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Schweineraub im Streichelzoo

Schweineraub im Streichelzoo

Titel: Schweineraub im Streichelzoo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Fischer-Hunold
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nicht gerechnet. Und er kam direkt in ihre Richtung!
    â€žSo ein Mist!“, entfuhr es Torben.
    â€žKlappe! Duckt euch!“, befahl Paula.
    Alle vier hielten den Atem an. Warum hatten sie sich auch ausgerechnet hier auf die Lauer gelegt? Direkt neben dem Waldweg? Das musste ja schiefgehen!
    Geh weiter! Geh weiter!, betete Paula in Gedanken. Bis jetzt war für sie die ganze Sache ein Spiel gewesen. Doch plötzlich hatte auch sie Angst davor, erwischt zu werden.
    Viola neben ihr zitterte wie Espenlaub. Vorsichtig nahm Paula Violas Hand und drückte sie. Gerade als Paula dachte, sie müsste ersticken, wenn sie nicht gleich Luft holen dürfte, war Kommissar Welkenrath an ihnen vorbeimarschiert. Er hatte sie nicht gesehen.
    Sie hörten, wie eine Autotür zuschlug. Der Motor startete und der Kommissar brauste davon.
    â€žDas war so was von knapp“, flüsterte Torben.
    Von Viola und Torben unbemerkt tauchten in diesem Moment die Gespenster auf. Mit einem verschwörerischen Nicken gab Sherlock seinen Freunden zu verstehen, dass die Befreiungsaktion starten konnte.
    â€žJetzt oder nie“, sagte Paula und rappelte sich auf. Sie klemmte sich einen Schuhkarton unter den Arm und fasste Violas Hand. „Kommt ihr?“
    Im nächsten Moment kletterten Paula, Viola, Max und Torben über den Jägerzaun. Sherlock und Lilly schwebten dicht hinter ihnen.
    Auch wenn sie den Weg zum Meerschweinchengehege im Hellen ohne Weiteres gefunden hätten, war es im Dunkeln verdammt schwer, sich zurechtzufinden. Doch dann lag das Gehege endlich vor ihnen. Aus Angst, das Gatter könnte beim Öffnen knarren oder quietschen, kletterten die Kinder darüber.
    â€žMist!“, fluchte Paula. „Ich seh nichts! Wo sind denn die Meerschweinchen?“
    Auf allen vieren krochen die Kinder durch das Gehege und hoben vorsichtig die Häuschen hoch. Hier steckten die Meerschweinchen! Doch kaum hatten die Kinder sie entdeckt, flüchteten die Tiere ins hohe Gras.
    â€žOh nein!“, fluchte Paula. „Sie verstecken sich vor uns! Was machen wir denn jetzt?“
    â€žNicht verzagen, Sherlock fragen“, hauchte ihr da das Gespenst mit eisigem Atem zu. „Ich treibe sie in eure Richtung.“ Sherlock schwebte davon. Und schon im nächsten Augenblick kamen die Meerschweinchen aus ihrem Versteck. Getrieben von Sherlocks Gespensterkälte liefen sie den Kindern direkt in die Arme.
    â€žHier“, sagte Max und gab zwei Tierchen an Torben weiter, der sie behutsam in seinen Schuhkarton setzte. Bald waren alle Meerschweinchen eingefangen. Während Viola und Torben im benachbarten Käfig nach Mäusen angelten, sammelten Max und Paula nebenan ein paar Kaninchen ein. Als alle Kartons voll waren, traten die vier den Rückzug an.
    â€žGeschafft“, freute sich Torben leise. „Das läuft ja wie am Schnürchen.“
    â€žMan soll den Tag nicht vor dem Abend loben“, wisperte Sherlock, und als hätte er es geahnt, schrie Viola plötzlich auf und fiel der Länge nach hin. Eine Kuhglocke ertönte. Augenblicklich wurde die Tür zur Hütte aufgerissen.
    â€žHast du dir wehgetan?“, fragte Torben und half seiner Schwester auf die Beine.
    â€žIch bin gestolpert. Da war ein Seil gespannt oder so was“, schluchzte Viola und drückte den Karton fester an sich, den sie geistesgegenwärtig nicht losgelassen hatte.
    â€žEine Falle!“, rief Max. „Los! Weg hier!“
    â€žSeid ihr schon wieder da?“, brüllte Maike über das Gelände. Eine Taschenlampe mit der Leuchtkraft eines Suchscheinwerfers blitzte auf. „Diesmal entkommt ihr uns nicht. Ihr feigen Tierdiebe!“
    â€žRaus hier!“, rief Paula.
    Sie hatten gerade den Zaun erreicht, als Lilly plötzlich zu knurren begann. Der Lichtstrahl der Taschenlampe kam schnell näher. Und dann ertönte ein Laut, der den Kindern das Blut in den Adern gefrieren ließ. Hundegebell! Und so wie sich das anhörte, war der Hund, der da ihre Witterung aufnahm, ungefähr zehnmal so groß wie Lilly.
    â€žSchnapp sie dir, Wotan!“, schrie Maike.
    â€žÃœber den Zaun, schnell!“, rief Paula.
    Die Kinder kletterten über den Zaun und rannten zu der Stelle, an der sie ihre Räder versteckt hatten. Keuchend rissen sie die Lenker hoch. Die Kartons wanderten in die Fahrradkörbe und die Kinder traten in die Pedale.
    Wotan knurrte und

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