Sein
musste. Ihr Oberkörper war nackt, ihre Nippel glänzten feucht vom Speichel, waren prall und dunkel. Die Hose hing tief über ihren Füßen, und jeder, der sie anfasste, würde sofort feststellen, dass ihr Schoß heiß und feucht war. Einige Tröpfchen kitzelten sich an ihren Innenschenkeln abwärts.
»Aaaargh!« Wütend und von neuer Angst erfasst kreischte sie in den Knebel und stampfte mit dem Fuß auf. Was hatte Ruben sich nur dabei gedacht?
Myriam sah an sich herunter, auf ihre nackten Brüste und die harten Knospen.
Genau genommen gebe ich ein peinliches Bild ab, so halb entblößt. Warum, zum Kuckuck, finde ich das dann so wahnsinnig aufregend?
»Na, gefällt dir mein Spiel? Ich nehme mal an, du bist schon ganz schön feucht und heiß.« Ruben kicherte vergnügt in ihr Ohr. »Hättest du es gerne gehabt, dass die beiden dich so richtig hart rannehmen?«
Myriam fühlte ein wollüstiges Ziehen in ihrer Vagina.
Ja, verdammt nochmal
. Sie musste verrückt sein. Diese Gedanken widersprachen vollkommen ihren Moralvorstellungen.
Ach was, Moral. Ich bin ganz einfach geil und wenn ich nicht bald einen Schwanz in mir spüre, verliere ich den Verstand
.
Plötzlich stand Ruben vor ihr.
»Mmmmpf!«
»Du wirst noch eine Weile aushalten müssen. Freut mich, dass dich das Spiel so erregt.« Leise lachend packte er ihre Nippel, stimulierte sie zärtlich, und Myriam zerfloss vor Lust.
Du Bastard, so nimm mich doch einfach. Gib’s mir!
Seine Hose bewies, wie sehr ihn seine voyeuristische Beobachtung angemacht hatte. Seit wann hielten Männer sich zurück? Waren die heute alle völlig übergeschnappt? Stand auf dem Kalender so etwas wie
Tag der Enthaltsamkeit?
»Nun, wie ich schon sagte, du verdienst es, bestraft zu werden.« Er bückte sich nach ihrer Hose und holte ihr Mobiltelefon aus der Hosentasche. »Hatte ich dir nicht befohlen, dein Handy im Auto zu lassen. Ich denke, du wirst deine Bestrafung genießen.«
Myriam schüttelte den Kopf.
Mmmmpf!
Sie hatte keine Lust mehr weiter zu machen. Er sollte sie jetzt losbinden und sie vögeln, ob im Stehen oder auf dem Waldboden war ihr egal. Hauptsache, es passierte gleich, bevor ihre Adern durchbrannten und ihre Nippel explodierten. Alles in ihr schrie nach einem Höhepunkt.
Ruben zog die Augenbrauen hoch. »Erst Gehorsam, dann Belohnung.«
Seine Hand streichelte über ihre Brüste, umrundete ihre Brustwarzen, kreiste über ihren Bauch, ehe seine Finger zwischen ihre Schamlippen glitten. Sein Gesicht kam näher, hauchte ihr Küsse auf die Augen und die Wangen. Myriam zerschmolz unter seiner Berührung. Ihre Lustperle pochte wie verrückt. Aber Ruben zog seine Hand wieder zurück.
»Als Sub musst du dir deine Befriedigung verdienen.«
Ja doch. Das hast du schon einmal gesagt
.
»Entweder durch Erfüllung einer Aufgabe, oder zumindest durch devoten Gehorsam.«
Sein Lächeln erschien ihr grausam. Strafte er sich denn nicht selbst, wenn er seiner Erektion nicht nachgab? Oder würde er sich in Kürze in die Büsche schlagen und sich selbst einen runterholen, während er sie weiter beobachtete? Sie hingegen konnte sich nicht einmal selbst befriedigen.
Der Rucksack lag aufgerissen auf der Erde und Ruben entnahm ihm eine Pappe, die er auseinanderfaltete und gegen den Rucksack lehnte, ohne dass Myriam lesen konnte, was darauf stand. Dann winkte er ihr grinsend noch einmal zu, schickte ihr einen Luftkuss, und verschwand auf der gegenüberliegenden Seite des Weges im dichten Unterholz.
Protestierend stampfte sie wieder auf und zerrte an ihren Fesseln. Aber natürlich drehte Ruben sich nicht um.
Verdammt
. Die Erregung wurde nicht weniger. Und überhaupt, sie konnte es nicht leugnen, dass diese verdammte Situation sie anmachte, obwohl es peinlich und beängstigend war.
Wieder verging einige Zeit, bis erneut Stimmen zu hören waren, diesmal waren es zwei junge Frauen, die offenbar mehr am Reden als am Joggen interessiert waren.
»Oh, guck mal, die Ärmste …«
Neugierig kamen die beiden näher. Myriam schöpfte Hoffnung. Frauen hatten bestimmt Mitleid mit ihr und vermuteten ein Unrecht.
Die beiden waren zwischen fünfundzwanzig und dreißig Jahre alt, und hatten eindeutig ein paar Pfunde zuviel auf den Rippen.
Mehr joggen und weniger reden wäre besser als herumstehen und glotzen
. Leider befand sie selbst sich im Augenblick in der schlechteren Ausgangssituation, denn die Frauen stupsten sich nun gegenseitig an und kicherten, während sie Myriam ungeniert von oben bis
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