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Seelentraeume

Seelentraeume

Titel: Seelentraeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ilona Andrews
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gewesen war. Das war unfair und egoistisch. Nun würde er sich abwenden und gehen.
    »Willst du mich?«, fragte Richard.
    »Ja.« Er hatte ja keine Ahnung wie sehr.
    Richard zog seine Tunika aus. Darunter kräuselten sich kräftig definierte Muskeln, die bronzene Haut war mit helleren alten Narben gemustert. Sie sah schweigend zu, wie er die Schuhe auszog. Dann die Hosen. Er war erregt.
    Große Götter, wie erregt er war.
    Richard setzte sich aufs Bett, lehnte sich gegen das geschnitzte hölzerne Kopfteil und stützte die muskulösen Arme gegen die Oberkante. Sein schlanker, harter Leib wirkte auf den Bettlaken fast dekadent.
    »Komm«, forderte er sie auf.
    Sie blickte ihn aus großen Augen an.
    »Du möchtest etwas anderes. Dann komm, und mach etwas anderes.«
    »Ich?«
    »Du.«
    Er überließ ihr die Oberhand. Aber sie wusste nicht, was sie damit anfangen sollte.
    Aber
irgendwas
würde sie damit anfangen.
    Charlotte zog sich aus, schüttelte den Kopf, ließ sich von ihrem blonden Haar wie von einer Wolke einhüllen und setzte sich aufs Bett.
    Er sah sie mit einer dermaßen unbändigen, fast animalischen Lust an, dass sie errötete. Er hatte offenbar sämtliche Bremsen gelöst. Das war Richard ohne Manieren, ohne angemessenes Benehmen, ohne Zurückhaltung. Und sie hatte ihn für einen Eisblock gehalten. Und keine Ahnung gehabt, dass er ein Vulkan war.
    Die Peinlichkeit wich und hinterließ pure Erregung.
    »Was soll ich tun?«, fragte sie.
    »Was immer dir gefällt.«
    Was immer ihr gefiel. Also hob sie die Hand, berührte seine Brust und fuhr mit den Fingern durch den engen Hohlweg zwischen den harten Rändern seiner Brustmuskeln. Er spannte sich an, sein Körper straffte sich unter ihrer Berührung, die Hände blieben jedoch am Kopfende des Bettes. Sie fühlte sich so frei und … schamlos. Ja. Das war das richtige Wort.
    Charlotte ließ die Finger tiefer wandern, streichelte die harten Wölbungen seiner Bauchmuskeln, noch tiefer schweifend, ließ sie den Nabel hinter sich und folgte der abwärts weisenden Linie dunkler Haare.
    »Richard?«
    Seine Stimme klang angespannt. »Ja?«
    »Wie gut kannst du dich beherrschen?«
    »Wie gut soll ich mich denn beherrschen?«, fragte er mit belegter Stimme. Seine Oberarmmuskeln wölbten sich, er umklammerte das Kopfteil.
    »Kannst du die Hände da lassen, wo sie sind?«
    »Wenn du willst, ja.«
    Sie berührte die glatte Spitze seines Schafts, worauf er sich straffte und ein Stück weit aus den Laken hob.
    »Finden wir es heraus«, flüsterte sie.
    Sie streichelte die ganze Länge seiner Erektion und senkte den Kopf, um seinen Hals zu küssen. Seine Stoppeln glitten rau über ihre Zunge. Sie schmeckte einen Hauch Schweiß und Seife. Er stöhnte. Sie lächelte und küsste ihn erneut, seine Lippen, seine Brust, fuhr mit der Zunge über seine Brustwarzen, über den festen Bauch. Zwischen ihren Beinen breitete sich beharrlich flüssige Hitze aus. Sie konnte wahrhaftig tun, was immer sie wollte. Er würde sie gewähren lassen. Sie hatte die vollständige Kontrolle. Ihre Erregung wuchs sprunghaft.
    Sie zog mit der Zungenspitze eine Linie von seinem Bauchnabel und spürte, wie seine Muskeln sich unter der Haut strafften wie gehärteter Stahl.
    Dann nahm sie seinen Schaft in den Mund.
    Er wölbte den Rücken, spannte die Arme an und stemmte sich und sie in die Höhe. Das Kopfteil knarrte.
    Sie leckte, stellte ihn auf die Probe. Sein Körper erschauerte, er stöhnte erneut. »Das willst … du … doch gar nicht. Ich habe lange nicht …«
    »Ich auch nicht.« Sie grätschte über ihn, ihre Brüste nur Zentimeter vor seinen Lippen. Sie spürte, wie er sich zwischen ihre Beine schob. Dabei sah er sie an, sein Blick eine hitzige Berührung. Alles an ihm war so unfassbar aufregend – von seinem kräftigen, muskulösen Körper bis zu seiner von den Flammen, die unter ihrer Berührung brannten, erhitzten Haut und der Art, wie er sie ansah.
    Sie neigte die Hüften. Sein harter, heißer Schaft drang in einem lustvollen Ansturm in sie ein. Charlotte schnappte nach Luft, krümmte den Rücken, spürte ihn in ganzer Länge. Sie fühlte sich eng, dehnbar, nachgiebig, warm und voller Ungeduld, noch mehr zu empfinden.
    »Himmel, ich will dich«, knurrte er.
    Sie begann, sich vor und zurück zu wiegen, und schob sich auf ihn. Himmlisch, trotzdem wollte sie mehr.
    »Fass mich an«, flüsterte sie. »Bitte.«
    Er stieß sich ab, griff nach ihren Hüften, schob sich nach oben, glitt zwischen ihre

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