Sein Wille geschehe (German Edition)
Augenblick die Spitze von Davids Zunge, die sanft über ihre Klitoris strich , dann in ihre Spalte eindrang und sich abermals der sensiblen Knospe zwisc hen ihren Schamlippen widmete. Jamie hingegen benutzte seine Zunge auf andere Weise, als er sich über sie beugte, um sie zu küssen.
Sich unter Davids erregendem Spiel und Jamies berauschender Zärtlichkeit windend, löste Lena sich schon nach kurzer Zeit von seinen Lippen. Ihre Finger krallten sich in die Pol ster der Couch.
»Bitte …«, flehte sie inständig , «… bitte, darf ich kommen ?«
»Du darfst« , sagte Jamie und nickte David unmerklich zu, der seine Zunge sofort in einem Tempo über Lenas Schoss schnellen ließ, dass sie glaubte, jeden Moment in ihrer eigenen Lust zu ertrinken. Alles um sich herum verschwamm. Sie schloss ihre Augen und bäumte sich mit einem Schrei auf, als der Orgasmus wie eine Woge über ihr zusammenschlug und jede Faser ihres Körpers durchflutete, bis er schließlich verebbte und sie wieder in sich zusammensank.
»Danke für meine Strafe, Herr« , murmelte sie wenig später mit einem seligen Lächeln und dachte: Wenn es jedes Mal das ist, was mich bei Ungehorsam erwartet, sattle ich auf böses Mädchen um!
28
Als Lena am nächsten Morgen die Augen aufschlug, fühlte sie sich überraschend frisch und ausgeruht . Ein Blick auf den Wecker sagte ihr, dass sie über zehn Stunden geschlafen haben musste, und sie genoss es, Jamie gegenüber kein schlechtes Gewissen haben zu müssen . Noch am gestrigen Abend hatte er ihr zu verstehen gegeben, dass der Morgen allein ihr g ehör e n würde . Ausgelassen schlug sie die Bettdecke zurück und schlüpfte mit den Füßen in die Pantoffeln vor ihrem Bett. Eingehüllt in einen nach Weichspüler duften den Morgenmantel schlurfte sie hinunter in die Küche, in der es verführerisch nac h frisch gebratenem Speck roch. S ie hatte d en Fuß noch nicht komplett über die Schwelle von Henrys behagli chem Reich ge setz t , als ihr Blick auf David fiel , der mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck über einem Teller voller Rührei, Würstchen und Toast saß, den er hin und wieder in eine rötliche, mit weißen Bohnen gespickte Soße tunkte. Er sah nur kurz auf und biss gleich darauf herzhaft in sein eingeweichtes Brot.
»Frühstück gefällig ?« , fragte Henry, trat auf sie zu und hielt ihr eine Pfanne mit brutzelnden Speck unter die Nase.
Lena sah verängstigt zu dem am Tisch sitzenden Da vid hinüber. » Wo ist Ja mie ?« , flüsterte sie, ohne David aus den Augen zu lassen.
» In London « , antwortete Henry beiläufig . Im Gegensatz zu Lena schien er nichts Ungewöhnliches daran zu finden, dass der Mann, der ihn am Abend zuvor aufs Übelste erniedrigt und mit brutaler Gewalt genommen hatte, nun genussvoll in seiner Gesellschaft die von ihm z ubereitete Mahlzeit verzehrte. »Was ist jetzt mit Frühstück ?« Lena deutete ein scheues Nicken an. »Dann setz dich« , forderte Henry sie auf und zeigte auf einen der freien Stühle.
»Vielleicht sollte ich besser auf meinem Zimmer essen« , schlug sie zaghaft vor und schlang sich den dünnen Morgenmantel noch ein wenig fester um den Leib, als könne sie ihre Gestalt auf diese Weise vor Davids Blicken verbergen. Nicht ganz sicher, was sie im Moment für ihn darstellte, hielt sie die Augen von ihm abgewandt und sah, das s der Blick aus Davids grauen Augen sie erneut streifte .
»Entspann dich, Mädel« , sagte er und verzog seine Lippen zu einem
leicht spöttischen, aber kein eswegs unfreundlichen Lächeln. » Im Mo ment gelten keine Regeln.«
»Wer sagt das?« , wagte sie vorsichtig zu fragen.
»Ich« , stellte David, über jeden Zweifel erhaben, fest und klopfte sich mit der Faust gegen die Brust, » denn im Augenblick bin ich ja wohl eindeutig der einzige Mann im H aus, der befähigt ist, Befehle zu erteilen.« Er str eckte ihr seine Hand entgegen. » Gestat ten - Da vid« , stellte er sich vor, als träfen sie einander zum ersten Mal.
»Lena« , erwiderte sie zögerlich und ergriff scheu die ihr dargebotene Hand, die ihre sogleich angenehm fest drückte.
»Sehr erfreut, Vögelchen.« Er klopfte mit der flachen Hand auf den Stuhl neben sich. »Komm schon, setz dich.«
Lena warf ihm einen unschlüssigen Blick zu und sc hüttelte schließlich den Kopf. » Ich … nein , danke . Ich glaube nicht, dass ich … also ich… « , stotterte sie und errötete ob ihrer Unsicherheit.
David musterte sie forschend. » Was glaubst du
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