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Schwestern des Mondes 05 - Katzenkrallen-09.06.13

Schwestern des Mondes 05 - Katzenkrallen-09.06.13

Titel: Schwestern des Mondes 05 - Katzenkrallen-09.06.13 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yasmine Galenorn
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zugestoßen.«
    »Das will ich auch hoffen«, brummte ich und setzte mich an den Tisch. Zach kam angezogen wieder herein. Ich bot ihm einen Teller Rührei mit Speck an, doch er schüttelte den Kopf.
    Er schnappte sich ein paar Scheiben Toast und küsste mich auf die Stirn. »Ich mache mich besser gleich auf den Weg. Wiedersehen allerseits.« Ehe ich mich richtig verabschieden konnte, war er zur Tür hinaus, und ich sah ihm durchs Fenster nach, als er in seinen Pick-up stieg und davonfuhr. Ich wandte mich wieder Smoky zu, der am Tisch saß und mich aufmerksam beobachtete.
    »Also, wie ist es gestern Nacht mit dem Geistsiegel gelaufen?« Ich setzte mich auf meinen Platz und fiel gierig über das Essen her. Unser Stoffwechsel lief auf Hochtouren, und Camille und ich aßen wie Schwerstarbeiter. Menolly hätte auch so viel gegessen, wäre sie kein Vampir gewesen.
    Smoky zuckte mit den Schultern. »Deine Schwester sollte noch an ihrem Taktgefühl arbeiten, aber alles in allem waren wir erfolgreich.«
    O-oh. »Was hat Menolly jetzt wieder angestellt?«
    Der Drache zog die Augenbrauen hoch, und ich hatte den Eindruck, dass er sich ein Grinsen verkniff. »Zunächst einmal wäre ihr beinahe herausgerutscht, dass wir über Trillian Bescheid wissen. Das wäre unklug, wenn man bedenkt, welche Mühe sich die Elfen gegeben haben, seine Mission geheim zu halten. Es ist mir gelungen, ihren Ausrutscher zu überspielen, aber ich weiß nicht recht, ob sie mir den Hustenanfall wirklich geglaubt haben.«
    Wunderbar. Wir hätten es besser wissen müssen, als Menolly diesen kleinen Ausflug zu überlassen. Sie war eine großartige Kämpferin und absolut treu und zuverlässig, aber sie hatte nicht so ganz unter Kontrolle, was sie sagte und zu wem sie es sagte. Sie würde zwar niemals absichtlich ein Geheimnis verraten, aber wenn man sie genug reizte, explodierte sie nur allzu leicht, dann konnte es schon mal vorkommen, dass sie sich verplapperte. Ich schob das auf diese Vampir-Sache, obwohl ich wusste, dass sie im Grunde schon immer so gewesen war.
    »Und, was hat Königin Asteria gesagt?«
    »Die Elfenkönigin war überglücklich, das vierte Siegel in Händen zu halten. Sie macht sich immer noch große Sorgen wegen des dritten Geistsiegels, und was Schattenschwinge damit anstellen könnte. Die Dahns-Einhörner haben mehrere besorgniserregende Angriffe in den Randgebieten ihres Landes gemeldet. Zunächst dachten sie, die Überfälle wären von Goblins verübt worden, aber bei näherer Untersuchung stellte sich heraus, dass die Wunden nicht dem üblichen Muster entsprechen.«
    Ich aß den letzten Bissen Rührei mit Speck. »Na ja, immerhin ist das vierte Siegel jetzt sicher verwahrt, und es war für uns nicht allzu schwer zu finden. Ich mache mich jetzt auf den Weg. Bin in ein, zwei Stunden wieder da, und falls ihr mich braucht, erreicht ihr mich auf dem Handy.«
    »Ich mache mich ebenfalls auf den Weg, hinaus zu meinem Land. Hier«, sagte er und drückte mir Maggie in die Arme. »Kümmere du dich um euren Schützling. Falls Camille nach mir fragt, ich bin heute Abend in meinem Hügel. Ich muss mich um diverse Dinge kümmern, und diese verfluchten Feenköniginnen häufen an den Grenzen meiner Ländereien alles Mögliche an. Ich werde dafür sorgen, dass sie das Land nicht völlig ruinieren.«
    Er verzog das Gesicht. Während der vergangenen zwei Monate war uns allen unmissverständlich deutlich geworden, was Smoky davon hielt, dass Morgana, Aeval und Titania die Feenhöfe wieder aufbauten.
    Bei der großen Spaltung, als die Anderwelt sich von der Erdwelt getrennt hatte, waren der Lichte und der Dunkle Hof zersprengt und Aeval und Titania verbannt worden. Vor ein paar Monaten waren sie dank Morganas Einmischung zu dem Schluss gelangt, dass sie von diesem Mist die Nase voll hatten, und nun bauten sie mit Camilles Unterstützung ihr Königreich wieder auf. Wir wussten nicht so recht, ob das eine gute Idee war, aber eines stand fest: Auf diese Weise kamen sie uns nicht ständig in die Quere, und die VBM waren hingerissen. Die große Frage war jetzt, wo sie ihren eigentlichen Hof errichten wollten. Titania wollte einen Teil von Smokys Land beanspruchen. Er gab aber keinen Zentimeter nach. Uns war klar, dass das Ärger bedeutete.
    »Sei nur vorsichtig. Diese drei sind gefährlich, ich traue ihnen nicht über den Weg.« Ich setzte Maggie in ihren Laufstall und vergewisserte mich, dass sie ihr Lieblingsspielzeug - ein Stoffäffchen namens River, das

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