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Seidene Küsse

Seidene Küsse

Titel: Seidene Küsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J Leheta
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abzeichnenden Wölbungen in den engen Beinkleidern der staunenden Jünglinge machten kein Hehl daraus, dass sie der Anblick keinesfalls kalt ließ. Und Miriam, dieses grausame Weib, trachtete danach, ihnen dergleichen mehr Leid zuzufügen.
    Denn ganz unvermittelt kroch sie mit einer Hand unter An-nabelles blutroten Taftrock und versenkte ihren Zeigefinger in deren geheimem Schatzkästchen.
    Wie feucht Annabelle war. Ebenso wie sie selbst, was sie nebenbei allen zur Schau stellte, die daran interessiert waren.
    Nachdem sie Annabelles Liebesmuschel einer angenehm sanften Massage unterzogen hatte, hob Miriam ihren Finger an die Nase, schnupperte daran und lutschte ihn genussvoll ab, bis nichts mehr von Annabelles leckerem Nektar daran haftete. Dabei ließ sie Lothar, frech und herausfordernd, nie aus den Augen. Fast so, als wollte sie sagen: »Sieh nur, was dir entgangen ist.«
    Vor Fassungslosigkeit zu Ölgötzen erstarrt, wohnte die übrige Picknickgesellschaft dieser unerwarteten Inszenierung bei, wobei den Herren anzusehen war, dass es ihnen gar nicht schmeckte, zu Zaungästen verdammt zu sein.
    Selbst immer noch ein wenig verschämt, konnte Annabelle ihr Erstaunen über so viel Schamlosigkeit nicht verbergen. Doch was half es ihr? Denn schon lag sie auf dem Rücken wie ein Käfer, in ihren Röcken gefangen und damit bewegungsunfähig. Der raschelnde schwarze Seidentaft verdeckte ihr Gesicht gerade so, dass sie das, was sich unterhalb ihrer Leibesmitte abspielte, nicht sehen, dafür aber umso deutlicher spü ren konnte.
    Eine zarte, feuchte Zunge liebkoste Annabelles sensibelste Körperteile auf so fachmännische, aber so fremde Art und Weise, dass sie nur vermuten konnte, dass da Miriam am Werk war.
    »So sanft und treffsicher, das kann nur eine Frau«, hatte Annabelle immer angenommen, aber nie zu träumen gewagt. Und auf einmal perlte erst kalt, dann furchtbar heiß eine Flüssigkeit in ihren Schoß, der nun wie ein Kelch, ein Brunnen war, gefüllt mit dem süßesten Labsal. Was war denn das?
    Sie vernahm ein Schlürfen unter ihren Röcken. Gleichzeitig machte sie viele samtige und raue Lippenkissen aus, die an ihrem schwellenden Fleisch saugten, leckten, lutschten, nagten, soffen.
    Oh, wie wohl war ihr …
    Lothar tauchte in ihrem getrübten Blickfeld auf und zwinkerte ihr zu, während er sich lüstern mit dem Handrücken über den Mund wischte. Sein ausgedehnter leidenschaftlicher Kuss machte den intimen Küssen unter ihrem sündigen Reifrock ernsthafte Konkurrenz. Als Lothar aufstand, in die Hände klatschte und verkündete: »Herrschaften, auf zur nächsten Vergnügung. Wir spielen >Blinde Kuh<, war allseitiges Murren zu vernehmen.
    »Wartet. Hört doch erst mal zu«, wiegelte er ab. »Gut, nennen wir es >Blinder Stier<.«
    Dafür erntete er von Richie, der gerade aus dem Taftmeer auftauchte, ein schelmisches Grinsen.
    »Also Mädchen, rafft die Röcke!«
    Die Frauen sahen einander ratlos an.
    »Liebste, reiche mir die Augenbinden«, wies Lothar seine Frau an, die noch dabei war, ihr Kleid zu richten, um den Schein der Sittlichkeit wiederherzustellen. Noch schnell das Mieder zurechtgerückt, einen großen Schluck Champagner heruntergestürzt, dann erfüllte sie flugs seinen Wunsch, indem sie ihm aus einer Tasche drei schwarze Seidenschals reichte. Den CD-Spieler mit neuen Melodien fütternd, prüfte sie die Sicherheit der Umgebung.
    Perfekt. Sie waren tatsächlich vollkommen vor fremden Blicken geschützt.
    »Miriam, würdest du das bitte übernehmen?«, fragte Lothar, ihr die Schals entgegenstreckend.
    Das ließ sich die Draufgängerin nicht zweimal sagen und verband jedem der drei Männer die Augen.
    »So, jetzt ist es aber soweit, Mädchen. Stellt euch in einer Reihe auf, rafft die Röcke und streckt uns eure süßen blanken Hinterteile entgegen. Jetzt werden wir Farbe bekennen müssen. Wer richtig rät, darf sich etwas wünschen«, erklärte Lothar.
    »Von wem er will?«, fragte Pit, was ihm einen nachdenklichen Blick von Pauline bescherte.
    Ihr Augenlicht war nicht vonnöten, um die Männer wissen zu lassen, dass das Gekicher ihrer Frauen von Erregung geschwängert war. Gespannt vernahmen sie das Rascheln von Taft und Seide, bis Miriam lachend rief: »Wir sind so weit. Ihr braucht bloß einen Schritt nach vorne machen und die Hände ausstrecken.«
    Folgsam taten die Herren einer nach dem anderen, wie ihnen geheißen, und bargen bald die wonnigweichsten warmen Wölbungen in den Händen.
    Am leichtesten zu

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