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SEAL Team 12: Geheime Lügen (German Edition)

SEAL Team 12: Geheime Lügen (German Edition)

Titel: SEAL Team 12: Geheime Lügen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marliss Melton
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Sara und erschauderte in Anbetracht der mit einem solchen Einsatz verbundenen Gefahren. »Mir war nicht klar, dass du dich so gründlich tarnen musst .«
    »Das war ein Sonderauftrag in Zusammenhang mit einer CIA -Operation « , erklärte Hannah. »Nicht das, was er sonst macht .«
    »Ich wusste zwar schon vorher viel über Pflanzen « , erklärte Chase und lenkte die Aufmerksamkeit damit auf seine Tarnung. »Aber natürlich gibt es in Südostasien andere Arten als hier, wo ich aufgewachsen bin .« Er zuckte mit den Schultern. »Trotzdem fiel es mir dadurch nicht allzu schwer, all das zu behalten, was ich wissen musste .«
    »Ich liebe es zu gärtnern « , bekannte Sara. »Ich hatte mir auch schon überlegt, dass man die ganzen Töpfe auf der Treppe prima verwenden könnte, wenn du nichts dagegen hast .«
    Chase stocherte in seinem Essen herum. »Warum sollte ich ?« , antwortete er.
    Saras Lächeln ließ sie von innen heraus strahlen. Chase blickte auf und sah sie an.
    Dabei zuzuschauen, wie er sich dagegen wehrte, sich zu ihr hingezogen zu fühlen, war die beste Unterhaltung, die Hannah seit Jahren genossen hatte. Sie konnte es kaum erwarten, ihrem Mann davon zu erzählen, dass Westy, der Bad Boy des SEAL -Teams 12, sich dermaßen in jemanden verschossen hatte.
    Doch der Abend war noch nicht vorüber. Sie zogen sich ins Wohnzimmer zurück, wo Kendal ein Video über Rotfüchse in den Videorekorder schob, das er sich aus der Leihbücherei mitgebracht hatte. Hannah nahm absichtlich im Lehnstuhl Platz, damit Chase und Sara sich das Sofa teilen konnten. Während sie am einen Ende saß, hockte er sich ans andere.
    Ungeachtet dessen verriet jeder Blick, jede noch so kleine Bewegung ihres Körpers, wie sehr sie sich der Gegenwart des anderen bewusst waren.
    Eine Stunde später beschloss Hannah, der Natur ihren Lauf zu lassen. Chase folgte ihr in die Küche, wohin sie ihr Glas brachte. »Du willst doch nicht schon gehen ?« , fragte er und in seiner Stimme schwang ein wenig Verzweiflung mit.
    »Tja, es ist schon spät, und ich muss noch ein paar Leuten vom Finanzamt auf den Wecker gehen, die seit Freitagnachmittag nicht mehr im Büro sind. Mir fehlen noch die Steuererklärungen von Willard Smith, um die ich sie gebeten hatte .«
    »Deshalb könntest du trotzdem noch ein bisschen bleiben .«
    Sie legte ihm die Hände auf die Schultern, wobei ihr auffiel, dass er ein gutes Stück kleiner war als Luther. »Du kommst auch sehr gut ohne mich zurecht, Westy « , versicherte sie ihm. »Kämpf nicht länger dagegen an« , fügte sie im Flüsterton hinzu. »Das macht es bloß noch schlimmer .«
    Die Muskeln, die sich nun unter ihren Händen verkrampften, waren indes ebenso fest wie Luthers.
    Sie klopfte ihm noch einmal schwesterlich auf den Rücken und ließ ihn los. Dann wünschte sie Sara eine gute Nacht und dankte ihr und Kendal für den gelungenen Abend.
    Chase begleitete sie auffallend still zu ihrem Wagen.
    »Melde dich morgen mal bei mir « , forderte Hannah ihn auf und glitt hinters Steuer. Sie konnte es kaum erwarten zu erfahren, wie der Abend noch zu Ende gehen würde.
    »Fahr vorsichtig « , entgegnete er. »Und pass auf die Hirsche auf .«
    Sie setzte zurück und wendete. Ein letzter Blick in den Rückspiegel verriet ihr, dass Chase noch immer in der Auffahrt stand und gespannt wie ein Flitzebogen war.
    Hannah gluckste vergnügt.
    Sara brachte ihren schläfrigen Sohn ins Bett. Sie stritten noch kurz darüber, ob Kendal sich am nächsten Tag zum Spielen mit seinem neuen Freund Eric treffen durfte, dann verließ sie sein Zimmer, fest davon überzeugt, dass ihr Sohn in Broken Arrow auch dann glücklich sein würde, wenn Chase nicht mehr da wäre.
    Sie hörte, dass der SEAL unter der Dusche stand und ging in ihr Zimmer, um sich bettfertig zu machen. Gerade war sie in das blassrosa Nachthemd geschlüpft, das Rachel für sie besorgt hatte, und machte sich auf den Weg in die Küche, um noch ein Glas kaltes Wasser zu trinken, als Chase mit einem Handtuch um die Hüften aus seinem Badezimmer kam.
    Sie prallten zusammen – geschmeidiges Polyester traf auf warme, feuchte Haut – und wichen erschrocken zurück.
    »Sorry .«
    Was folgte, war gespannte Stille, während sie im Flurlicht einander ansahen. Unvermittelt fiel ein Wassertropfen auf Chase’ Schlüsselbein, lief über seine trainierte Brust, seinen Waschbrettbauch und lenkte Saras Blick auf seine schmalen, mit dem Handtuch bedeckten Hüften. Beim Anblick seines halb

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