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Schwur fuer die Ewigkeit

Schwur fuer die Ewigkeit

Titel: Schwur fuer die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Caine
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Scooby-Doo-Glas und reichte es Hannah, bevor sie sich selbst setzte.
    Michael sagte: »Sie sprachen davon, Claires Eltern aus der Stadt zu bringen? Wie ist das möglich, ohne dass Bishop einen Hinweis darauf bekommt?«
    »Oh, zweifellos wird er es wissen«, sagte Myrnin direkt hinter Claire - so nah, dass sein kühler Atem ihren Nacken streifte. Sie quietschte und verschüttete ihren O-Saft auf dem Tisch. »Was er weiß, ist nicht länger wichtig. Wir wollen , dass er es weiß.«
    »Wie bist du denn hier hereingekommen?«, fragte Michael seinem schockierten Gesichtsausdruck nach hatte diesmal auch er nicht gesehen, wie Myrnin erschienen war. Myrnin grinste, als Claire sich zu ihm umwandte. Er hatte ein Bad genommen; sein Haar, sein Gesicht und seine Hände waren sauber, seine Kleider strotzten jedoch vom vielen Tragen noch immer vor Schmutz.
    »Ihr würdet es kaum verstehen, wenn ich es euch sagte. Aber um deine Frage zu beantworten: Chief Moses hat meine volle Unterstützung, wenn es darum geht, die Wachen in der Stadt zu umgehen. Wir müssen spezielle Gruppen von Menschen aus Morganville herausschaffen und zu diesen Menschen gehören auch deine Eltern, Claire.«
    Claire befeuchtete ihre Lippen. »Gibt es irgend einen bestimmten Grund, weshalb wir jetzt so schnell handeln?«
    »Ja«, sagte er und Hannah warf ihm einen scharfen Blick zu, der jeden, der noch ganz bei Trost war, gestoppt hätte. Was bei Myrnin natürlich nicht zog. »Wir sind bereit. Wenn Bishop erst mal anfängt zu töten, wird er mit denjenigen anfangen, die wir lieben. Dazu gehören auch deine Eltern, Claire, die keine Möglichkeit haben, sich selbst zu verteidigen.«
    Er wusste etwas. Das merkte sie und es jagte ihr eine Höllenangst ein. »Wann?«
    Er breitete die Hände aus. »Das weiß man nicht. Aber ich kann dir sagen, dass es so kommen wird. Michael weiß es auch.«
    Michael sagte nichts, aber er studierte eingehend den Tisch. Claire widerstand dem Drang, ihren Orangensaft über ihm auszuleeren. »Wann können wir sie aus der Stadt bringen?«
    »Ich sorge dafür, dass sie packen und bereit zum Aufbruch sind«, sagte Hannah. »Ich fülle zwei Busse mit den mutmaßlich gefährdeten Personen, und die werden in den nächsten zwei Stunden aus Morganville zwangsevakuiert.« Claire sah eine Bewegung in der Tür und bemerkte, dass Eve in die Küche geschlüpft war, aber stumm an der Wand stehen blieb. Sie hatte den Blick noch nicht wieder abgewandt, als auch Shane hereinkam; er war frisch geduscht und in seinen Haaren glitzerten Wassertropfen. Sie wechselten einen Blick, aber er kam nicht zu ihr herüber, sondern lehnte sich neben Eve an die Wand.
    Hannah bemerkte sie ebenfalls. »Ihr zwei«, sagte sie. »Ihr sitzt heute auch im Bus. Schnappt euch eine Tasche. Packt für ein paar Tage. Wenn ihr mehr braucht, bringen wir es euch nach.«
    Eve und Shane redeten beide gleichzeitig, ein schiefes Duett aus wütenden Weigerungen. Eve schlug Shane auf die Schulter, damit er ruhig war und sie zuerst sprechen konnte. »Keine Chance. Ich gehe gar nirgends hin, Hannah. Schluss, aus.«
    Shane fügte hinzu: »Ich gehe nirgendwohin, wenn Claire hierbleibt.«
    »Dann geht sie eben auch«, sagte Hannah. »Das hatte ich ohnehin so geplant.«
    Aber sowohl Michael als auch Myrnin schüttelten den Kopf. »Sie kann nicht«, sagte Michael. »Verblasst oder nicht - das Tattoo verbindet sie direkt mit Bishop. Er wäre immer noch in der Lage, ihre Spur zu verfolgen - und die aller anderen, die bei ihr sind.«
    »Nicht unbedingt«, sagte Myrnin. »Es gibt Vampire, die seine Wahrnehmung blockieren können. Wenn sie mit Claire reisen, kann er sie nicht aufspüren. Allerdings sind diese Vampire im Moment nicht verfügbar.«
    »Patience Goldman«, sagte Claire. »Nicht wahr?«
    »Wenn Theo nur einen Tag länger gewartet hätte, hätte man das verhindern können. Ich hatte vor, Patience genau zu diesem Zweck einzusetzen. Aber ich nehme an, wir sind selbst schuld daran; hätten wir ihn enger in unsere Planung miteinbezogen, hätte er sich nicht so töricht verhalten.« Myrnin zuckte die Achseln.
    »Ich wäre trotzdem nicht mitgegangen«, sagte Claire. »Ich lasse Michael nicht ganz allein hier zurück, wenn er so tut, als sei er Bishops bester Freund.«
    »Oh, danke dafür . Da bin ich ja froh, dass ich Anlass zu so viel Vertrauen gebe.«
    »Na ja, tust du nicht. Du bist kein Spion, Michael. Du bist Musiker .«
    »Das«, sagte Myrnin trocken, »schließt sich gegenseitig ja nicht

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