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Sein Wille geschehe (German Edition)

Sein Wille geschehe (German Edition)

Titel: Sein Wille geschehe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shona Black
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Zusammenstoß mit den daneben stehenden Wagen erwartete.
    »Dann wird es höchste Zeit« , stellte Jamie pragmatisch fest und zog den Zündschlüssel heraus. » Zumal es laut Wettervorhersage stark nach Frühling riecht. Da ist es wohl langsam angebracht, deine Gar derobe ein wenig umzustellen.« Er zog sie in seinen Arm. » Die Jeans mag dir zwar gut stehen, aber sie hat einen entscheidenden Nach teil.«
    »Ach, ja? Welchen?«
    » Sie verhindert, dass ich auf dich zugreifen kann, wann immer mir danach ist, woraus folglich resultiert, dass wir dir dringend ein paar kurze R öcke und Kleider kaufen müssen .«
     
    *
     
    Das fulminante Warenangebot bei » Harrods « verschlug Lena den Atem.
      Wir werden den gesamten Tag brauchen, um alle Abteilungen auch nur ein einziges Mal gesehen zu haben, dachte sie und blickte sich staunend um. Ganz gleich in welche Richtung sie auch schaute, es gab kaum einen Winkel, der nicht ihre Neugier weckte.
    Jamie, der heute ausgesprochen gute Laune zu haben schien, genoss mit großer Zufriedenheit Lenas überschäumende Freude am ungezügelten Konsum. Er ging sogar so weit, ihr während des Stöberns die Einhaltung der Regeln zu erlassen, was Lena weidlich ausnutzte.
    » Oh, Jamie, schau doch mal! Das ist ja umwerfen d! Was meinst du? Steht es mir?« Lena hielt ihm ein verwaschenes Shirt entgegen und drück te es probehalber an ihren Oberkörper.
    Jamie nickte und fuhr sich mit gespielter Verzwei flung durch sein dichtes Haar. » Sag mal, gib es in Deutschland eigentlich keine Ge schäfte ?«
    Lena verschwand mit einer immensen Auswahl Kleider auf ihrem Arm in einer de r zahlreichen Umkleidekabinen. »Nicht solche wie dieses« , t önte es hinter der Schwingtür. » Zumal das hi er kein Geschäft ist. Das ist …« , Lena suchte nach der passen den Umschreibung, « … ein richtiger Tempel, ein Tempel der Lust.«
    » Darunter verstehe ich aber etwas grundlegend anderes« , murmelte Jamie und lehnte sich mitsamt der bereits gut gefüllten Papierta schen seufzend an die Wand. »Brauchst du noch lange ?« . » Ich
    be komme langsam Hunger .«  
    » Kein e Sorge, ich bin gleich fertig.« Das leise Quietschen der Schwingtür kündigte Lenas Rückkehr an.
    »Na endlich« , bemerkte Jamie . » Hätte ich geahnt, dass ein Einkauf bei » Harrods « einen Orgasmus bei dir auslöst, hätte ich mich besser vorbereitet, um daran teilha ben zu können .« Geduld zählte eindeutig nicht zu seinen stä rksten Charaktereigenschaften.
    Lena neigte den Kopf ein wen ig zur Seite. » Es gibt vieles, das du noch nicht über mich weißt.«
    »Tatsächlich?«
    » Oh, ja !«
    » Und? Meinst du, es würde mir einen Vorteil versch affen, wenn ich es herausfände?«
    »Das kommt darauf an, wie viel Zeit du noch mit mir verbringen willst« , antwortete sie i m Hinblick auf sein gestrig es mit David geführtes Gespräch .
    » Wenn du dich weiterhin derart aufsässig verhältst, wird es wohl noch eine Weile dau ern.« Er drückte Lena die Taschen in die Hand und wies auf die Klei dung über ihrem Arm.
    » Gib sie mir. Ich gehe bezahlen, damit wir endlich was in den Magen be kommen. Ach und« , er drehte sich zu ihr um, während er dem Gang weiterhin rück wärts folgte, » ab jetzt gelten wieder die Re geln .«
     
    *
     
    Lena war keineswegs undankbar, dass Jamie erneut die Kontrolle übernahm. Der Einkauf und all die vielen Eindrücke hatten sie ermüdet, und sie war froh, keine Entscheidungen fällen zu müssen und sei es nur die, in welchem Restaurant sie heute Abend essen wollten.
    »Wir nehmen den Fahrstuhl« , beschloss Jamie in Anbetracht ihrer Einkäufe und trat au f die matt glänzenden Türen zu. Lena stellte die Taschen neben sich ab und vertiefte sich gerade in die Überlegung , welches ihrer neu erstandenen Stücke sie als erstes anziehen würde, als eine tiefe, männliche Stimme sie aus ihren Gedanken holte . Neugierig schaute sie auf und sah , wie e ine mächtige Hand Jamie
    kameradschaftlich auf die Schulter schlug .
    »Na, wenn das nicht James Kendrick MacAlister ist!«
    Jamie musterte d ie Hand mit einem säuerlichen Gesichtsausdruck, und sein Blick wanderte hinübe r zu dem Mann, dem sie gehört.
    »Damian Hunter …« Seine Mi ene verfinsterte sich. » Ich möchte ja nicht unhöflich erscheinen, aber ich würde lügen, wenn ich behaupte, das s es mich freut, dich zu sehen.«
    Der Mann namens Damian überging Jamies abweisende Haltung mit ei nem Achselzucken.
    » Muss es auch nicht. Wenngleich

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