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SEAL Team 12: Gefährliche Suche (German Edition)

SEAL Team 12: Gefährliche Suche (German Edition)

Titel: SEAL Team 12: Gefährliche Suche (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marliss Melton
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ergründen, wie sehr, und konzentrierte sich stattdessen auf das Gefühl, wenn er in sie glitt und sich wieder zurückzog, sie streichelte und erkundete. Nach und nach drang er immer tiefer in sie ein, packte mit der einen Hand ihre Hüfte, während er mit der anderen eine ihrer Brüste umfasst hielt, und bewegte sich derart leidenschaftlich, dass sie darin dasselbe irrationale Verlangen sah, vor Lust zu vergehen, das sie selbst längst erfasst hatte.
    Diese Erkenntnis brachte den Höhepunkt. Hinter ihren Lidern schienen Sterne zu explodieren, als die süßesten, lustvollsten Empfindungen ihr Innerstes erfassten. Hätte Solomon, der an ihrem Hals leise stöhnte, ihr nicht Halt gegeben, wäre sie mit großer Sicherheit einfach in sich zusammengesackt.
    Sie hielten einander umschlungen, während sie allmählich wieder zu Atem kamen. Jordans Herz schlug so heftig, dass er es an seiner Hand, mit der er noch immer ihre Brust umfasste, spüren musste. Da ihr die Kraft fehlte, sich von ihm zu lösen, verließ sie sich darauf, von seinem starken Körper aufrechtgehalten zu werden, und blickte zu den am kobaltblauen Himmel funkelnden Sternen hinauf.
Bitte, lass es nicht aufhören
, flüsterte etwas in ihr, während sie die Nachbeben genoss, die ihren Körper erschauern ließen.
    Bei dem Gedanken an die große Lust, die sie verspürt hatte, zogen sich ihre Beckenbodenmuskeln zusammen, was Solomon ein weiteres Stöhnen entlockte. Er blieb, wo er war, tief in ihr, und hatte es offenbar ebenso wenig eilig, sich zurückzuziehen, wie sie selbst.
    »Jordan«, flüsterte er ihr schließlich ins Ohr. »Komm mit mir ins Bett.« Er wagte einen Vorstoß, der ihr Verlangen aufs Neue entfachte. »Sag Ja«, drängte er sie. Er klang ebenso überzeugend, wie seine erneut anschwellende Erektion sich anfühlte, und weckte ihre Lust.
    Doch seine Neigung, die Führung zu übernehmen, widerstrebte ihr. Sie brauchte das Gefühl, selbst das Ruder in der Hand zu behalten und heil aus der Sache herauszukommen. Kein Mann würde sie jemals wieder zum Narren halten. Doch für den Moment überwog das Verlangen und schaltete alle Bedenken aus.
    Die Wirklichkeit holte Solomon in dem Moment ein, da er ins Innere des dunklen Hausboots trat. Er hatte vergessen, ein Kondom zu verwenden – schon wieder! Dabei lagen vierundsechzig Präservative neben seinem Bett. Und dennoch hatte er nicht daran gedacht, auch nur eines davon mitzunehmen, als er zu Jordan auf das Bootsdeck gegangen war, was bedeutete, dass sie nun schon zweimal ungeschützten Sex gehabt hatten.
    Er blieb vor der Badezimmertür stehen. »Möchtest du zuerst duschen?«, fragte er, ohne zu wissen, ob sich das überhaupt lohnte. Schaden konnte es jedenfalls nicht.
    Sie sah ihn an und zuckte mit den Schultern. »Meinetwegen.«
    Er legte ihre Sachen auf den Spülkasten der Toilette, drehte das Wasser auf, schaltete das Licht an und drehte am Dimmer, um seine plötzliche Beunruhigung zu verbergen. Doch er konnte Jordan, die ihn nun aufmerksam musterte, nichts vormachen.
    »Du musst dir keine Sorgen machen, weil wir nicht verhütet haben«, sagte sie und schien damit seine Gedanken zu erraten, »ich kann auf normalem Weg nicht schwanger werden.«
    Er ließ seinen Blick neugierig zu ihren sanft geschwungenen Hüften schweifen. Für ihn war sie ganz gut ausgestattet. »Was stimmt denn nicht mit dir?«
    Seine Taktlosigkeit ließ sie zusammenzucken und schnell hinter dem Duschvorhang verschwinden.
    Solomon folgte ihr etwas zeitversetzt und hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt. »Ich wollte eigentlich sagen: Für mich siehst du absolut perfekt aus«, ergänzte er schließlich.
    »Als ich jünger war, hatte ich Endometriose«, erklärte sie mit gedämpfter Stimme, während sie sich nach der Seife bückte.
    »Aber … du hast doch angedeutet, dass du schon einmal schwanger gewesen bist.« Und zwar an jenem Tag, an dem sie das Boot gesteuert hatte.
    »Ja, das war ich auch. Aber nur mithilfe eines Spezialisten«, sprach sie weiter, wandte jedoch ihr Gesicht ab. »Ich musste die meiste Zeit über liegen, aber das Baby habe ich letztendlich trotzdem verloren.«
    Als er das Beben in ihrer Stimme bemerkte, streckte er die Hand nach ihr aus. Er hätte die schmerzlichen Erinnerungen gerne ausgelöscht, doch alles, was er in diesem Moment tun konnte, war, ihren nassen Körper an sich zu ziehen und sie festzuhalten. Jordan stand zuerst nur stocksteif da, entspannte sich dann jedoch in seinen Armen, während das

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