Seine einzige Versuchung
drängten weiter nach unten. Er konnte seine ungeduldigen Finger kaum bändigen, als sie schließlich ihre Hüften erreichten und er die beginnende, herrlich weiche Wölbung ihres Pos wahrnahm.
„Ich… ich bin… ganz nass“, brachte Elli atemlos zwischen seinen Küssen hervor.
Benthins Oberkörper schnellte hoch. Er war außer sich und stöhnte auf:
„Oh Gott, Elli…“ Er senkte seinen Kopf wieder zu ihr herab und legte seine Stirn auf die ihre. Dann schloss er die Augen und atmete hörbar aus. Heiser versuchte er ihr klarzumachen, was ihre Äußerung für ihn bedeutete:
„Das darfst Du mir doch nicht sagen !“ Wie sollte er sich jetzt noch zurückhalten? Seine Hände griffen noch fester um ihre Taille und glitten unbeherrscht drängend hinunter zur Hüfte, ihrem Po und ihren Schenkeln.
„Aber warum denn nicht ?! Mein Rücken ist schon ganz kalt!“ Warum sollte sie das nicht sagen dürfen? Benthin ließ sofort von ihr ab und sprang auf. Welch ein Missverständnis! Er hoffte, sie würde nicht sehen, wie derangiert er war. Kraftvoll zog er sie hoch und sah die Bescherung. Die Rückseite ihres Kleides hatte sich mit der Feuchtigkeit des Waldbodens vollgesogen. Sie macht mich zum Tier. Ich bin nur noch triebgesteuerter Instinkt! - warf er sich schuldbewusst vor. Mit rauer Stimme presste er hervor:
„Komm, wir gehen zurück in die Sonne, damit Du Dich aufwärmen kannst und Dein Kleid wieder trocknet.“
Elli bedauerte, dass der herrliche Sinnesrausch schon wieder vorbei sein sollte, doch die Kälte im Rücken hatte ihr so zugesetzt, dass sie seine betörenden Küsse und Berührungen nicht mehr richtig genießen konnte. Auf dem Weg zum Waldrand nahm sie nicht nur ihren nasskalten Rücken sondern auch eine merkwürdige Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen wahr. Sollte ihr Kleid bis dorthin durchnässt worden sein? Es erschien ihr kaum möglich, dass die Feuchtigkeit des Waldbodens durch die zahlreichen Stoffschichten so weit vorgedrungen sein sollte. Sie erinnerte sich an die lustvollen Empfindungen, die sie genau dort gespürt hatte und immer noch fühlte und kam nicht umhin, zu vermuten, die Feuchtigkeit könne aus ihrem Körper stammen. Warum hatte Benthin so verstört reagiert, als sie ihm mitteilte, dass sie nass sei? Er konnte doch nicht ahnen… oder etwa doch? Woher wusste er so gut, was ihr gefiel, hatte sie doch selber nichts davon geahnt - bis er es tat? Wie schaffte er es, dass sie immer mehr wollte, auch wenn der Verstand ihr sagte, dass sie längst die Grenzen der Sittlichkeit überschritten hatten? Seltsamerweise kam ihr der Vetter in den Sinn mit seinen vagen Andeutungen. Ein quälender Gedanke durchschoss sie. In ihrer direkten Art platzte sie heraus:
„Hast Du auch andere Frauen so… so… berührt?“ Benthin war wieder einmal gänzlich überrumpelt von ihrer Direktheit.
„Das ist jetzt aber eine sehr private Frage…“
„Also hast Du.“
„Elli, ich bin fünfunddreißig - da ist mir schon die eine oder andere Frau begegnet…“ … aber niemals habe ich ein derartig heftiges Verlangen gespürt oder einen solchen Sinnesrausch erlebt… Diesen Gedanken behielt er jedoch lieber für sich.
„Aha.“ Sie spürte den Stich der Eifersucht und senkte den Kopf.
„Bist Du schockiert?“
„Ich dachte es mir fast. Du stellst Dich schließlich nicht so unbeholfen an wie ich.“
„Aber Elli, das ist doch blanker Unsinn! Du machst alles richtig. Du bist doch nicht etwa eifersüchtig?“
„Sollte ich nicht?“
„Nein - es besteht wahrlich kein Grund dazu. Was vor Dir war, hat keinerlei Bedeutung. Verstehst Du denn nicht, wie tief meine Gefühle für Dich sind?“Sein Gesichtsausdruck wirkte fraglos verzweifelt. Dessen ungeachtet ließen Ellis Erkenntnisse über sein Vorleben es nicht zu, ihm sofort zu verzeihen. Sie rettete sich in den sicheren Hafen der Ironie:
„So tief, dass Du Dich im Wald auf mich stürzt und…“
„…Dinge tue, die unverzeihlich sind. Das kommt nicht wieder vor!“ … zumindest vorerst… ergänzte er für sich.
„Warum unverzeihlich? Es ist nichts gegen meinen Willen geschehen.“
„Du weißt ebenso gut wie ich, dass ich… wir gerade gegen jegliche Konventionen verstoßen haben.“
„Ja, ja - die heiligen Konventionen. Die können mir gestohlen bleiben!“ Benthin war amüsiert und zugleich erstaunt, wie gelassen Elli mit seinem körperlichen Drängen umging. Sie machte sich offensichtlich keinerlei Sorgen um ihren Ruf. Er schrieb
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