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"Seasons of Love" - Der Klang von Regen - Band 2 (Liebesroman) (German Edition)

"Seasons of Love" - Der Klang von Regen - Band 2 (Liebesroman) (German Edition)

Titel: "Seasons of Love" - Der Klang von Regen - Band 2 (Liebesroman) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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dieser Frau mit Cole gehabt hatte.
    Nein, mehr als ein kurzes Kennenlernen war für sie nicht vorstellbar. Eine engere Bekanntschaft oder gar eine Freundschaft mit Theresa war für Eyleen nicht denkbar. Sie tat das hier nur Cole zuliebe.
    »Wie ich sehe, habt ihr euch schon miteinander bekannt gemacht«, stellte Cole fest, der neben Eyleen getreten war und beide Frauen abwechselnd anlächelte.
    Eyleen warf einen Hilfe suchenden Blick zu Brenda, die sofort verstand und lässig zu ihr getänzelt kam.
    »Ich habe Lust zu tanzen«, erklärte sie beschwingt und sah Eyleen hoffnungsvoll an.
    »Klar«, willigte die dankbar ein. »Wir sehen uns ja sicher noch«, sagte sie an Theresa gerichtet, gab Cole einen flüchtigen Kuss und verschwand mit Brenda in Richtung Tanzfläche.
    Eine Freundin, die ohne Worte verstand, was man sagen wollte, war nicht mit Gold aufzuwiegen.
    Als die beiden Freundinnen außer Hörweite waren, blies Eyleen die Backen auf und ließ anschließend die Luft lautstark entweichen.
    »Vielen Dank, dass du mich da rausgeholt hast.«
    Brenda kicherte.
    »Kein Problem, wozu hat man denn eine beste Freundin. Leider wird dir aber jetzt nichts anderes übrig bleiben, als wirklich mit mir zu tanzen.«
    Eyleen dachte an ihre ohnehin schon schmerzenden Füße und stöhnte innerlich auf.
    »Egal, lieber tanze ich mir die Füße blutig, als mich mit der Ex meines Freundes zu unterhalten.«
    »Du magst sie nicht, oder?«, wollte Brenda wissen.
    »Unter normalen Umständen würde ich sie vielleicht ganz nett finden, aber allein durch die Tatsache, dass sie einmal mit Cole zusammen war und der Grund für unseren ganzen Stress ist, rangiert sie in meiner Beliebtheitsskala irgendwo zwischen "Fußpilz" und "einer Darmspiegelung".«
    »Lass uns jetzt tanzen, dabei kannst du deinen Frust abbauen«, schlug Brenda vor und schubste Eyleen in die zappelnde Menge.
     
    Fünf Songs hatte Eyleen tapfer durchgehalten, danach ging nichts mehr. Sie fühlte sich, als hätte man ihr alle Zehen abgehackt und eine Blase an der Ferse gab ihr schließlich den Rest.
    Brenda, die gerade erst warmgelaufen war, als Eyleen das Handtuch warf, winkte dankend ab.
    »Setz du dich ruhig zu den anderen, ich bleib noch ein Weilchen.«
    Na super. Eyleen stakste zurück zu ihrem Platz und ließ sich stöhnend neben Cole in die Couch fallen.
    »Alles klar?«, erkundigte er sich besorgt.
    »Meine Füße bringen mich um«, erklärte sie in gespielt weinerlichem Tonfall.
    Cole beugte sich zu ihr.
    »Wenn wir wieder zu Hause sind, sorge ich dafür, dass du nicht mehr an den Schmerz denkst«, versprach er und lächelte ihr vielsagend zu.
    Bei seinen Worten überzog ein wohliges Kribbeln Eyleens Körper. Unauffällig warf sie einen Blick zu Theresa, die auf dem zweiten Sofa saß und stutzte, als sie deren Gesichtsausdruck sah.
    Theresa funkelte Eyleen finster an und wirkte dabei, als wolle sie sich jeden Moment auf sie stürzen. Den Bruchteil einer Sekunde später war ihre düstere Miene wieder verschwunden und sie lächelte zuckersüß.
    Halluziniere ich jetzt schon?
    Eyleen blinzelte einige Male und fragte sich, ob sie sich das eben nur eingebildet hatte. Vielleicht sträubte sich ihr Innerstes so dagegen, mit dieser Frau an einem Tisch zu sitzen, dass sie bereits fantasierte.
    Cole tätschelte ihr das Knie und riss Eyleen damit aus ihren Grübeleien.
    »Ich hole uns etwas zu trinken. Adam hat einen alten Schulfreund getroffen und ist mit ihm an die Bar gegangen. Kümmerst du dich solange um Theresa?«, fragte er leise.
    »Wenn du unter dem Wörtchen "kümmern" verstehst, dass ich ihr eins mit der leeren Flasche überziehen darf, dann gerne«, nuschelte sie leise.
    »Was?« Cole sah sie verwirrt an.
    »Ach nichts, habe nur mal wieder laut gedacht«, erklärte sie lächelnd. »Geh du nur, aber bitte komm schnell zurück«, bat sie ihn.
    »Ich fliege«, antwortete er, stand auf und verschwand in Richtung Theke.
    Eyleen biss sich nachdenklich auf die Unterlippe. Sie hatte keine Ahnung, worüber sie sich mit Theresa unterhalten sollte. Abgesehen davon, dass sie nicht das geringste Bedürfnis verspürte, mit dieser Frau ein Gespräch zu beginnen.
    Da sie aber nicht unhöflich sein wollte, zwang sie sich dazu, etwas unverfängliche Konversation zu machen.
    »Und, warst du vorher schon mal in diesem Club?«, wollte sie wissen, obwohl es sie einen Scheiß interessierte, ob Theresa bereits früher einmal hier gewesen war.
    Coles Ex beugte sich langsam nach vorne und

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