost zu erweisen, damit ihr Neid auf seine jüngeren Gefährtinnen nicht übermächtig wurde.
    Nach Sitte und Brauch war die Brutstätte ein nur der engsten Familie vorbehaltener Raum. Dennoch hatte Nil Spaar sich bewusst dafür entschieden, seinen Besucher dorthin führen zu lassen.
    »Sie sind also Tal Fraan«, sagte er.
    »Ja, Darama«, sagte der junge Bevollmächtigte und kniete ehrerbietig nieder.
    »Stehen Sie auf«, sagte Nil Spaar. »Man berichtet mir, dass Sie der Architekt der völligen Vernichtung des Ungeziefers in Preza sind.«
    »Es ehrt mich, dass der Darama sich dafür interessiert«, sagte Tal Fraan, und sein Blick huschte am Vizekönig vorbei zu den Alkoven dahinter. »Aber der Dank für diesen Erfolg gebührt dem Darama und unseren Schiffskonstrukteuren, die uns so hervorragende Waffen gegeben haben.«
    »Ein Übermaß an Bescheidenheit verrät Berechnung und verlangt übermäßige Aufmerksamkeit«, sagte Nil Spaar. »Merken Sie sich das, und lassen Sie sich davon leiten, wenn Sie hoffen, Ihren schnellen Aufstieg fortzusetzen.«
    »Mein einziger Wunsch ist es, dem Darama zu dienen und mitzuhelfen, das All für die Reinen zurückzugewinnen…« begann Tal Fraan.
    Nil Spaar hob .warnend den Finger. »Sie hatten es weniger eilig, Lob von sich zu weisen, als der Primat der Glory Sie zu Ihrem neuen Rang befördert hat. Glauben Sie, ich umgebe mich mit Schmeichlern ohne Talent? Ich brauche Leute um mich, die schlau und geschickt sind. Sie sind doch schlau und geschickt, oder nicht, Bevollmächtigter Tal Fraan?«
    »Ich gebe mir Mühe, die Chancen wahrzunehmen, die sich mir bieten, Vizekönig.«
    Nil Spaar nickte leicht, um damit seine Befriedigung darüber zu zeigen, dass der andere ihn direkt angesprochen hatte, wandte sich dann ab und ging langsam an der Reihe von Nischen entlang. Die Witterung von Blut und der scharfe Brutgeruch hingen in der Luft. »Was hat Sie auf den Trick gebracht, der uns so gute Dienste gegen das Ungeziefer geleistet hat?«
    »In der Anweisung, die das Ungeziefer aussandte, war die Rede von Gefangenen«, sagte Tal Fraan und ging ein oder zwei Schritte hinter dem Vizekönig her. »Das gab mir Grund zu der Annahme, dass man ihre Maßnahmen beeinflussen könnte, indem man auf diese Besorgnis eingeht.«
    »Sie haben viel riskiert, indem Sie Ihren Vorteil, den Sie gegenüber den Blockadeschiffen hatten, preisgaben, in der Hoffnung, die Reserven des Ungeziefers anzulocken«, sagte Nil Spaar. Er blieb

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