Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Schwere Last mit leichten Mädchen

Schwere Last mit leichten Mädchen

Titel: Schwere Last mit leichten Mädchen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
Vom Netzwerk:
den Magen gerammt.
    »Also raus mit der Sprache«, knurrte er. »Was haben Sie mit Ellie gemacht ?«
    Ich wich instinktiv zurück, und er folgte mir, ohne den Pistolenlauf sinken zu lassen. Er stieß die Tür hinter sich mit dem Fuß zu und blieb in der Mitte des Zimmers mit mir stehen.
    »Wo ist Ellie ?« verlangte er zu wissen.
    »Sie ist gerade ausgezogen«, erklärte ich.
    »Sie verlogenes Schwein !« sagte er. »Was haben Sie mit ihr angestellt ?«
    Die Tür hinter ihm flog auf, und ein zürnender Racheengel im weißen Bikini stürmte mit fliegenden rotblonden Haaren herein.
    »Gehen Sie mir aus dem Weg«, fauchte sie. »Lassen Sie mich an ihn heran !«
    Pine verrenkte den Kopf, um sie anzusehen, und ich schlug ihm mit der Handkante kräftig auf das Handgelenk. Die Pistole polterte zu Boden, und Pine wandte den Kopf zu mir zurück. Das war sein Fehler. Die rotblonde Furie hatte mit geballten Fäusten beide Arme ausgestreckt und versetzte ihm einen Doppelschlag. Ihre Fäuste landeten gleichzeitig auf seinen beiden Ohren, und ich sah noch, wie sich seine Augen verdrehten, bevor er vorwärts taumelte. Ich wich ihm mit einem Sprung aus, als er auf die Knie sackte, und schnappte mir eilig seine Pistole vom Fußboden.
    Pine verharrte auf den Knien, schüttelte langsam den Kopf nach beiden Seiten und versuchte offenbar zu begreifen, in was für ein Erdbeben er da geraten sein mochte. Da ich befürchtete, die Rotblonde würde mich auch ohne Matt Pine schon genügend in Anspruch nehmen, knallte ich ihm den Pistolenknauf auf den Schädel, so daß er bewußtlos umkippte.
    »Ich bringe Sie um dafür, was Sie Jim angetan haben !« stieß Miranda wütend hervor. »Und dafür, was Sie mit mir vorhin am Swimming-pool gemacht haben .«
    Es hätte mir in diesem Moment nichts ausgemacht, sie zu erschießen. Aber wie hätte ich das hinterher Captain Schell erklären sollen? Ich beschränkte mich also darauf, ihr nur kräftig vors Schienbein zu treten, und während sie noch vor Schmerz auf einem Bein herumhopste, verpaßte ich ihr einen weit ausgeholten Kinnhaken. Ihr Blick wurde glasig, als sie sich noch sekundenlang auf den Fersen hielt. Dann fiel sie rückwärts zu Boden. Das ganze Zimmer bebte, als sie aufschlug.
    Meine niedrigen Instinkte begannen sich in mir zu regen, und ich sah keine Veranlassung, ihnen nicht freien Lauf zu lassen. Ich zog ihr das Bikini-Oberteil aus und bewunderte ihre knackigen Brüste mit den rosigen Warzen. Dann zog ich ihr auch das Höschen herunter. Das Gekräusel zwischen ihren Beinen bewies mir, daß sie entweder von Natur aus rotblond war oder zumindest ein Mädchen mit sehr viel Sinn fürs Detail. Ich stopfte die beiden Bikini-Teile in Pines Jackentasche und nahm dann den Telefonhörer ab. Als sich die gelangweilte Stimme der Telefonistin meldete, sagte ich ihr, sie solle schnellstens den Hausdetektiv hinauf zu Zimmer 723 schicken. Ich hätte gerade eine Frau schreien gehört, und es hätte so geklungen, als ob sie vergewaltigt werden würde. Ich legte auf, bevor die Telefonistin sich von ihrem Schrecken erholt hatte, verließ das Zimmer und machte sorgsam die Tür hinter mir zu.
    Als ich den Parkplatz erreicht hatte, konnte ich ein gewisses Gefühl von Befriedigung nicht ganz unterdrücken. Wenn Miranda wieder einmal ein kleiner Schnüffler aus der Provinz über den Weg lief, würde sie ihn vielleicht doch für diskutabel halten.

3

    Ich fuhr ziemlich eilig nach Hause und begann mich erst etwas wohler zu fühlen, als ich mein Schulterhalfter umgeschnallt hatte, in dem die .357 Magnum steckte. Obwohl noch früher Nachmittag war, konnte ich nichts Besseres tun, als auf Ellie Morgans Anruf zu warten, um zu erfahren, wo sie abgeblieben war. Da ich die Zeit nicht völlig nutzlos vergeuden wollte, schrieb ich Dan Morgans Brief an seine Frau nieder, soweit ich ihn im Gedächtnis behalten hatte. Und ich hatte ihn noch recht gut im Gedächtnis.
    In Sublime Point hatte sich Morgan laut Captain Schell eine Strandhütte gemietet, und dort war er auch ermordet worden. »Wenn sich auch ein paar Eingeborene etwas feindselig verhalten, sind sie doch keine Wölfe, sondern eher mit Füchsen zu vergleichen .« Was mochte das heißen? Und warum sollte sich Ellie an die gemeinsam an jenem See verbrachte Zeit erinnern, wo sich der alte Jim so fabelhaft um sie gekümmert hatte? Und seine große, hübsche Schwester. Aber laut Ellie war Jim Dexter gar nicht mit am See gewesen. Und auch seine Schwester hatte sie nie

Weitere Kostenlose Bücher