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"Seasons of Love" - Der Klang von Regen - Band 2 (Liebesroman) (German Edition)

"Seasons of Love" - Der Klang von Regen - Band 2 (Liebesroman) (German Edition)

Titel: "Seasons of Love" - Der Klang von Regen - Band 2 (Liebesroman) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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antwortete er und verabschiedete sich.
    Er schob das Handy fluchend in seine Hosentasche und drehte sich zur Bar. Mit nachdenklich gerunzelter Stirn starrte er auf die Eingangstür.
    Cole hatte keine Ahnung, wo er noch nach Eyleen suchen sollte. Während er unschlüssig von einem Bein aufs andere trat, drangen aus weiter ferne zwei Stimmen an sein Ohr.
    Er sah sich suchend um. Als er die beiden Personen sah, die vom Park her auf ihn zukamen, machte sein Herz einen Freudensprung.
    Er erkannte die Frau sofort. Ihren unverwechselbaren Gang und die roten Haare, die selbst in der Dunkelheit wie Feuer leuchteten.
    Sein Blick huschte zu dem Mann an Eyleens Seite. Schließlich erkannte er Graham und atmete erleichtert auf.
    Eyleen hatte einen Narren an dem ehemaligen Obdachlosen gefressen und ihm einen Job in der Bar, sowie eine Unterkunft besorgt.
    Cole hatte Graham bereits kennengelernt und auch er hatte ihn auf Anhieb sympathisch gefunden. Es schien, als wäre er eine Art Vaterersatz für Eyleen.
    Als die beiden ungefähr noch zwanzig Meter von ihm entfernt waren, hob Eyleen den Kopf und sah in seine Richtung. Es dauerte nur ein paar Sekunden, bis sie ihn erkannte.
    Selbst aus der Entfernung konnte Cole erkennen, wie sich ihre Miene schmerzlich verzerrte. Er selbst verspürte bei diesem Anblick einen heftigen Stich im Herz.
    Eyleen blieb ruckartig stehen und starrte Cole fassungslos an. Graham, der nichts von Coles Anwesenheit mitbekommen hatte, machte noch zwei weitere Schritte und drehte sich dann fragend zu Eyleen um.
    Er folgte ihrem entsetzten Blick. Als er Cole erkannte, hob er erstaunt die Brauen.
    Graham sagte etwas zu Eyleen, das er nicht verstehen konnte. Sie schüttelte heftig den Kopf.
    Nachdem sie keine Anstalten machte, sich wieder in Bewegung zu setzen, ging Cole auf die beiden zu. Er hatte die Arme in einer Geste der Versöhnung ausgebreitet. Reflexartig trat Eyleen einige Schritte zurück.
    Nun blieb auch Cole stehen. Zu sehen, wie sie vor ihm zurückwich, tat weh, aber er hatte es nicht besser verdient.
    Er rührte sich nicht vom Fleck, den Blick fest auf Eyleen geheftet. Graham redete wild gestikulierend auf sie ein und sie sah ihn mit großen Augen an.
    Schließlich nickte sie und sah wieder zu Cole. Er erkannte, wie sie tief Luft holte und dann langsam auf ihn zukam.
    Einen Meter vor ihm blieb sie stehen und funkelte Cole finster an. Doch so sehr sie sich auch Mühe gab, ihre Gefühle zu verbergen, es gelang ihr nicht. Er konnte den Schmerz und die Enttäuschung in ihrem Blick sehen.
    »Es tut mir alles so leid«, flüsterte er bedrückt.
    Eyleen schüttelte schnaubend den Kopf.
    »Das hättest du dir etwas früher überlegen sollen«, zischte sie.
    Cole ließ die Schultern hängen und nickte.
    »Ich hätte nicht einfach verschwinden dürfen«, gestand er.
    Sie warf den Kopf in den Nacken und lachte freudlos auf.
    »Stimmt, aber viel schlimmer war, dass du mich angelogen hast«, verriet sie.
    Graham, der mittlerweile auch an der Bar angekommen war, nickte Cole knapp zu und richtete anschließend das Wort an Eyleen.
    »Ich bin drinnen, falls du mich brauchst. Die Tür lasse ich unverschlossen«, informierte er sie.
    Eyleen wurde weich und sie schenkte ihm ein warmes Lächeln.
    »Danke Graham.«
    Er nickte und verschwand in der Bar.
    Ganz langsam wandte sie sich erneut an Cole und plötzlich lag wieder dieser harte Ausdruck auf ihrem Gesicht.
    »Was willst du?«, fragte sie barsch.
    Cole räusperte sich und schluckte den Kloß hinunter, der ihm die Kehle zuschnürte.
    »Ich möchte mich entschuldigen und dich bitten, dass du mir noch eine Chance gibst.«
    Als Eyleen den Mund öffnete, um etwas zu entgegnen, hob er die Hand.
    »Lass mich bitte zu Ende reden. Ich bin noch nicht fertig.« Er holte tief Luft. »Was ich getan habe, war saudumm. Ich war ein Idiot. Wenn ich es ungeschehen machen könnte, würde ich es tun. Es war ein Fehler, dir nicht von Anfang an die Wahrheit über Theresa zu erzählen.« Er rang unbeholfen die Hände, sah ihr aber weiterhin in die Augen. »Du musst mir glauben, dass zwischen uns nichts mehr läuft. Das schwöre ich dir bei allem, was mir heilig ist.«
    Eyleen musterte ihn lange und stieß dann zittrig den Atem aus.
    »Ich glaube dir, dass du mich nicht betrogen hast«, begann sie.
    »Dann verzeihst du mir?«, fragte er hoffnungsvoll.
    »Ja, ich verzeihe dir, aber ich kann nicht vergessen«, erwiderte sie.
    Verwirrt sah er sie an.
    »Und was bedeutet das?«
    Sie senkte den

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