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Sehnsucht und Erfüllung

Sehnsucht und Erfüllung

Titel: Sehnsucht und Erfüllung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheri Whitefeather
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ihr Essen gebracht wurde.
    Eine Stunde später zahlte Shane. “Möchtest du vielleicht einen kleinen Spaziergang machen? Es ist noch früh am Abend.” Er hatte keine Lust, Kelly schon nach Hause zu bringen.
    Sie lächelte. “Einverstanden.”
    Er bot ihr seinen Arm, und als Kelly sich einhakte, nahm er deutlich ihren Duft wahr, diese betörende Mischung aus Wassermelone und ihrem ureigenen Duft.
    Am Nachthimmel funkelten unzählige Sterne. Durch Kellys Gegenwart wirkte das schlichte Duarte mit seiner Main Street, an der die Geschäfte lagen, gleich viel ansprechender. Die Straßenbeleuchtung leuchtete mit einem Mond, der aus einem Bilderbuch hätte stammen können, um die Wette.
    “Alles ist so altmodisch hier”, sagte sie. “Wie in einer Kleinstadt aus einem Western.” Sie lehnte sich an ihn. “Ich fühle mich in die Vergangenheit zurückversetzt.”
    Shane verstand genau, was sie meinte. Ihm erging es ebenso.
    “In dem Kaufhaus dort drüben habe ich mein Kleid gekauft.”
    “Du siehst sehr hübsch aus.”
    “Ich wollte nicht nach Komplimenten fischen.”
    “Ich weiß.” Er berührte ihr Haar, das sie heute Abend offen trug. Weil eine leichte Brise wehte, umspielten die langen, seidigen Strähnen ihr Gesicht. Kelly könnte ein Gemälde sein, dachte er. Die Interpretation eines Künstlers von nächtlicher Schönheit.
    Wie magisch angezogen fanden sie sich im Schatten der Häuser wieder. Shane neigte den Kopf, und Kelly öffnete einladend die Lippen. Der Kuss war zärtlich, ein wenig scheu.
    Shane zog Kelly enger an sich und vertiefte den Kuss. Er würde so weit gehen, wie sie es ihm gestattete.
    Ihre Zungen begannen einen sinnlichen Tanz. Wie ein Vorspiel, dachte Shane, während sein Körper prompt reagierte. Unwillkürlich legte er die Hände um ihre Hüften und drängte sich an Kelly. Er wollte mehr als nur einen Vorgeschmack – er wollte genüsslich all seine Fantasien mit ihr ausleben.
    Sie seufzte wohlig und fuhr ihm mit den Fingern über das Gesicht. Ihre Brüste pressten sich an ihn. Er stellte sie sich voll und weich vor, die rosigen Spitzen hart wie kleine Perlen.
    Ihr inniger Kuss wollte kein Ende nehmen. Doch endlich lösten sie sich voneinander und starrten einander an. Die Luft schien vor Spannung zu knistern.
    Shane strich sacht über ihre Brüste. “Sind deine Brüste jetzt besonders empfindlich?”, flüsterte er. Er hätte so gern gehört, dass sie sich nach seiner Berührung verzehrte.
    Kelly nickte, und er zog sie erneut an sich.
    Eine ganze Weile standen sie eng umschlungen da, beide von heftigem Verlangen nacheinander erfüllt.
    “Wie wäre es mit einem Milchshake?”, fragte Shane schließlich. Er brauchte jetzt dringend etwas Kaltes, um sein inneres Feuer zu löschen.
    “Eine gute Idee. Ich nehme einen Erdbeershake”, antwortete Kelly und löste sich aus seiner Umarmung.
    Shane war klar, dass sie nicht über ihren Kuss reden würden. Und sich dafür zu entschuldigen oder zu behaupten, es hätte nicht passieren dürfen, wäre glatt gelogen gewesen. Sie hatten es beide gewollt. Und wollten noch viel mehr.
    “Die Eisdiele hat bis neun geöffnet.”
    Ohne sich zu berühren, gingen sie die Straße entlang. Sich anzufassen war riskant. Es gab zu viele Schatten, zu viele verschwiegene Winkel, in die sie hätten schlüpfen können, um sich erneut hemmungslos zu küssen.
    Kurz darauf saßen sie sich in der Eisdiele gegenüber. Wie sie so dasaß, das Haar leicht zerzaust und die Lippen vom Küssen leicht geschwollen, brachte Kelly Shanes Blut erneut in Wallung.
    “Magst du Erdbeer am liebsten?”
    “Vanille mag ich genauso gern, aber heute Abend ist mir nach Erdbeer.”
    “Ich glaube, ich nehme einen Schokoshake.”
    Nachdem die Serviererin ihre Milchshakes gebracht hatte, sah Shane zu, wie Kelly die Papierhülle von ihrem Strohhalm entfernte und den Halm in das cremige Mixgetränk steckte. Doch ehe sie kostete, tauchte sie einen Finger in die Schlagsahne, mit der ihr Getränk garniert war, und leckte ihn ab.
    Die ganze Aktion hatte etwas so Unschuldiges, dass Shane beinah lustvoll aufgestöhnt hätte. Es war unglaublich, wie sehr sie ihn ohne jede Absicht zu erregen vermochte.
    Er probierte seinen eigenen Milchshake, doch das Schokoladenaroma überzeugte ihn heute nicht. Es gab einfach nichts Köstlicheres als eine Frau zu küssen. Eine süße, sinnliche Frau namens Kelly.
    Er runzelte die Stirn, als ihm etwas anderes durch den Kopf ging. Kelly und er hatten ganz ohne das Zutun

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