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"Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition)

"Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition)

Titel: "Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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an ihre eigenen Kochkünste denken musste. »Ich bekomme nicht mal anständige Rühreier hin«, gab sie zu.
    Er lachte.
    »Wenn du willst, können wir ja mal zusammen etwas zaubern«, schlug er vor und sah sie eindringlich an.
    Eyleens Herz machte einen kleinen Hüpfer, als ihre Blicke sich trafen.
    »Gerne«, willigte sie ein und stellte fest, dass sie sich plötzlich in Coles Gegenwart richtig wohlfühlte.
    Vielleicht ist er ja doch nicht so verkorkst, wie ich dachte ?
    Als er die Teller in die Spülmaschine geräumt hatte, lehnte er sich gegen die Arbeitsplatte und musterte Eyleen.
    »Hast du noch Lust etwas zu spielen?«
    »Wie bitte?«
    »Schach, Dame, Monopoly ...«
    Eyleen sah ihn verblüfft an. Cole war so gar nicht der Typ für Gesellschaftsspiele.
    »Klar, warum nicht. Ich hab jedenfalls nichts anderes vor. Schach kann ich leider nicht, obwohl ich mir immer vorgenommen hab, es zu lernen«, verriet sie.
    »Ich kann es dir beibringen, wenn du willst.«
    Eyleen willigte ein und beide setzten sich im Wohnzimmer an den Tisch. Eyleen beobachtete Cole, während dieser filigran gearbeitete Schachfiguren auf dem Brett positionierte.
     
     
     

Cole
     
     

    Cole musterte Eyleen. Seine Mundwinkel zuckten verräterisch.
    Sie saß da, hatte die Stirn in tiefe Falten gelegt und warf vernichtende Blicke auf das Schachbrett vor sich.
    Er musste sich mehr als nur einmal zusammenreißen, um nicht laut loszuprusten.
    So sehr er sich auch bemühte, ihr Schach zu erklären, es wollte einfach nicht klappen. Irgendwann hatte sie schnaubend alle Figuren vom Brett gefegt und ihn herausfordernd angeblitzt.
    Sie war so unheimlich süß, wenn sie wütend wurde.
    Cole musste all seine Beherrschung aufbringen, um sie nicht an sich zu ziehen und zu küssen. Immer wieder fiel sein Blick auf ihre vollen Lippen, die sie zu einer beleidigten Schnute verzogen hatte und das machte ihn fast verrückt. Er sehnte sich danach, diese zarten Lippen auf seinen zu spüren.
    Was um alles in der Welt hatte diese Frau nur an sich, das ihn so anzog? Vielleicht war es die Tatsache, dass sie ihn nicht auf diese direkte, plumpe Art anmachte, wie es die meisten anderen Frauen taten.
    Sie war so natürlich, so echt und verstellte sich nicht, um ihm zu gefallen.
    Außerdem schien Eyleen keinerlei Interesse an ihm zu haben, was ihn ein klein wenig wurmte. Sie genoss schlicht und einfach seine Gesellschaft, ohne irgendeinen Hintergedanken zu haben.
    Die Tatsache, dass sie sich ihm nicht anbiederte und sofort an den Hals warf, weckte sein Interesse an ihr umso mehr.
     
    Zwanzig Minuten später lagen die Schachfiguren immer noch wild verstreut auf dem Boden und Eyleen kaufte ihr zweites Hotel.
    Nachdem sie lauthals entschieden hatte, das Schach ein völlig bescheuertes Spiel sei, hatten sich beide auf eine Runde Monopoly geeinigt.
    Immer dann, wenn er es nicht bemerkte, beobachtete Eyleen ihn.
    Der Cole, der Eyleen jetzt gegenübersaß, war ein gänzlich anderer, als der von heute Nachmittag. Es war, als ob sich in ihm zwei Persönlichkeiten versteckten, die er nach Lust und Laune austauschte.
    Das wirklich Beängstigende war jedoch, dass sie bei diesem Mann permanent dieses seltsame Gefühl im Bauch hatte.
    Immer, wenn er sie mit seinen dunklen, durchdringenden Augen ansah, bekam sie kaum noch Luft. Und wenn er lächelte und dabei die zwei Grübchen auf seinen Wangen zum Vorschein kamen, schmolz sie förmlich dahin.
    Sie wollte nicht, dass er diese Gefühle in ihr weckte, aber sie konnte rein gar nichts dagegen tun.
    Nach kurzer Zeit lag ein nicht unbeträchtlicher Stapel Spielgeld vor Eyleen. Auf ihrem Schoß hatte sich Gurke zusammengerollt und schnurrte zufrieden.
    Als Cole schließlich auf einer ihrer teuersten Straßen landete, wanderte ihr Blick zu seinen letzten Spielgeldscheinen.
    »Das war es dann wohl, du bist pleite«, erkannte sie grinsend.
    »Sieht ganz so aus. Du hast mich ausgenommen wie eine Weihnachtsgans«, gab er brummend zu.
    Eyleen sah auf ihre Armbanduhr. Es war kurz nach Mitternacht. Meine Güte, wie schnell die Zeit vergangen war. Sie gähnte.
    »Schon ganz schön spät. Ich bin hundemüde« gestand sie und hob behutsam den Kater von ihrem Schoß, der protestierend miaute. Sie sah zu Cole.
    »Danke für das leckere Essen und den tollen Abend. Es hat mir wirklich viel Spaß gemacht.«
    »Geht mir genauso«, entgegnete er und seine dunklen Augen funkelten.
    Eyleen schluckte und wandte rasch den Blick ab. Als sie das Spiel in den Karton

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