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Seine einzige Versuchung

Seine einzige Versuchung

Titel: Seine einzige Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Westphal
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bisher noch nie das Vergnügen mit einem Prinzen hatte, fällt es mir schwer, das Angebot abzulehnen…“
    „So seid Ihr Frauen! Kaum kommt einer vom Hochadel daher, lasst Ihr die Röcke fallen! Unglaublich!“ Er wies auf das weiter gewachsene Chaos im Bett: „Dieses ganze Zeug hier ist im Weg. Komm‘ mal da raus.“ Er wedelte mit einem Päckchen, das auf dem Nachttisch lag: „Hier kommt Nummer zwei- zum Entsetzen unserer Haushaltshilfe…“ Er präparierte, was es zu präparieren gab und lotste Elli durch den Raum. Sie sah ihn ungläubig an, als er sie mit dem Rücken gegen eine freie Wand lehnte, sie auf sein Becken hob und ihre Beine um seinen Körper schlang. Er presste sich eng an sie, so dass sie seine drängende Männlichkeit überdeutlich spüren konnte. Sie flüsterte: 
    „Oh, mein Gott...“
    „Nicht doch - Julius reicht vollkommen...“, neckte er sie. „Wir müssen unbedingt noch die Wände in diesem Haus entweihen…“ 

Kapitel 32
    „Ich bin in zehn Tagen wieder bei Dir, Liebste. Sei tapfer - ich bin es auch... ich versuche es zumindest…“ Julius von Benthin wischte seiner Frau mit dem Daumen eine Träne vom Wangenknochen und zog sie näher an sich, um sie zu küssen. Sie standen am Bahnsteig, um sich für eine Geschäftsreise zu verabschieden, die ihn wieder an den Ort zurückführen würde, wo sie vor zwei Monaten wundervolle Flitterwochen verbracht hatten. „Johann braucht meine Unterstützung. Er hätte nicht telegrafiert, wenn es nichts von Bedeutung wäre.“
    „Das weiß ich doch. Ich versuche ja, mich zusammenzureißen. Es ist plötzlich über mich gekommen. Ich habe Angst, dass Dir etwas zustoßen könnte…“ Elli war ihr unfassbares Glück mit Benthin nicht geheuer. Es war, als habe sie eine Vorahnung, dass schon bald etwas Schlimmes geschehen müsse…
    „Was sollte mir denn zustoßen? Ich fahre jetzt zu Johann und Marie, erledige meine Arbeit und bin schon wieder zurück, rechtzeitig zum großen Sommerball im Rathaus. Ich freue mich über alle Maßen darauf, endlich wieder einmal ausgiebig mit Dir zu tanzen. Du wirst sehen, die Zeit vergeht wie im Flug. Dein Verein nimmt Dich seit unserer Rückkehr auch schon wieder ganz schön in Beschlag. Du wirst kaum merken, dass ich weg bin.“ Elli versetzte ihm einen Seitenhieb:
    „Du weißt genau, dass das nicht stimmt!“
    „Naja, nachts wird es Dir vielleicht auffallen, dass Dich niemand belästigt… oder in den frühen Morgenstunden…“
    Seine Anspielung bezog sich auf diesen Morgen, an dem er in der ersten Morgendämmerung in ihr Bett geschlichen war und sie seine morgendliche Erregung an ihrer Rückseite hatte spüren lassen. An Schlaf war vorerst nicht mehr zu denken gewesen. Während er sie zärtlich streichelte und liebkoste, hatte er ihr Nachthemd hochgeschoben und war ganz sanft tief in ihre nächtliche weiche Wärme eingedrungen. Sie hatten sich beide nicht gerührt, sondern einfach nur die innige Verbindung ihrer Körper genossen in dem Wissen, sich nach diesem Liebesakt für eine kleine Weile, die ihnen wie eine Ewigkeit vorkam, trennen zu müssen. Sie waren schließlich beide wieder eingenickt. Irgendwann hatte Benthin gespürt, wie sich herrliche kleine Muskeln um ihn herum anspannten und seine Erregung dadurch aufs Neue gesteigert wurde. Diesmal konnte er nicht in Bewegungslosigkeit verharren, sondern musste seiner drängenden Lust nachgeben und sich in unendlich langsamen Stößen Befriedigung verschaffen, die Elli kleine, lustvolle Seufzer entlockten.
    „Darf ich in Dir bleiben?“ Er wollte ihren Körper nicht verlassen - er musste sie einfach noch länger spüren.
    „Ja, bitte bleib‘ “, flüsterte sie. Nachdem sie wieder weggedämmert waren, wurde er kurz darauf erneut von den gezielten Kontraktionen dieser wundersamen Muskeln in ihrem Körper geweckt. Er stöhnte kaum hörbar auf und frotzelte trotz der frühen Stunde:
    „Willst Du mich umbringen?“ Elli hatte leise gelacht. Auch diese Bewegung konnte er in ihrem Inneren deutlich spüren. Sie ließ ihn erschauern. Seine Einsicht ließ nicht lange auf sich warten. Er flüsterte ihr seine Erkenntnis ins Ohr: „Du legst ja geradezu unschickliche Manieren an den Tag, um mich darauf aufmerksam zu machen, dass ich Dich eben vernachlässigt habe…“ Er spreizte ihr oben liegendes Bein und legte es über seinen Oberschenkel. Dann griff er um sie herum, um seine Hand zwischen ihren Schenkeln so zu bewegen, dass auch sie Erfüllung fand. Als er

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