Sein
blutiger, naiver Anfänger, und ich befürchte, du bist nicht mit dem Herzen dabei.«
Irgendwie verlief die Sache anders, als sie gehofft hatte. Sollte dieses Beisammensein nicht vor allem sehr erotisch werden?
Ruben verließ das Zimmer. Sie hörte ihn zuerst ins Schlafzimmer, dann ins Badezimmer gehen, hin und her laufen, Schubladen öffnen und schließen. Wenn er etwas Bestimmtes suchte, warum zum Teufel fragte er sie dann nicht einfach? Schließlich kam er zurück, einen Ledergürtel in der Hand. Er holte aus und ließ ihn mehrmals durch die Luft zischen, ehe der Riemen zum ersten Mal auf ihrem Po aufschlug.
Es nahm ihr den Atem. Weder von ihren Eltern noch von anderen Menschen hatte sie jemals mehr als einen freundschaftlichen Klaps erhalten. Aber das hier war anders. Der Schmerz auf ihrer nackten Haut kam schnell und stechend, breitete sich in die Tiefe aus und ebbte dann langsam ab. Viel Zeit zum Verschnaufen gönnte Ruben ihr nicht, schon folgte der nächste Schlag, knapp neben dem ersten. Myriam schwankte. Die gespreizte Position ihrer Beine ergab keinen sicheren Stand und sie beugte sich ein wenig vor über den Tisch, um die Balance besser halten zu können, was die Spannung ihrer gefesselten Arme noch erhöhte. Jetzt verstand sie, warum er ihre Hände nicht einfach auf den Rücken gefesselt hatte. Er hatte von Anfang an dafür gesorgt, dass sie ihren Po nicht bedecken und ihm nicht ausweichen konnte.
»Du wolltest doch kennenlernen, was du beobachtet hast, nicht wahr?«
Der nächste Schlag erfolgte quer über ihre Oberschenkel. Myriam stöhnte auf. Das Tuch wurde von ihrem Speichel getränkt, der sich stärker als normal bildete. Ein weiterer Hieb und sie schrie auf. Der Stoff dämpfte ihren Schrei nur wenig. Ihre Beine zitterten. Es war nicht nur der Schmerz, der sie aus der Fassung brachte. Ihre gesamten Empfindungen waren völlig durcheinander. Ihre Brustwarzen spannten, ihr Schoß war heiß, ihre Klitoris pulsierte, und durch ihre Adern raste das Blut wie noch nie. Was geschah mit ihr?
»Schau, was für eine geile Sklavin du bist.«
Seinen Arm um ihre Taille legend hielt Ruben ihr einen Taschenspiegel zwischen die Beine. Offensichtlich war er gut vorbereitet, denn ihr gehörte dieser Spiegel nicht. Es war nicht zu übersehen, dass ihre Schamlippen angeschwollen waren vor Lust. Ihre Klitoris lag frei, aus der Vorhaut hervorgepresst und war prall wie noch nie, und alles glänzte feucht von ihrem Saft.
»Soviel ist schon mal bewiesen«, stellte Ruben amüsiert fest, »es macht dich geil.« Er legte den Spiegel weg und richtete sie auf. »Und du wirst noch mehr ertragen. Und falls du dich fragst warum – es gefällt mir, dich leiden zu sehen und besonders gefällt mir, wenn es dich geil macht, und dagegen kannst du gar nichts tun.«
Myriam stöhnte auf. Sie hatte keine Ahnung gehabt, wie hemmungslos das Verlangen war, das in ihr steckte. Es war ein wenig beängstigend, dies zu erkennen.
Eben holte Ruben aus seiner Hosentasche zwei Holzklammern hervor. »Ich habe genau das Passende für eine kleine Folter in deinem Badezimmer gefunden.«
Myriam schluckte. Sie wollte Befriedigung. Jetzt. Es war nicht nötig, noch mehr auszuprobieren. Sie wollte seinen Penis in sich spüren, der eine deutliche Beule in seiner Hose bildete.
»Du hast schon genug?«, kommentierte er ihr Kopfschütteln. »Das ist noch nichts. Das war mal gerade die Ouvertüre.« Ungerührt packte er ihren rechten Nippel fest mit zwei Fingern, zog ihn in die Länge und klippte die Wäscheklammer vollständig darüber, so dass ihre Knospe vollkommen lang und platt gepresst wurde.
Myriam wimmerte entsetzt auf. Der Schmerz setzte augenblicklich ein und schoss in ihre Brust ein. »Nimm sie weg«, kreischte sie hervor, aber das Tuch verunstaltete ihre Worte zu einem kläglichen Nuscheln.
»Darf ich dich daran erinnern, dass du mich zu dieser Session eingeladen hast?« Ruben grinste breit. »Ich darf also mit dir machen, wozu ich Luft habe.«
Es war nicht nur der schier unerträgliche Schmerz, der wie Feuerarme in ihre Brust ausstrahlte. Der Anblick ihrer gefolterten Brustwarze war entsetzlich. In diesem Moment wurde Myriam bewusst, dass der Unterschied zwischen voyeuristischem Zuschauen und selbst Erleben viel, viel größer war, als sie gedacht hatte. Nein, das stimmte so nicht. Es war ihr schon klar gewesen, dass es weh tun würde. Alles andere wäre entsetzlich naiv gewesen. Es war etwas anderes: Ihre Neugierde und ihr
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