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Schweineraub im Streichelzoo

Schweineraub im Streichelzoo

Titel: Schweineraub im Streichelzoo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Fischer-Hunold
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Mund.
    â€žDas ist nicht wahr!“, rief Paula.
    â€žBoas fressen Meerschweinchen. Das stimmt …“, sagte Max leise.

    â€žDas würden Maike und Corinna niemals zulassen!“, rief Paula.
    â€žDa hast du Recht“, antwortete Torben. „Nur leider wissen Maike und Corinna noch nichts davon. Außerdem gehören der Streichelzoo und die Tiere der Stadt, und die hat kein Geld mehr, um den Streichelzoo zu unterstützen.“
    â€žMir wird schlecht“, hauchte Paula.
    â€žVio und ich haben es Sonntagmorgen erfahren, kurz bevor wir in den Streichelzoo gefahren sind“, fuhr Torben fort. „Unsere Eltern waren in der Küche und ich stand zufällig im Flur. Da erzählte unser Vater unserer Mutter gerade, was er über sieben Ecken und unter dem Siegel der Verschwiegenheit erfahren hatte.“
    â€žUnd da habt ihr am Sonntag die Gelegenheit gleich genutzt und Sylvester und Momo befreit“, sagte Paula.
    â€žWas hätten wir denn tun sollen?“, schluchzte Viola.
    Noch nicht einmal Max fiel auf diese Frage eine schlaue Antwort ein.
    â€žJa, wir haben die zwei erst mal in einer leeren Futterkiste versteckt, bevor wir sie dann aus dem Zoo geschmuggelt haben“, gab Torben zu. „Die anderen Tiere haben wir nachts geholt, als unsere Eltern schon schliefen.“
    â€žDas hätte ich auch gemacht!“, rief Paula.
    Max zog die Stirn kraus. „Das glaub ich dir aufs Wort. – Aber ihr wisst schon, dass das Diebstahl ist, oder?“
    â€žIn diesem Fall würde ich das nicht so nennen“, widersprach Paula.
    Max seufzte und sandte einen Hilfe suchenden Blick zur Zimmerdecke. Erst jetzt bemerkte er Sherlock, der ihm eifrig Zeichen machte. Max verstand.
    â€žWas ist mit dem schwarzen Meerschweinchen?“, fragte er im Namen seines unsichtbaren Freundes.
    â€žDas ist mir gestern Nacht genau in dem Moment vom Arm gesprungen, als Maike aus der Hütte kam“, gestand Viola.
    Sherlock wurde vor Schreck so durchsichtig, dass selbst Max und Paula Mühe hatten, ihn vor der blassrosa Wand noch zu erkennen.
    â€žWir haben die Meerschweinchen, Kaninchen und Mäuse bei unserer Oma im Gewächshaus versteckt. Aber bevor sie wieder aus der Kur zurück ist, müssen die Tiere da verschwunden sein. Und die anderen Tiere wollen wir auch noch retten“, sagte Torben und schaute Max und Paula so eindringlich an, dass es schwer war, seinem Blick standzuhalten. „Seid ihr dabei?“
    Viola zupfte Paula am Arm: „Bitte, alleine schaffen wir es nicht!“
    â€žWieso kommt ihr damit eigentlich zu uns?“, wunderte sich Paula.
    Torben und Viola tauschten einen kurzen Blick.
    â€žDu bist zwar die frechste Ziege in der ganzen Klasse, aber dafür auch die Mutigste“, sagte Torben grinsend. „Und für heute Nacht brauchen wir genau jemanden wie dich.“
    â€žAußerdem habt ihr die Tiere doch genauso lieb wie wir“, sagte Viola leise. Unter halb gesenkten Lidern schaute sie Max an. „Und Max ist außerdem so schlau“, sagte sie bewundernd und Max wurde so rot wie eine Tomate.
    â€žWas ist jetzt?“, fragte Torben. „Seid ihr dabei?“
    â€žEiner für alle und alle für einen!“, rief Paula feierlich.
    Max, Viola, Torben und Paula schlugen ein. Und nur Max und Paula wussten, warum ihre Hände plötzlich so kalt wurden.

Der Schweineraub
    Max streifte den Ärmel seiner schwarzen Jacke zurück und linste auf das Ziffernblatt seiner Armbanduhr. „Es ist halb zwölf.“
    â€žHm“, brummte Paula und ließ den Blick über die dunkle Fassade des gegenüberliegenden Hauses gleiten. „Bis jetzt rührt sich nichts.“
    Max, Paula, Sherlock und Lilly hatten hinter einer Bushaltestelle Stellung bezogen und warteten auf ihre Komplizen.
    â€žDie kommen schon noch“, sagte Paula, als Max schon wieder seinen Ärmel zurückschob. „Sei doch nicht so hektisch, das bist du doch sonst nicht.“
    Max rückte seine Brille zurecht. Die schwarze Farbe, die Paula und er sich ins Gesicht geschmiert hatten, machte seine Nase glitschig. „Normalerweise würde ich jetzt auch schlafen und nicht verkleidet wie ein Verbrecher auf Raubzug gehen.“
    â€žWir haben das Recht auf unserer Seite“, ließ sich Sherlock vernehmen und stieß zur Bekräftigung den Zeigefinger in die Luft. Lilly bellte.
    â€žHaben wir eben nicht“,

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