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Septembermann: Lovestory (German Edition)

Septembermann: Lovestory (German Edition)

Titel: Septembermann: Lovestory (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liz Ambros
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den Rücken und folgten den Anweisungen. Beine anwickeln und nach oben strecken. Eins. Zwei. Drei. Wiederholen. Zur Entspannung auf einen Fuß stellen und das andere Bein nach hinten anwickeln.
    „Das soll die Obersche nkel dehnen“, schnaufte Danny.
    Weiter. Aufrecht stehen und Füße hüftbreit auseinande rsetzen. Arme in U-Form neben den Kopf nach oben heben.
    „Oberarme waagerecht. Rückgrat strecken“, ballerte Debbie ihren Kumpel an.
    „Schulterblätter nach hinten ziehen und die Brustmuskulatur mit weichen Bewegungen dehnen“, keuchte Darling. Und alles von vorn.
     
    Danach schleppten sie sich groggy unter die Dusche. Hinterher zermalmten sie Salatblätter, legten ihre alarmschreienden Hungermägen in die Waagerechte und wachten morgens mit Gliederschmerzen auf.
    Mit süßsaurer Mimik trafen sie sich abends zum Körpe rtraining und absolvierten mehrere Hüpfer auf der Stelle, bevor sie das Treppenhaus drangsalierten. Vier Etagen rauf und runter, bis sie sich auf die Straße wagten.
    „Manchmal muss man das Pferd zum Hafer tragen“, wieherte Danny fix und foxi und sie schlichen heim.
    „Bis Morgen“, hauchten sie atemlos beim Verabschieden.
     
    So ging es wochenlang, bis zum gewünschten Ergebnis. 
    Saschas neueste Message, die Debbie Danny vorliest sorgt für Aufregung.
    „Was sich da in Germany abspielt – abspielen wird – ist Hollywoodreif, besser als jedes Theaterstück. Diese Story ist heiß. Jane hat keine Ahnung von dem Zusammenhang, Debbie?“
    „Nein , Sascha kennt ihn erst, seit er ihr Hochzeitsfoto gesehen hat.“
    „Das ist eine verzwickte Kiste und ein Grund mehr, dass du deine geplante Reise nach Deutsc hland antrittst. Wann fliegst du?“
    „Bald, war ausgemacht. In dieser heiklen Situation sorgt mein Auftauchen für weiteren Wirbel.“ Das Arizonagirl lässt sich entm utigend aufs Sofa fallen.
    Danny drückt die Hände in die Hüften und stellt sich demonstrativ vor seiner Freu ndin auf.
    „Never! Never, little Woman. Du düst wie geplant nach Europa , einschließlich dem Umweg über Deutschland. Selbst wenn ich deine Kofferschachteln persönlich packen und dich im Flieger festschnallen muss. Nach allem, was du mir von diesem Sunnyboy erzählt hast, ist er auf jeden Fall eine Reise wert, unabhängig, was dabei rauskommt. Er nimmt sein Handtuch und drückt ihr ein Küsschen auf die Wange.
    „Bis Morgen. Schlaf eine Nacht darüber. Bye.“
     
    *
     
    „ Ich handelte sofort. Informierte die Notrufzentrale, dann dich. Als ich mich zu Jane beugte und versuchte, ihr das Blut aus dem Gesicht zu tupfen, quoll immer mehr aus ihrer Schläfe. Die stabile Seitenlage bei Bewusstlosen fiel mir ein, jedoch bei einer Hochschwangeren? Ich wagte nicht, sie zu drehen. Peter, hoffentlich habe ich korrekt gehandelt. Von wegen unterlassener Hilfeleistung …?“ Cora rollen Tränen über die Wangen.
    „Mach dir keine Vorwürfe , ich hätte ebensolche Bedenken gehabt.“
    „Das Nothilfeteam rotierte, um die Blutung am Kopf zu stillen. Glücklicherweise nicht im Bauchraum, stellten sie fest. Struppi kauerte wie ein Angstbündel in der Ecke und wimme rte.“
    „Du bist der Retter auf vier Pfoten. Dein schönes Fra uchen wäre sicher in einer halben Stunde verblutet“, resümierte der Pfleger und strich ihm beruhigend durch das Fell. Peter, dieser ausgesetzte Waisenwelpe, ein Engel auf vier Pfoten, hat seine Worte verstanden. Sein Wehgeheul hörte ruckartig auf. Er ist auf allen Vieren brav neben die Trage zu Jane gekrochen, hat seine Tatzen vorsichtig auf ihren Bauch gelegt und stupste sie mit der Schnauze an die Wange, als wolle er sie animieren aufzuwachen“, schildert Cora Peter Details, die sie mit einem Schluchzer unterbricht, sich schnäuzt und dann fortfährt.
    „Über den Tathergang haben die Helfer vermutet, dass Jane aus Unachtsamkeit zu Fall gekommen ist und dabei mit dem Gesicht auf die Tischkante prallte. Deshalb dieser enorme Blutverlust. Von Gewalteinwirkungen hat es keinerlei Anzeichen gegeben. Dass sie letztlich auf den Rücken gefallen ist, sagte der Einsatzleiter, ist ein Wunder für die Babys.“
    Cora wendet ihren Kopf zur Seite, um ihre Tränen zu verbe rgen.
    Sie denkt an den Blitzbesuch von Sascha bei ihr und anschli eßend gewiss bei Jane, der diesen tragischen Sturz ausgelöst hat? Ihr Freund hätte seine Süße nie in diesem Zustand hilflos liegen lassen. Niemals! Den tatsächlichen Sachverhalt werden sie von Jane erfahren, wenn sie aufwacht und Mutmaßungen sind

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