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Sein

Sein

Titel: Sein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilly Gruenberg
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mit einer Vorliebe für ungewöhnliche Spiele, wie alle, die auf dieser merkwürdigen Party dabei gewesen waren.
    Myriam leckte sich anzüglich über die Lippen. »Ja, es war bisher sehr aufregend. Du hast das alles geplant, die Frauen, die Radfahrer, nicht wahr?«
    »Schon möglich.«
    »Und du hast die ganze Zeit über zugeschaut und dich daran aufgegeilt? Du elender Schuft.«
    Keine Antwort. Ihre Ohren lauschten angestrengt. Entfernten sich seine Schritte? Blätter raschelten.
    »Ruben?«
    Wieder keine Antwort.
    »Ruben, komm sofort zurück!«
    Doch stattdessen hörte sie zwei schnell näher kommende Männerstimmen.
    »Oh, du bist ja immer noch da. Und wie einladend.« Der Mann schnalzte mit der Zunge. »Schau nur, die Frucht ist noch mehr gereift und zur Benutzung dargeboten.«
    Myriam erstarrte.
Paul und Tom
.
    »Schau mal, was da steht.« Beide lachten. »Du scheinst es ja echt nötig zu haben.«
    Was, verdammt nochmal, stand exakt auf diesem dreimal verfluchten Schild, das Ruben aufgestellt hatte?
    »Au!« Myriam schrie kurz auf und sog tief die Luft ein. Einer der beiden packte ihre Brüste und drückte sie nach vorne zusammen, während der andere etwas an ihren Nippeln festklemmte. Der Schmerz war gerade noch auszuhalten, nahm jedoch sekündlich zu. Doch damit nicht genug, Myriam blieb keine Zeit, sich ihrem Entsetzen zu widmen, denn nun befummelte eine Hand ihre Schamlippen, zog sie in die Länge, als wären diese die Zitzen einer Kuh.
    »Nein«, wimmerte sie und wusste doch, dass dies nichts nützen würde.
    Wieder schmerzte es kurz, dann wurden ihre Schamlippen schwer. Offenbar hatten die beiden ein Gewicht daran gehängt. Myriam stöhnte auf. Das Gewicht wurde angestupst und baumelte zwischen ihren gespreizten Beinen hin und her. Saft strömte aus ihrer Vagina und gab ihr das Gefühl vor Lust auszulaufen.
Was geschieht mit mir?
    Dann kitzelte es an verschiedenen Stellen auf ihrer Haut und sie konnte nicht anders, als hemmungslos zu lachen. Verdammt, diese Mischung aus Schmerz und Kitzeln, aus Ausgeliefertsein und Lust nahm ihr jegliche Kraft.
    »Nein, nein, hört auf, aufhören!«
    Federn oder etwas anderes von ähnlicher Leichtigkeit berührte sie an der Taille, unter den Brüsten, in der Leiste, unter den Achseln, an den Innenseiten ihrer Schenkel. Myriam wand sich lachend, an ihren Nippeln zupfte und zerrte es, das Gewicht an ihren Labien schaukelte hin und her – und dann, als sie es am wenigstens erwartete, wurde sie sekundenschnell von einem Orgasmus überwältigt, und sie schrie und schrie, bis ein Kuss ihren Mund versiegelte.

Erotische Qualen

    Sein Hemd war mittlerweile klitschnass geschwitzt und sein Penis schmerzte. Erfahrungsgemäß hielt seine Erektion lange, aber es wurde ab einem gewissen Zeitpunkt sehr unangenehm, sich zurückzuhalten. Es gab nur zwei Möglichkeiten, diesen Zustand zu ändern. Entweder er legte selbst Hand an, oder er ging endlich hinüber zu Myriam und nahm sie in Besitz.
    Einen richtigen Plan, wie lange er sie nur beobachten und wann er sie letztlich vögeln würde, hatte er nicht geschmiedet. Er hatte nur darüber nachgedacht und organisiert, wer von seinen Freunden Myriam wann und wie gleichermaßen erregen wie erschrecken sollte. Den Weg hatte er mehrmals ausgekundschaftet, um Nichts dem Zufall zu überlassen. Nicht ein einziges Mal war ihm dort jemand begegnet. Ideal für seine Zwecke.
    Zwar hatte Laurin ihn vor allem darum gebeten, sich um diesen unerwünschten Gast zu kümmern, trotzdem war es wohl eher dem Zufall zu verdanken, wie sich alles entwickelt hatte. Leise war er ihr die Treppe hinauf gefolgt, in der Annahme, dass sie eine Toilette suchte. Danach würde sich eine Gelegenheit ergeben, sie anzusprechen. Umso verblüffter war er gewesen, als sie neugierig den Geräuschen nachging und er selbst vermochte nicht zu widerstehen, ihr in das Zimmer zu folgen. Was für ein Spaß, Myriam zu erschrecken und zu bedrängen! Er musste grinsen, wenn er daran zurückdachte, wie er sie hemmungslos überall berührt und dann kurz vor ihrem Höhepunkt zurückgelassen hatte. So wie jetzt.
    In diesem Augenblick schrie Myriam vor Lust laut auf und Ruben sah, wie Tom seine Arme um sie legte, um ihren Schrei mit einem Kuss zu ersticken, bevor unerwünschte Passanten davon angelockt das Unterholz durchbrechen würden. Er ballte eine Faust und hieb gegen den nächsten Baumstamm. Es gefiel ihm gar nicht, dass Myriam einen Orgasmus hatte. So lange wie möglich hatte er diesen

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