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Seelenprinz

Seelenprinz

Titel: Seelenprinz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. R. Ward
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Leben nach der Transition geträumt.
    Leider hatte sich bis auf ihre körperlichen Eigenschaften nur wenig zum Besseren verändert. Obwohl das vielleicht nur er so sah. Schließlich war John glücklich verbunden. Und Blay war zusammen mit…
    Scheiße, nicht einmal in Gedanken konnte er den Namen seines Cousins aussprechen.
    » Alles klar, John?«, fragte er mit kratziger Stimme.
    John Matthew schnappte sich eine klassische Packung Nachos und nickte. Holen wir uns was zu trinken.
    Als sie weiter durch den Laden zogen, wünschte Qhuinn, sie wären in der Innenstadt, um in den Gassen zu kämpfen, jeder gegen zwei ihrer Feinde. Diese Kontrollbesuche in der Vorstadt waren nicht eben abendfüllend, und damit blieb viel zu viel Zeit, darüber nachzudenken, wie…
    Er schob diesen Gedanken weit von sich.
    Egal. Außerdem hasste er den Kontakt mit der Glymera – und das beruhte auf Gegenseitigkeit. Leider kehrte der Adel allmählich wieder zurück nach Caldwell, und deswegen liefen bei Wrath die Telefone heiß, weil ständig jemand glaubte, einen Lesser gesehen zu haben.
    Als ob Omegas Untote nichts Besseres zu tun hätten, als um kahle Obstbäume und gefrorene Swimmingpools zu schleichen.
    Trotzdem war der König nicht in der Position, diesen Dandys zu sagen, dass sie ihn mal konnten. Nicht, seit ihm Xcor und seine Bande eine um ein Haar tödliche Kugel in den Hals gejagt hatten.
    Verräter. Wichser. Mit etwas Glück würde Vishous zweifelsfrei beweisen, wer diesen Gewehrschuss abgefeuert hatte, und dann konnten sie diese Horde niedermetzeln, ihre Köpfe auf Pfähle spießen und ihre Leichen in Brand stecken.
    Und herausfinden, welche Mitglieder im Rat mit dem neuen Feind gemeinsame Sache machten.
    Ganz genau, Serviceorientiertheit lautete neuerdings die Devise– also landete jedes Team einmal pro Woche in dem Viertel, in dem er aufgewachsen war, klopfte an Türen, schaute unter Betten.
    In museumsartigen Häusern, die auf ihn unheimlicher wirkten als jede dunkle Unterführung in der Stadt.
    Jemand tippte ihn auf die Schulter, und er drehte sich um. » Was denn?«
    Das wollte ich dich auch gerade fragen.
    » Wie?«
    Du bist hier stehen geblieben. Und du starrst auf … na ja, du weißt schon.
    Qhuinn runzelte die Stirn und blickte auf das Regal vor sich. Nun verlor er komplett den Faden, und sämtliche Farbe wich ihm aus dem Gesicht. » Oh, äh…« Scheiße, hatte hier jemand die Heizung aufgedreht? » Tja.«
    Babyflaschen. Milchpulver. Lätzchen, Feuchttücher und Wattestäbchen. Schnuller. Noch mehr Fläschchen. Irgendein komisches Gerät…
    Ach du Scheiße, eine Milchpumpe.
    Qhuinn wirbelte herum, stand urplötzlich vor einem zwei Meter hohen Turm aus Pamperskartons, taumelte zurück zu den Saugaufsätzen und prallte von einem Fach mit Wundcremes ab, das ihn wieder aus dem Bereich für Babybedarf herauskatapulierte.
    Baby. Baby. Baby…
    Cool. Er hatte es zur Kasse geschafft.
    Er griff in seine Bikerjacke, zog das Portemonnaie heraus und streckte die Hand nach Johns Einkäufen aus. » Gib mir dein Zeug.«
    John widersprach, indem er die Worte mit den Lippen formte, weil er die Hände voll hatte. Da schnappte Qhuinn sich das Bier und die Nachos, die die Kommunikation erschwerten.
    » Bitte. Während er die Sachen eintippt, kannst du mir das noch mal genau erklären.«
    John gebärdete ausführlich und eindringlich, warum er den Einkauf übernehmen wollte.
    » Ist er taub?«, flüsterte der Typ an der Kasse überlaut. Als hielte er jemanden, der die Gebärdensprache benutzte, für eine Art Freak.
    » Nein. Blind.«
    » Ach so.«
    Der Kerl starrte John weiter ungeniert an, und Qhuinn hätte ihn am liebsten abgeknallt. » Wollen Sie jetzt endlich kassieren, oder wie sieht es aus?«
    » Oh… ach ja. Hey, Sie haben da eine Tätowierung im Gesicht.« Mr Schnellspanner führte die Einkäufe derart langsam über den Scanner, als würden sie Widerstand leisten. » Wussten Sie das?«
    Ach, echt? » Woher sollte ich es wissen.«
    » Sind Sie etwa auch blind?«
    Bei dem Kerl würde er keinen Schalldämpfer benutzen, ganz bestimmt nicht. » Ja. Bin ich.«
    » Ach so, deswegen sehen Ihre Augen wohl auch so komisch aus.«
    » Ganz genau. Sie haben es erraten.«
    Qhuinn zog einen Zwanziger raus und wartete nicht auf sein Wechselgeld– den Kerl umzulegen schien ihm nur zu verlockend. Er nickte John zu, der den Kassierer ebenfalls gerade abschätzend musterte, als würde er für einen Sarg Maß nehmen, und ging weiter.
    » Was ist

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