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Segeln im Sonnenwind

Segeln im Sonnenwind

Titel: Segeln im Sonnenwind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert A. Heinlein
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Unschickliches vor sich gehen. Das gilt sowohl für dich als auch für Mr. Smith!«
    Ich wurde rot bis zu den Schlüsselbeinen. »Ich verspreche es, chère maman. «
    »Es ist nicht nötig, irgendwas zu versprechen. Seid einfach diskret. Wir sind beide Frauen, liebe Tochter; ich möchte dir nur helfen.«
    Der März brach ausgesprochen mild an, was mir nur recht war, da ich nicht einen ganzen Nachmittag lang schön anständig im Salon sitzen wollte. Es wurde warm und sonnig, und es wehte kein nennenswerter Wind. Und so gab ich am Samstag, dem 4., die perfekte, schüchterne Jungfrau mit Sonnenschirm und Gigots und einer wirklich albernen Menge an Unterröcken ab… bis Daisy uns hundert Meter weit gezogen hatte und wir damit außer Rufweite von zu Hause waren. »Briney!«
    »Ja, Miss Maureen?«
    »›Miss Maureen‹, ach du liebe Güte! Briney, du hast mich schon mal gehabt; jetzt, wo wir unter uns sind, brauchst du nicht mehr so förmlich zu sein. Hast du eine Erektion?«
    »Jetzt, wo du es erwähnst… Ja!«
    »Wenn du nein gesagt hättest, wäre ich in Tränen ausgebrochen. Sieh mal, Liebling, ich habe da einen absolut süßen Platz gefunden…«
    Nelson hatte ihn gefunden. Es hatte ganz den Anschein, daß niemand sonst davon wußte. Wir mußten Daisy durch zwei enge Stellen lotsen und schirrten sie dann los, damit sie grasen konnte, während wir den Einspänner umdrehten. Die Stute hätte das nie geschafft; da war einfach zu wenig Platz.
    Ich breitete die Decke auf einer kleinen Grasfläche aus, die durch dichtes Gebüsch vom Ufer abgeschirmt wurde, und zog mich unter den verlangenden Blicken Brians aus – bis auf die Haut, bis auf Strümpfe und Schuhe.
    Das Fleckchen mag zwar ein verschwiegener Ort gewesen sein, aber in einer Viertelmeile Umkreis muß mich jeder gehört haben. Beim ersten Mal wurde ich ohnmächtig. Als ich wieder die Augen öffnete, mußte ich feststellen, daß mein Briney-Junge sich Sorgen machte. »Alles in Ordnung mit dir?« fragte er.
    »Noch nie in meinem Leben war alles mehr in Ordnung als jetzt! Danke, Sir! Du warst wunderbar! Großartig! Ich bin gestorben und in den Himmel aufgefahren.«
    Er lächelte mich an. »Du bist nicht tot. Du bist hier und du bist wundervoll, und ich liebe dich.«
    »Tust du das, ja? Brian, hast du ehrlich vor, mich zu heiraten?«
    »Das habe ich.«
    »Selbst wenn ich für die Howard-Stiftung nicht geeignet sein sollte?«
    »Rotschöpfchen, die Stiftung hat uns miteinander bekannt gemacht, hatte aber nichts damit zu tun, daß ich wieder zu dir zurückgekommen bin. Ich würde für das Privileg, dich heiraten zu können, glatt für sieben Jahre in die Lehre gehen, wie dieser eine Kerl in der Bibel.«
    »Ich hoffe, du meinst das ernst! Möchtest du erfahren, warum ich nicht geeignet bin?«
    »Nein.«
    »So? Ich sag's dir trotzdem, weil ich deine Hilfe brauche.«
    »Zu Ihren Diensten, Ma'amselle!«
    »Ich bin nicht geeignet, weil ich nicht schwanger bin. Wenn du dich nur ein klein wenig aufrichten würdest, könnte ich dir dieses Gummiding abnehmen. Wenn du dich genügend ausgeruht hast, würdest du dann bitte für meine Eignung sorgen? Briney, fangen wir mit unserem ersten Baby an!«
    Er überraschte mich… indem er fast sofort wieder bereit war. Selbst Nelson schaffte das nicht so schnell. Mein Brian war ein bemerkenswerter Mann.
    Nackt auf nackt fühlte sich genauso perfekt an, wie ich es schon immer vermutet hatte. Diesmal war ich noch lauter. Ich habe seitdem die Kunst des stillen Orgasmus' gelernt, aber ich gehe lieber auch stimmlich voll mit, wenn es die Umstände erlauben. Den meisten Männern gefällt Applaus. Besonders Briney.
    Schließlich seufzte ich: »Das war es! Danke, Sir. Ich bin jetzt eine werdende Mutter. Ich habe gespürt, wie wir ins Schwarze getroffen haben. Peng! «
    »Maureen, du bist wundervoll!«
    »Ich bin tot. Ich bin glücklich gestorben. Bist du hungrig? Ich habe ein paar winzige gefüllte Windbeutel zum Mittagessen gemacht.«
    »Ich möchte dich zum Mittagessen.«
    »Schmus. Wir müssen dich bei Kräften halten. Es geht nicht an, daß du Mangelerscheinungen kriegst.« Ich erzählte ihm von dem Arrangement für die kommende Nacht – und weitere Nächte. »Natürlich weiß Mutter alles darüber; sie ist selbst eine Howard-Braut. Sie möchte nur, daß wir uns nichts anmerken lassen. Briney, sind deine Eltern rothaarig?«
    »Mutter ist es. Dads Haare sind so dunkel wie meine. Warum?«
    Ich erzählte ihm von Mr. Clemens' Theorie. »Er sagt,

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