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Sechseckwelt 01 - Die Sechseck-Welt

Titel: Sechseckwelt 01 - Die Sechseck-Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack L. Chalker
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Wir wissen, wie man Licht einschaltet, aber nicht, warum es hell wird. Keiner von uns könnte die Mehrzahl unserer Produkte bauen , und die meisten zivilisierten Rassen werden abhängig davon. Plötzlich in jungfräuliche Wildnis versetzt, wie es allen geschah, besaßen sie keine Läden, keine Fabriken, keinen Zugang zu irgend etwas, das sie nicht selbst aus dem vorhandenen Material herstellten. Viele starben allein an den Strapazen. Die Zähen, die Überlebenden bauten ihre eigenen Gesellschaften und die ihrer Kinder auf. Sie arbeiteten zielbewußt – wenn der Versuch scheiterte, starben sie aus. Wenn sie Erfolg hatten – nun, es bestand die Aussicht, daß die Erfolgreichen einmal um Mitternacht zum Schacht der Seelen gehen und dort in eine neue Welt versetzt werden würden, um eine neue Zivilisation zu gründen, zu wachsen, sich zu entwickeln, vielleicht die Vorläufer einer zukünftigen Rasse von Göttern zu werden, die Erfüllung finden konnte. Jeder hoffte, zu denen zu gehören, deren Nachkommen es schaffen würden.«
    »Und du warst hier, als das geschah?« fragte Wuju nervös.
    »Ja. Ich half dem Schöpfer von Hex Einundvierzig-Einssiebenundachtzig, der hundertsiebenundachtzigsten und letzten Rasse, die in diesem Hex geschaffen wurde. Ich erschuf sie nicht, überwachte sie nur und half aus. Wir stahlen einander natürlich dauernd die Ideen. Unsere eigene Rasse war direkt von großen Affen in einem anderen Hex gestohlen. Dem Schöpfer gefielen sie so gut, daß die beherrschende Rasse nicht nur Affen wurden, sondern sie auch als Tiere sich zu enormer Vielfalt entwickelten.«
    »Augenblick, Brazil«, sagte Skander. »Die anderen verstehen vielleicht nicht viel davon, aber ich bin Archäologe. Die alte Erde hat sich über einige Milliarden Jahre hinweg langsam entwickelt.«
    »Nicht direkt«, erklärte Brazil. »Erstens wurde in jedem Fall die Zeit verändert. Der Zeitrahmen für die Entwicklung in unserem Sektor wurde beschleunigt. Der ursprüngliche Entwurf produzierte das Leben, das wir erwarteten, aber es entwickelte sich anders – zuletzt als Riesenreptile. Als klar wurde, daß unsere Leute nicht mit ihnen zusammenleben konnten, führte eine leichte Achsenkippung dazu, daß die Dinosaurier ausstarben, aber andere Organismen unterlagen einer anderen Belastung. Es entwickelten sich kleine Säugetiere, und zu diesen fügten wir im Lauf der Zeit unsere eigenen hinzu, um diejenigen zu ersetzen, welche sich im Evolutionsschema logischerweise entwickelten. Als uns die Bedingungen geeignet erschienen, als affenartige Wesen zu überleben begannen, unternahmen wir den Exodus. Bald besaßen die gemäßigten Zonen ihr erstes intelligentes Leben. Auch hier mit allen Hilfsmitteln, aber nichts sonst. Sie hielten sich erstaunlich gut, doch die Langzeitwirkungen der Achsenneigung führten zu Veränderungen der Erdoberfläche und binnen weniger Jahrhunderte zu einer großen Eiszeit. Unser jetziger langsamer Aufstieg ist das Ergebnis der außerordentlich primitiven Überlebenden dieser Katastrophen. So ist es übrigens bei allen euren Heimatwelten gewesen.«
    »Gibt es also eine Welt oder ein Netz von Welten der Akkafier?« fragte Hain.
    »Es gab sie«, erwiderte Brazil. »Vielleicht gibt es sie noch. Vielleicht ist sie größer und großartiger und fortgeschrittener als die unsrige. Dasselbe gilt für die Umiau, für Czill, Slelcron, Dillia und andere. Am Schacht selbst werde ich euch zumindest sagen können, welche noch funktionieren, wenn auch nicht, wie, oder ob sie sich verändert haben. Ich möchte meinen, daß einige der älteren inzwischen sehr weit fortgeschritten sein müßten. Meine Erinnerung sagt, daß wahrscheinlich fast eine Million Rassen geschaffen und verstreut worden sind. Ich bin neugierig darauf, wie viele es davon noch gibt.«
    Sie waren einige Zeit hinuntergefahren, und plötzlich tauchte unter ihnen ein riesiges Sechseck mit leuchtenden Umrissen auf.
    »Das Zugangs-Portal«, sagte Brazil. »Eines von sechs. Es kann euch zu vielen Orten im Schacht bringen, aber wenn es keine Anweisung erhält, schafft es euch zum Kontrollzentrum und den Monitorstationen. Wenn wir es erreichen, braucht ihr nur darauf zu treten. Ich löse es erst aus, wenn alle dort sind.«
    Sie hielten sich an die Anweisungen, und als alle auf dem Portal standen, erlosch plötzlich das Licht. Sie empfanden ein merkwürdiges Gefühl, als stürzten sie hinab, dann war es plötzlich ganz hell.
    Sie standen in einer riesigen Kammer, die

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