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Seekers - Am Großen Bärensee - Hunter, E: Seekers - Am Großen Bärensee - Seekers, Great Bear Lake

Seekers - Am Großen Bärensee - Hunter, E: Seekers - Am Großen Bärensee - Seekers, Great Bear Lake

Titel: Seekers - Am Großen Bärensee - Hunter, E: Seekers - Am Großen Bärensee - Seekers, Great Bear Lake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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ausgewachsene Bären, Grüppchen kleinerer Jungtiere, dürre Bären, alte Bären, Bären, die saßen, und Bären, die auf den Hinterbeinen standen. Toklo zitterten die Beine, doch Shesh strahlte Ruhe und Zuversicht aus, als traue er Toklo die Aufgabe zu, und die Augen des uralten Ugruk waren mit Hoffnung erfüllt. Nur Shoteka, der etwas abseitsstand, sah ihn voller Verachtung an.
    Ujurak stupste Toklo in die Seite. »Sieh dir den See an«, flüsterte er. »Das ist ein gutes Zeichen.«
    Toklo drehte sich wieder zum See um. In der Abendsonne hatte er sich leuchtend rosa verfärbt, fast wie die Farbe der Lachse.
    »Du wirst es schaffen, das verspreche ich dir«, erklärte Ujurak feierlich. »Du kannst schwimmen, vergiss das nicht.«
    Toklo nickte nur.
    Ujurak lief den Strand hinauf und stellte sich neben Shesh. Toklo war klar, dass es kein Zurück mehr gab. Er hatte die Aufgabe übernommen und nun lag alles in den Tatzen der Geister – die nur darauf warteten, ihn in die Tiefe zu ziehen …
    Oka? Tobi? Wollt ihr mich wirklich wiedersehen?
    Langsam ging er los und das Wasser des Sees klatschte ihm kalt und weich um die Tatzen. Hinter sich konnte er die anderen Bären aufgeregt brummen hören.
    »Der Lachs wird zu uns zurückkehren.«
    »Das Junge ist mutig.«
    »Arcturus! Belohne ihn, indem du uns wieder Beute bringst.«
    Es würde keine Belohnung geben, wenn er nicht zurückkehrte und sie hungrig blieben. Doch zumindest würde er dann nicht hier sein und ihre Enttäuschung zu spüren bekommen. Vielleicht hatte dies schon immer so geschehen sollen. Er hatte Ujurak und Lusa sicher zum See gebracht. Andere Bären würden nun die Reise mit ihnen fortsetzen.
    Das Wasser kroch ihm kalt die Beine hinauf, während er sich weiter in den See hinauswagte. Er spürte schon, wie die Bärengeister an seinen Tatzen zerrten, ihn ins Wasser zogen, und er meinte, die Stimmen Tobis und seiner Mutter zu hören. Komm zu uns , flüsterten sie. Komm ins Wasser …
    Einen Herzschlag lang blieb er wie versteinert stehen und musste gegen den Impuls ankämpfen, zum Ufer zurückzustürmen.
    Warum habe ich mich nur dazu bereit erklärt? Es ist alles Shotekas Schuld. Ich hoffe, er wird dafür bezahlen.
    Er ging weiter und spürte, wie ihn das Wasser zu tragen begann. Er reckte die Nase zum Atmen in die Luft und stieß sich vom Boden ab.
    Langsam begann Toklo durch das Wasser zu gleiten, immer auf die Tatzenspureninsel zu.

17. KAPITEL
    Kallik
    Als Kallik über den Abhang zu den anderen Bären rannte, ging die Sonne gerade unter. Ihr Körper fühlte sich leicht an wie Gänsedaunen und sie spürte auch die Verletzungen an ihren Tatzen nicht mehr.
    Endlich hatte sie die Versammlung zum Längsten Tag gefunden!
    Vielleicht ist Taqqiq hier!
    Sie kam an Grüppchen von Bären vorbei, die die Köpfe zusammensteckten und miteinander redeten. Andere gingen am Ufer auf und ab oder standen im Wasser und tranken.
    »… von einem Krallenlosen erschossen«, hörte sie, als sie an der ersten Gruppe vorbeikam. »Und die Jungen sind ohne Mutter zurückgeblieben.«
    Mitleid krallte sich um Kalliks Herz bei dem Gedanken an die ihr unbekannte Bärin und ihre Jungen. Sie konnte sich vorstellen, wie die Jungen sich gefühlt hatten, als sie, auf sich allein gestellt, für sich selbst sorgen mussten.
    »Das Eis schmilzt jeden Sonnenkreislauf schneller«, warf ein anderer Bär ein. »Wir sind hier, um es zurückzurufen, aber werden uns die Eisgeister erhören?«
    Näher am See standen die Bären enger zusammengedrängt. Kallik sah sich um, in der Hoffnung, Taqqiq zu finden, doch jeder Bär, den sie sah, war ihr fremd. Einige beschnupperten Kallik, andere sahen ihr misstrauisch nach, während sie an ihnen vorbeiging.
    Sie kam zu einer größeren Gruppe Bärinnen mit ihren Jungen. Die Erinnerung stach ihr wie ein Splitter ins Herz, als sie die zwei Jungen miteinander ringen sah. Genauso hatten sie und Taqqiq gespielt.
    »Ich bin ein Orca und fress dich auf«, brummte eins der Jungen und stürzte sich auf seinen Bruder.
    »Ach ja? Dann bin ich ein Walross und beiß dich in die Flosse!«
    Die Geschwister wälzten sich über den Boden, bis sie gegen eine der Bärinnen prallten. Sie wirbelte herum und sah die beiden böse an. »Das reicht!«
    »Entschuldigung, Mutter.« Beide Jungen schauten betreten drein, bis die Bärin ihnen einen sanften Stups gab. Dann rannten sie gemeinsam davon.
    »Hat jemand Nanuk gesehen?«, fragte die Bärin. »Ich dachte, sie müsste mittlerweile

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