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"Seasons of Love" - Der Klang von Regen - Band 2 (Liebesroman) (German Edition)

"Seasons of Love" - Der Klang von Regen - Band 2 (Liebesroman) (German Edition)

Titel: "Seasons of Love" - Der Klang von Regen - Band 2 (Liebesroman) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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würde.
    Cole hatte sie einfach stehen lassen und war gegangen.
    Und jetzt wartete er auf die Frau, die er liebte und der er so Unrecht getan hatte.
    Er hob Gurke hoch und presste den fetten Kater an seine Brust. Dann stand er auf und ging zum Fenster, wo er einen guten Blick auf die darunterliegende Straße hatte.
    Gurke schmiegte sich an Cole und leckte ihm den Hals mit seiner rauen Zunge ab.
    »Drück mir die Daumen, dass sie meine Entschuldigung annimmt«, sagte Cole zu dem Koloss von Kater. Als ein schwarzes Taxi unten vor dem Haus vorfuhr, begann sein Herz plötzlich wie wild zu hämmern.
    Er beobachtete, wie Eyleen ausstieg und der Wagen kurz darauf davonfuhr. Hastig ließ er den Kater zu Boden und löschte alle Lichter in der Wohnung. Anschließend eilte er in Eyleens Zimmer,
    Sein Herz schlug so laut, dass er Angst hatte, es könnte ihn verraten. Als er hörte, wie sich die Wohnungstür öffnete, hielt er vor Anspannung die Luft an.

Kapitel 14
     
     
     
    Eyleen schloss die Wohnungstür auf und trat in den stockdunklen Flur. Sie runzelte die Stirn. Hatte sie nicht eben noch Licht im Fenster gesehen?
    Da habe ich mich wohl geirrt , dachte sie enttäuscht und schaltete das Licht ein. Sie zog ihre Jacke aus, hängte sie an die Garderobe und sah sich um.
    Wo ist denn der Kater? Normalerweise kam das dicke Ding sofort angerannt, wenn sie die Wohnung betrat, um zu betteln, aber jetzt war nichts von ihm zu sehen.
    Womöglich hatte sie sich tatsächlich nicht getäuscht, was das Licht im Fenster betraf. Vielleicht war Cole doch zu Hause und eben erst ins Bett gegangen. Wenn das zutraf, hatte er Gurke wahrscheinlich mit in sein Zimmer genommen, was die Abwesenheit des Katers erklären würde.
    Sie sah den Gang entlang zu seiner Tür und ihr Herzschlag beschleunigte sich. Verdammt, wieso hatte dieser verfluchte Kerl nur so eine Wirkung auf sie?
    Noch vor ein paar Tagen wäre sie jetzt geradewegs in sein Zimmer marschiert und hätte sich in seine Arme geworfen, aber nicht heute.
    Ein wehmütiger Seufzer kam ihr über die Lippen, als sie sich an all die schönen Stunden mit ihm erinnerte.
    Sie schüttelte den Kopf, um die Gedanken daran zu vertreiben und schlich den Flur entlang zu ihrem eigenen Zimmer.
    Wie gerne hätte sie jetzt wenigstens Gurke mit in ihr Bett genommen, um nicht völlig alleine zu sein, aber dieses verräterische Fellknäuel kuschelte bestimmt gerade mit Cole.
    Sie öffnete ihre eigene Zimmertür und erstarrte. Unzählige brennende Kerzen waren aufgestellt und tauchten den ganzen Raum in ein warmes, goldenes Licht.
    Ein angenehm süßer Duft schlug ihr entgegen. Dann erkannte sie die Rosensträuße, die überall im Zimmer standen. Es mussten mindestens zehn Stück sein.
    Und direkt vor ihrem Bett erblickte sie Cole, der auf einem Bein kniete und ein Blatt Papier in den Händen hielt, den er ihr auf Brusthöhe entgegenhielt.
    Doch es war zu dunkel, um lesen zu können, was darauf stand.
    »Was ...», begann Eyleen, verstummte aber, da ihr die Worte fehlten.
    Cole erhob sich ganz langsam und kam auf sie zu. Als er nur noch einen Schritt von Eyleen entfernt war, konnte sie endlich lesen, was auf dem Papier geschrieben stand, das er immer noch vor sich hielt.
     
    Es tut mir unendlich leid! Bitte verzeih mir.
    Ich liebe Dich.
     
    Mit offenem Mund starrte Eyleen auf die Zeilen und las sie immer und immer wieder. Ihr Puls raste und ihre Handflächen wurden feucht, als sie den Blick von dem Papier abwandte und zu Cole sah.
    Eyleen wusste nicht, was sie sagen sollte, deshalb glotzte sie ihn einfach nur an.
    Cole lächelte, doch er wirkte unsicher.
    »Ich weiß, du hast keinen Grund mir zu verzeihen, weil ich dich mehr als nur einmal enttäuscht habe«, sagte er und räusperte sich, bevor er weitersprach. »Alles, was geschehen ist und was ich dir angetan habe, tut mir unendlich leid, das musst du mir glauben. Ich kenne Theresa schon so lange, aber ich hätte niemals geglaubt, dass sie zu solchen Mitteln greift. Es war ein großer Fehler, dass ich dich nicht gefragt habe, was passiert ist. Ich liebe dich Eyleen. Der Gedanke, dass ich dich durch den ganzen Mist, den ich gebaut habe, für immer verloren haben könnte, bringt mich noch um den Verstand.«
    Erwartungsvoll sah er sie an, doch Eyleen stand immer noch wie zur Salzsäule erstarrt da, und starrte ihn nur ungläubig an. Er nahm ihre Hand und blickte ihr lange in die Augen.
    »Wenn du mir verzeihst, dann versichere ich dir, dass von nun an alles

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