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Selbstheilung durch Ernährung - Rezepte für Harmonie von Yin und Yang

Selbstheilung durch Ernährung - Rezepte für Harmonie von Yin und Yang

Titel: Selbstheilung durch Ernährung - Rezepte für Harmonie von Yin und Yang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Random House
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Leben immer weiter vom Rhythmus der Jahreszeiten entfernt und das Überleben immer weniger von körperlicher Fitness abhängt.
    Ernährungsratschläge
    Diätetisch sind eine ausreichende Eiweißzufuhr, der Verzehr von grünem Blattgemüse in genügender Menge und eine möglichst vielseitige Kost, die sich aus Zutaten guter Qualität zusammensetzt, anzuraten. Eine blutbildende Kost aus nahrhaften Mahlzeiten wird durch eine besondere Versorgung der Milz unterstützt. Zweierlei ist zu beachten: Die Kost soll alle Organe kräftigen, die an der Blutproduktion beteiligt sind, und Nährstoffe für die Blutbildung selbst liefern.
    Bei Rezepten, die dem Blut guttun, sind der süße, saure und salzige Geschmack vorherrschend. Im Grunde wirken fast alle Speisen, die harmonisch zusammengestellt sind, blutbildend; zur Steigerung des Nährwerts wird jedoch besonderer Wert auf grünes, chlorophyllreiches Gemüse, auf Getreide und Eiweißlieferanten von hoher Qualität sowie eine sorgfältige Kombination der Speisen gelegt. Fleisch ist eine der einfachsten Quellen zur Blutverbesserung und kann, in kleinen Portionen genossen, eine große Hilfe sein.

    Einige Nahrungsmittel sollten nur sparsam verwendet oder ganz weggelassen werden; besonders bei Zucker (ein Blutschädling ersten Ranges), Alkohol und Genussgiften ist Vorsicht angesagt, ebenso wie gesättigte Fette generell reduziert werden sollten. Zuckergenuss bewirkt ein plötzliches Ungleichgewicht in der Blutzusammensetzung und ist stark säurebildend. Alkohol erzeugt Hitze, die im Übermaß ebenfalls blutschädigend wirkt. Genussgifte überreizen das System und hindern das Blut daran, Nährstoffe rechtzeitig freizusetzen. Auch chemische Zusatzmittel ruinieren oft das Blut, weil sie sich als Schadstoffe ansammeln, die neutralisiert und ausgestoßen werden müssen. Aufgrund seines Mineralstoffprofils, das große Ähnlichkeit mit dem des menschlichen Blutes hat, ist Meersalz im Allgemeinen positiv zu bewerten; in zu großen Mengen ist es allerdings schädlich. Durch zu viel Fett verklumpt das Blut, außerdem wird die Nährstoffverteilung gestört.

    Als generelle Richtlinie gilt, dass die Dunkelheit eines Nahrungsmittels oft ein Hinweis auf seine blutbildenden Qualitäten ist; infrage kommen unter anderem dunkelrote und schwarze Bohnen, dunkle Früchte wie Herzkirschen, Datteln oder schwarze Johannisbeeren, schwarzer Sesam, Möhren, Rote Bete usw. Es ist jedoch unmöglich, die spezifischen Eigenschaften in Tabellen festzuschreiben, und so gibt es eine Menge Ausnahmen von der Regel. Mit Sicherheit lässt sich bezüglich der Farbe nur sagen, dass alle dunkelgrünen Blattgemüse blutbildend sind.
    Hochwertige Nahrung für das Blut sind ferner alle Getreidesorten, Fleisch, Eier, alle Hülsenfrüchte, fermentierte Sojaprodukte (Miso, Tempeh, Tofu), Möhren, Melasse, Algen, blaue Weintrauben und Datteln.
    Es gibt auch eine Reihe von Kräutern, deren Verwendung der Blutgesundheit zuträglich ist. Nesseltee ist ein einfaches, unentgeltliches
Heilmittel, das ausgezeichnete blutbildende und blutreinigende Eigenschaften in sich vereint. In China gilt »Dongui«, die Wurzel der chinesischen Engelwurz (Angelika), als Heilkraut par excellence; es wird Suppen und Eintöpfen beigefügt und lässt sich sehr gut mit Huhn kombinieren. Wenn es der Gebärmutter an Blut mangelt, ist Beifuß das richtige Kraut. Die Japaner verarbeiten es mit Milchreis zu »Mochi«, der das Blut stärken soll. Pollen, Mikroalgen, Riementang (Kelp), Salbei, Nährhefe und Quecken sind ebenfalls als Tonikum geeignet. Auch ein Glas Starkbier oder Guinness ist Nahrung für das Blut.
    Die drei Organe mit dem engsten Bezug zum Blut sind Milz, Leber und Herz. Obgleich »Milz-Blutmangel« nicht in die Liste der Störungen Eingang gefunden hat, ist Blutarmut im Allgemeinen durch eine Schwäche des Milz-Qi und das Unvermögen der Milz begründet, der Nahrung effektiv Nährstoffe zu entziehen. Darum verbessert alles, was die Milz unterstützt, letztlich auch die Blutqualität.
    Blutarmut der Leber
    Wenn die Leber von Blutarmut betroffen ist, treten Anzeichen dafür im Wirkungskreis der Leber auf. Das können Sehstörungen, Schwäche- oder Taubheitsgefühle in den Muskeln und Gelenken, brüchige Nägel, Schwindelgefühle, Unregelmäßigkeit oder Ausbleiben der Menstruation sein. In diesem Fall helfen alle tonisierenden Nahrungsmittel; weitere Heilmittel sind Leber, Alfalfa, Nesseln, Löwenzahnwurzeln und

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