Sehnsucht erwacht auf Mallorca
Schultern liebkosen, über seine Brust und den festen flachen Bauch streichen. Sie sehnte sich danach, die Hände auszustrecken und seinen Kopf zu sich ziehen, bis er seinen Körper an ihren presste. Sie wollte berühren und berührt werden, wollte …
„Du spürst es ebenfalls, nicht wahr?“, flüsterte er.
„Was …?“, fragte sie schwach.
Aber sie wusste es. Sie musste es wissen!
„Weißt du eigentlich …“, fragte Alejandro leise, führte eine Hand an ihr Kinn und hob ihren Kopf, sodass er ihr tief in die dunkelblauen Augen schauen konnte. „Weißt du eigentlich …“, flüsterte er noch einmal und hielt sie allein mit seinem Blick gefangen. Seine Lippen waren nur noch wenige Millimeter von ihren entfernt. „… dass du wunderschöne Füße hast?“
Die Luft zwischen ihnen schien zu vibrieren, doch seine Worte waren ganz und gar nicht das, was Brynne erwartet hatte. Einen Moment lang schaute sie ihn nur verwirrt an.
Dann blinzelte sie – einmal, zweimal. „Ich habe schöne Füße …?“, wiederholte sie schließlich leicht ungläubig.
„Und ob.“ Sein Atem strich sanft über ihre Lippen, ehe er sie mit dem Mund berührte.
Schwankend ließ sie sich gegen ihn sinken und umfasste endlich seine wundervollen kräftigen Schultern. Sie waren genauso muskulös und warm, wie sie es sich vorgestellt hatte. Als seine Zunge sanft ihre Lippen teilte, seufzte sie leise. Seine Hände lagen warm an ihrem Rücken, als er sie eng an sich zog.
Sie spürte seine Erregung, sein Kuss wurde intensiver. Leidenschaftlich drängten seine Lippen sich an ihre, bis ihr vor Verlangen ganz heiß wurde.
Brynne umschlang seinen kräftigen Nacken, als er sie hochhob und zum sonnengewärmten Rasen neben der Terrasse trug. Er hörte nicht auf, sie zu küssen, bis er sie sanft absetzte und sich neben sie legte.
Er hob den Kopf, um sie anzuschauen. In den letzten rötlichen Strahlen der Sonne wirkten ihre Haare auf dem grünen Gras wie eine lodernde Flamme. Die Augen schimmerten in dunklem Blau, und der Mund war vor Erregung leicht geöffnet.
Alejandro konnte sich nicht vom Anblick dieser vollen Lippen losreißen, bis er sich vorbeugte und zärtlich an der Unterlippe zu knabbern begann. Er spürte, wie sie vor Lust am ganzen Körper erzitterte.
So lange schon wollte er Brynne Sullivan berühren und küssen, und sein Verlangen war immer stärker geworden. Doch wie gestern Abend schon reichte es ihm nicht, sie zu küssen. Er wollte mehr.
Erneut hob er den Kopf und schaute ihr in die Augen, als er die Knöpfe ihres Kleides öffnete. Er schob den Stoff zur Seite und enthüllte ihre bloßen Brüste.
Brynne keuchte und drängte sich ihm entgegen, als sie die erste Berührung seiner Lippen an ihren nackten Brüsten spürte. Behutsam tastete er sich mit der Zunge vor, knabberte zärtlich an der empfindlichen Spitze, bis er sie schließlich mit den warmen Lippen umschloss.
Sie konnte nicht mehr denken, nichts mehr sehen, nichts mehr spüren außer Alejandro und der Lust, die er ihr schenkte.
„Sag mir, was du willst, Brynne“, ermutigte er sie.
„Alejandro …“
„Sag es mir, Brynne“, wiederholte er.
Sie erbebte und schmiegte sich noch enger an ihn, dann hob sie die Hand, umfasste seinen Kopf und drückte ihn an sich.
„Möchtest du mit mir schlafen, Brynne?“
Ja!
Noch nie hatte sie etwas so sehr gewollt. Sie bohrte ihre Fingernägel in seine Schultern, und ihr Herz klopfte so laut, dass sie überzeugt war, er müsste es ebenfalls hören.
Sie befeuchtete ihre Lippen, und es raubte ihr fast den Atem, als er sie weiterhin mit diesen unwiderstehlichen Augen ansah. „Ich …“
„Schhhh!“ Plötzlich lag er still auf ihr und hob den Kopf und lauschte aufmerksam. „Ich höre ein Auto.“ Er setzte sich im Gras neben ihr auf, dann zupfte er am Stoff ihres Kleides herum, um ihre Blöße zu bedecken.
Ein Auto?
Brynne hatte nichts anderes mehr wahrgenommen als Alejandro, seine Hände, die sie berührten, und die Lippen, die sie liebkosten. Sie hatte sich völlig in der Sinnlichkeit dieses Augenblicks verloren, und ihr ganzer Körper zitterte erwartungsvoll, als sie die Leidenschaft dieses Mannes spürte.
Anders als Alejandro, der sogar noch ein Auto gehört hatte!
9. KAPITEL
„Wer …“
„Das ist jetzt nicht wichtig“, unterbrach Alejandro sie und stand hastig auf. Jetzt konnte auch Brynne das sich nähernde Motorengeräusch hören.
Er war sich nicht sicher, ob er über diese Unterbrechung verärgert oder
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