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Sehnsucht erwacht auf Mallorca

Sehnsucht erwacht auf Mallorca

Titel: Sehnsucht erwacht auf Mallorca Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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sanfte Schwellung ihrer Brüste erkennen, die sich an das kühle Laken schmiegten. Der verführerische Anblick erweckte in ihm den Wunsch, sie ganz nackt zu sehen. Er stellte sich vor, die weiche Haut überall zu streicheln und zu verwöhnen.
    „Es ist ziemlich dumm, so lange in der Sonne zu bleiben, bis man einen Sonnenbrand bekommt“ erklärte er mit rauer Stimme, um seine stetig wachsende Erregung zu verbergen.
    Brynne hob den Kopf und sah ihn an. „Klar, ich habe es ja auch mit Absicht gemacht“, spottete sie. „Ich bin eingeschlafen, nun zufrieden?“, erklärte sie und vergrub das Gesicht wieder im Kissen.
    Er lächelte, weil sie sich offensichtlich über sich selbst ärgerte.
    „Sehe ich da etwa ein schadenfrohes Grinsen auf deinem Gesicht, Alejandro Santiago?“, fragte Brynne empört und beobachtete ihn aus dem Augenwinkel.
    Sein Lächeln wurde breiter. „Du hörst dich an wie meine Mutter, wenn sie mich als Kind ausgeschimpft hat“, erklärte er. „Nur mit dem Unterschied, dass sie immer meinen vollen Namen benutzt hat. Alejandro Miguel Diego Santiago.“
    „Ich werde versuchen, mir das zu merken“, murmelte sie. Sein zweiter Name war also Miguel.
    Hatte Joanna das gewusst, als sie dem Kind seinen Namen gab? Ob Zufall oder nicht, auf jeden Fall erinnerte es sie daran, wer und was Alejandro war.
    „Ich bin mir nicht sicher, ob Señorita Roig so glücklich wäre, wenn sie dich im Moment sehen könnte“, murmelte Brynne leise.
    „Antonia?“ Sie spürte, wie sich seine Finger verkrampften. „Was hat Antonia damit zu tun, dass ich dir nach einem Sonnenbrand den Rücken eincreme?“
    „Immerhin musste ich mich dazu halb ausziehen. Vielleicht käme sie auf die Idee, die Verlobung zu lösen, wenn sie davon wüsste.“
    Die Matratze hob sich, als Alejandro unerwartet aufstand. Brynne griff nach dem Oberteil des Pyjamas, hielt es sich schützend vor die Brüste und sah ihn an.
    Wütend war gar kein Ausdruck für den Blick, den er ihr zuwarf. Seine Augen funkelten, und die angespannten Mundwinkel betonten die arroganten Gesichtszüge. Die Nasenflügel bebten.
    „Es gibt keine Verlobung“, sagte er mit Eiseskälte in der Stimme. „Und ich werde mich auch nie mit Antonia Roig verloben.“
    Sie hatte ihn noch nie so wütend gesehen. Dabei hatte sie keine Ahnung, warum ihre Neckerei ihn so auf die Palme gebracht hatte. „Vielleicht ist das Miss Roig nicht ganz klar. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie im Kopf bereits eine Liste von Internaten für Michael zusammengestellt hat, auf die sie ihn schicken könnte, wenn sie erst deine Frau ist.“
    Seine Augen schimmerten kalt. „Da hast du etwas missverstanden“, sagte er kurz angebunden.
    Sie hatte die Sprache auf Antonia gebracht, weil die Situation zu heikel geworden war und sie sich unbehaglich fühlte, aber sie hatte nicht mit diesem durchschlagenden Erfolg gerechnet.
    „Es war nur so eine Idee …“
    „Und es zeigt wieder einmal, dass du dich in Dinge einmischst, die dich nichts angehen.“
    „Wenn sie Michaels Stiefmutter geworden wäre, würde es mich sehr wohl etwas angehen!“
    „Das wird sie aber nicht!“ Sein spanischer Akzent war plötzlich so stark, dass Brynne fürchtete, er würde in seiner Muttersprache weiterreden. „Miguel wird niemals eine Stiefmutter bekommen, weder Antonia noch irgendeine andere Frau, weil ich nicht vorhabe, noch einmal zu heiraten! Ist deine Neugier jetzt befriedigt?“
    Noch einmal? Alejandro war also schon einmal verheira tet gewesen?

7. KAPITEL
    Alejandro begriff, dass er zu viel gesagt hatte. Das Verlangen, das er noch wenige Minuten zuvor verspürt hatte, verschwand, als hätte es nie existiert.
    Er hatte Brynne Sullivan mehr erzählt als nötig.
    Misstrauisch sah sie ihn an, als würde ihn die Tatsache, dass er schon einmal verheiratet war, zu einem Unhold machen.
    „Ich habe genau drei Monate nach dem Ende meiner kurzen Beziehung zu Joanna geheiratet“, erklärte er mit fester Stimme.
    „Wie praktisch für dich“, erwiderte sie und schüttelte den Kopf. „Kein Wunder, dass Joanna und du nicht geheiratet haben. Du warst ja bereits vergeben, als sie herausfand, dass sie schwanger war.“
    „Du mischst dich schon wieder in Dinge ein, die dich nichts angehen und von denen du keine Ahnung hast …“
    „Ich begreife sehr wohl, dass du geheiratet hast, während Joanna mit ihrem Kind ganz allein war.“
    „Ich wusste gar nicht, dass sie schwanger war.“
    „Und was hättest du gemacht, wenn du

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