Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Segel aus Stein

Segel aus Stein

Titel: Segel aus Stein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ake Edwardson
Vom Netzwerk:
damit beschäftigt.«
    »So klingt es.«
    Und plötzlich sah Winter vor sich, was er in der nächsten Zeit tun würde. Was er tun wollte. Er sah eine Möglichkeit, Steve zu treffen, eine natürliche Gelegenheit. Manche würden es nicht natürlich nennen.
    Angela spielte inzwischen ein Brettspiel mit Elsa. Sie hatte eine fragende Bewegung zur Weinflasche gemacht, er hatte genickt, und sie hatte sich ein halbes Glas eingeschenkt und ihm ein Glas gebracht. In drei Tagen würden sie für eine Woche nach Marbella fahren.
    Es würde noch andere Gelegenheiten geben.
    »Ich überleg gerade.«, sagte Winter.
    »Ich bin jetzt auch neugierig geworden«, sagte Macdonald, »durch dich und Craig.«
    »Also diese Information da gerade.«, fuhr Winter fort.
    »Du hast schon vorher daran gedacht«, sagte Macdonald.
    »An was?«
    »Jetzt tu nicht so«, sagte Macdonald.
    Winter antwortete nicht, er trank vom Wein, der kühl und trocken war. Er dachte angestrengt nach. Er hatte dieses alte Gefühl, dieses alte herrliche, verdammte Gefühl. Er dachte an Marbella, an Angela, Mutter, Lot. sie würden das schon hinkriegen. Elsa würde es schön finden. Er könnte Siv bit.
    »Wie meinst du das?«, fragte Winter. Sie brauchten es nicht auszusprechen, um was es ging. »Kannst du denn?«
    »As a matter of fact«, sagte Macdonald, »ich hab für die nächste Zeit sowieso eine Reise nach Hause geplant. Eigentlich hab ich sie schon viel zu lange vor mir hergeschoben.«
    »Kommst du denn kurzfristig weg vom Job?«
    »Wie kurz?«, fragte Macdonald.
    »Drei Tage.«
    »Ja, das könnte gehen.«
    »Vielleicht komme ich nicht allein«, sagte Winter und sah Angela an, die während der letzten Minuten des Gesprächs erstarrt war.
    »Ich auch nicht«, sagte Macdonald, »Sarah hat sich schon auf die Reise eingerichtet. Wir haben sogar schon für einen Babysitter gesorgt, wenn man das noch so nennen kann für Mädchen, die bald fünfzehn werden.«
    »Ich ruf dich heute Abend noch mal an«, sagte Winter und legte auf.
    »Was soll denn das jetzt?«, fragte Angela.
    »Tja.« Winter blinzelte rasch und machte eine Kopfbewegung zu Elsa, die sich auf ihre Figuren konzentrierte.
    »Steve wollte sich ein wenig unterhalten.«
    Elsa schlief wie ein Stein. Winter schlich in den Flur und weiter in die Küche. Angela legte eine Patience, die aufzugehen schien.
    »Well?«, sagte sie.
    »Was hältst du davon, wenn wir ein paar Tage nach Schottland fahren?«

31
    M oa Ringmar kam spät nach Hause. Ihr Vater saß am Telefon. In New York war es Nachmittag. Bertil Ringmar unterbrach sich und legte die Hand auf die Muschel.
    »Martin hat diesen Loft in der Third Avenue bekommen«, sagte er.
    »Wie schön für ihn.«
    »Was ist?«
    »Darüber können wir später reden, wenn ihr fertig seid.« »Er möchte auch ein paar Worte mit dir wechseln.« »Sag ihm, ich ruf ihn später an.«
    »Okay, okay.« Ringmar nahm das Gespräch mit seinem Sohn wieder auf. »Sie ruft dich später an. Okay. Ja. Ja. Genau. Ja. Bis dann, hej.«
    Er legte auf.
    »Also was ist, Moa?«
    »Diese Wohnung ist heiß, Papa.«
    »Wie bitte?«
    »Diese Wohnung, die ich mieten wollte, ist mit Besuchsverbot belegt. Dort haben Misshandlungen stattgefunden, sie wurde von hinterhältigen Dieben ausgeräumt, und der Vermieter hat sich komisch verhalten und wird von den beiden schärfsten Kriminalinspektoren des Landes verdächtigt.«
    »Halders und Djanali«, sagte Ringmar.
    »Du hast es gewusst!«
    »Als du sagtest, die beiden schärfsten. Aber Spaß beiseite, ich weiß, dass sie an einem Fall arbeiten, der sich um eine Wohnung in Kort. aber was zum . genau, in Kortedala!«
    Er erhob sich rasch und kam ein paar Schritte näher. »Du meinst doch nicht, dass es die.«
    »Genau das meine ich.«
    »Das ist ja ein Ding.«
    »Die Welt ist klein, nicht?«
    »Wie hast du es erfahren?«, fragte Ringmar.
    »Die beiden tauchten auf, als Dickie und ich meine Sachen reintrugen, Halders und Djanali.« »Was haben sie dort gemacht?«
    »Eine Routinekontrolle vermutlich. Sie behalten den Ex von dieser Frau im Auge. Er ist in einer schlechten Situation.«
    »Das dürfen sie nicht erzählen.«
    »Es war Halders«, sagte Moa Ringmar. »Er hat mir Fotos angeboten, die ich im Studentenheim aufhängen kann.«
    »Er ist schon immer ein sehr diskreter Ermittler gewesen«, sagte Ringmar.
    »Dickie hat meine Sachen bis auf weiteres in seiner Garage untergestellt.«
    »Ihr seid also wieder ausgezogen?«
    »Was denn sonst, Papa? Soll ich da

Weitere Kostenlose Bücher