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Schwur fuer die Ewigkeit

Schwur fuer die Ewigkeit

Titel: Schwur fuer die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Caine
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Tornado verwüstet worden war, wurde von der Stadt mit viel Marmor und schickem neuem Mobiliar verschönert. Alle noch erhaltenen Gründerinnenhäuser - sogar das Glass House - wurden repariert und neu gestrichen. Die, die die Kämpfe nicht überstanden hatten, wurden von Grund auf neu gebaut.
    In erstaunlich kurzer Zeit kehrte Morganville wieder zur Normalität zurück. Zumindest wurde alles wieder so normal, wie es vorher gewesen war. Und falls die Vampire nicht glücklich über die Veränderungen waren, nun, dann behielten sie es – bisher zumindest - für sich.
    Shane nippte an seinem Kaffee - es war ganz normaler Kaffee, ohne dieses modische Milchzeugs, das Claire so gern mochte; er beobachtete die Leute, die draußen am Fenster vorbeigingen. Sie ließ ihn in Ruhe dasitzen und mit dem, was sie ihm gerade erzählt hatte, fertig werden. Er hielt immer noch ihre Hand und sie nahm an, dass das ein gutes Zeichen war.
    »Oh, großartig«, sagte Shane und nickte in Richtung Tür. »Ärger auf zwölf Uhr. Genau das, was wir jetzt gebraucht haben.«
    Monica Morrell posierte im Türrahmen, wobei sie dafür sorgte, sich ins beste Licht zu rücken. Sie war zusammen mit ihren besten Freundinnen in die Stadt zurückgekehrt und nahtlos wieder in ihre Rolle als Morganvilles Zickenkönigin geschlüpft. Natürlich trug dazu auch bei, dass Richard Morrell noch immer Bürgermeister und Monicas Familie schon immer stinkreich gewesen war.
    Monica ließ herablassend ihren Blick durch das betriebsame Cafe schweifen, dann schnipste sie mit den Fingern, um Gina zu befehlen, sich in die Schlange für den Kaffee einzureihen. Anschließend kamen sie und Jennifer schnurstracks an den Tisch, an dem Claire und Shane saßen.
    Niemand sprach. Es war ein Krieg, der mit Blicken ausgetragen wurde.
    »Also bitte, du Miststück«, sagte Shane schließlich. »Das kann nicht dein Ernst sein. Von allen Leuten hier willst du ausgerechnet uns vertreiben? Dazu bin ich heute wirklich nicht in Stimmung.«
    »Ich vertreibe euch doch gar nicht«, sagte Monica und ließ sich auf den Stuhl neben ihm gleiten. Jennifer sah erst zutiefst schockiert aus, danach entrüstet, aber dann verjagte sie ein armes Erstsemester von seinem Platz am Nachbartisch und zog den Stuhl heran, um sich ebenfalls zu setzen. »Ich dachte mir, ihr habt noch freie Stühle und würdet euch nicht anstellen wie die anderen Idioten. Ich hätte gleich wissen sollen, dass du ein schlechter Gewinner - oder so - bist.«
    Shane blinzelte.
    »Nicht dass ihr gewonnen hättet«, sagte sie rasch. »Ich meine damit nur, dass ihr immer noch da seid. Auch eine Form des Sieges. Wenn auch nicht die beste.«
    Shane und Claire wechselten Blicke. Claire zuckte die Schultern. »Hat Oliver dich wieder aufgenommen?«, fragte sie. Monica fuhr mit einem perfekt manikürten Fingernagel eine Schnitzerei auf der Tischfläche nach, dann warf sie ihr noch immer dunkles Haar über die Schulter.
    »Natürlich«, sagte sie. »Was wäre Morganville ohne die Familie Morrell?«
    »Das würde ich gern mal erleben«, murmelte Shane. Monica warf ihm einen eisigen Blick zu. »War nur ein Witz.« Das stimmte nicht.
    »Ich habe gehört, du arbeitest«, erwiderte sie. »Wow. Gut für dich. Shane Collins verdient tatsächlich sein eigenes Geld. Jemand sollte die Presse benachrichtigen.«
    Er zeigte ihr den Mittelfinger und schaute dann auf die Uhr. »Wo wir gerade von der Arbeit reden, verdammt«, sagte er. »Claire...«
    »Ich weiß. Zeit zu gehen.«
    Er beugte sich vor und küsste sie. Er machte es extra besonders gut, weil Monica zuschaute. Claire wurde es warm bis hinunter in die Zehen. Er ließ sich so viel Zeit, dass die Leute an den anderen Tischen anfingen, Beifall zu klatschen und zu johlen. »Pass auf dich auf«, murmelte er, die Lippen noch immer auf ihren. »Ich liebe dich.«
    »Pass du auch auf dich auf«, sagte sie. »Ich liebe dich auch.«
    Sie schaute ihm mit einem Gesichtsausdruck nach, der bestimmt eine komplette Idiotin aus ihr machte, und es machte ihr überhaupt nichts aus. Andere Mädchen sahen ihm auch nach - das taten sie immer -, aber zurzeit merkte er das kaum.
    Monica machte ein würgendes Geräusch in ihren Kaffee, den Gina vor ihr auf den Tisch geknallt hatte. »Gott, seid ihr zwei eklig. Du weißt aber schon, dass das nicht lange halten wird, oder?«
    »Warum? Weil du ihn mir wegschnappen willst?«, fragte Claire und lächelte träge. »Damit würdest du dich übernehmen, reiches Mädchen.«
    »Ist das

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