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SehnSucht - Erotischer Roman: Erotischer Roman (German Edition)

SehnSucht - Erotischer Roman: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: SehnSucht - Erotischer Roman: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexa McNight
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ein Keuchen aus, das von der Musik verschluckt wurde. Sie verschränkte die Arme fest vor der Brust und ging langsam weiter, rückwärts jedoch, das Zimmer im Blick haltend.
    Natürlich hatte sie Szenen wie diese in Pornos gesehen, aber es war etwas ganz anderes, live Zuschauer zu sein. Der Gedanke, selbst auf diese Weise genommen zu werden, machte sie ohne Zweifel an, und nicht wenige solcher Phantasien hatten sich bereits in ihrem Kopf abgespielt, doch ob sie es tatsächlich einmal für sich ausprobieren würde, wusste sie nicht. Sie wusste lediglich, dass sie Sex wollte. Jetzt sofort. Mit sich selbst oder wem auch immer. Oder einen wirklich starken Drink.
    Die hinter den nächsten vier Bullaugen stattfindenden Liebesspiele waren zwar allesamt gut, doch trotz zum Teil interessanter Settings, wie kompletter Verspiegelung und dem Nachbau eines Zugabteils, reichten sie nicht an die ersten beiden Akte heran. Wenngleich sie keine Lustkiller waren, so sorgten sie doch dafür, dass Muriels Erregung schrumpfte. Als Grund hierfür zog sie auch eine Art visuelle Übersättigung in Erwägung, hielt sich sozusagen für übersext. Statt Sex wollte sie nur noch einen Whiskey, einen doppelten am besten.
    Lediglich ein Raum lag noch vor ihr. War der passiert, konnte Muriel sich an die Bar setzen, die Schenkel zusammendrücken, sich das Zeug hinter die Binde kippen und hoffen, dass sowohl ihr Verstand als auch Emma recht bald zu ihr zurückkehrten.
    Abrupt hielt sie inne. Sie hatte Emma völlig vergessen. Die Erinnerung, warum sie eigentlich hier war, durchfuhr sie wie ein Blitz, als sie sah, was sich hinter dem letzten Bullauge abspielte. Ihre eigene Phantasie nämlich ... und ihre beste Freundin mittendrin.
    Der Raum war in Grau und Schwarz gestaltet und praktisch unmöbliert. Die Ausnahme war der schwarze Sessel, in dem Emma mehr lag als saß. Ihre Hände wurden über ihrem Kopf in einer metallenen Vorrichtung gehalten. Ihre Beine waren angewinkelt und durch ähnliche metallene Fesseln fixiert. Vor ihr stand ein kahlköpfiger Adonis, der lediglich eine Hose trug. Während Emmas Körper sich kontinuierlich anspannte und von einem Zittern nach dem nächsten erfasst wurde, war der Ausdruck auf seinem Gesicht eher teilnahmslos. Sein Zeigefinger lag auf ihrem Kitzler. Mal umkreiste er ihn, mal rieb er darüber. Dass er sie abgesehen davon nicht berührte, nur seinen Blick über sie wandern ließ, schien Emmas Lust zu steigern.
    Als ihre Atmung immer kürzer wurde, griff er nach einer Tube, die er sogleich öffnete und das Gel auf Emmas Pospalte träufelte. Er verrieb es, drang dabei mit einem Finger in ihren Po ein, was Emma einen überraschten Laut entlockte. Darauf nahm er einen zweiten Gegenstand, den Muriel als Kugeldildo erkannte. Emmas Pussy weiter massierend, setzte er das Toy an und schob die erste, kleinste Kugel in ihren Anus.
    Emmas Arme zogen an der Kette, ihr Becken kreiste und wollte sich vom Stuhl heben. Worte, die Muriel nicht verstand, formten ihre Lippen, während sie den Kopf hin- und herwarf. Der Blick ihrer Augen war Muriel fremd; Begierde, Verzweiflung und Ekstase schimmerten darin. Die vierte, schon deutlich größere Kugel, verschwand in ihrem Po, da bäumte sich ihr Körper trotz der Fesseln auf und jede Faser schien unter die Elektrizität eines gigantischen, nicht enden wollenden Orgasmus gesetzt. Dass er nicht endete, wurde von dem Mann provoziert, denn er hörte nicht auf, Emma zu streicheln. Schließlich versenkte er den Dildo ganz in ihr. Sie lag um Luft ringend vor ihm, als er zurücktrat. Erst da bemerkte Muriel den zweiten Mann und hob, teils erschrocken, teils erregt, eine Hand vor den Mund.
    Er stand an einer Wand. Er war dunkelhaarig, nackt und erregt. Sein aufgerichtetes Glied pulsierte mit jedem Zucken, das nach wie vor durch Emma fuhr. Licht und Schatten spielten auf seiner Haut, akzentuierten seine Muskeln. Sein Mund war zu einer Linie gepresst, seine Miene sprach von Anspannung und von dem dringenden Wunsch, zu ihr zu kommen. Was ihn auf Distanz hielt, waren die in der Wand befestigten Ketten. Eine lag um seinen Hals, zwei weitere Manschetten waren hinter seinem Rücken um seine Gelenke geschlossen.
    Der Glatzkopf stellte sich neben ihn, sagte ihm etwas ins Ohr und umschloss seine Erektion in einem festen Griff, woraufhin er den Kopf nach vorn fallen ließ. Seine mit dunklen Tattoos verzierte Brust hob und senkte sich hastig unter dem ausgestoßenen und eingezogenen Atem. Der Glatzkopf legte

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