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Sevenheart-2

Sevenheart-2

Titel: Sevenheart-2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora_Jackson
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zu mir und zog mich herein.
    „Gebbie, was zum Teufel machst du hier?“
    Ich sah ihn schräg an. In dem Moment war es mir egal, dass meine Haare auf den teueren Seidenteppich tropften und meine dreckigen Füße den Boden verschmutzten.
    „Dasselbe wollte ich dich auch gerade fragen“
    Er sah zu seinem Mädchen und dann zu mir.
    „Wir konnten... nicht schlafen“
    Ich musste unwillkürlich lächeln.
    „Das kann ich mir vorstellen“
    William hinderte mich am Gehen.
    „Nein, es war nicht so wie du denkst“, versicherte er.
    Er konnte sich gar nicht vorstellen, wie egal mir das war, solange er mich nicht weiter mit Fragen bombardierte.
    „Ich glaube es dir, wirklich. Ich muss jetzt nur gehen, bevor Oss wegen mir Ärger bekommen wird“
    Das Mädchen neben William räusperte sich lautstark.
    „Den wird er sowieso bekommen“
    Ich feuerte sie mit meinem Blick ab.
    „Gebbie, du bist vollkommen durchnässt. Was hast du draußen gemacht?“
    Er sog sein Hemd aus und streifte es mir über, sodass er selbst mit nacktem Oberkörper dastand. Ich wollte es nicht annehmen.
    „William, zieh dein Hemd wieder an! Ich war nur im Regen draußen“
    „Nein, lass es an!“
    Er musterte mich wieder von oben bis unten. An meinen Oberschenkeln lief das Wasser meiner Hose runter.
    „Sie lügt, William. Siehe sie dir nur an, sie ist halbnackt. An deiner Stelle würde ich mich fragen, was sie draußen wohl gemacht hat“
    Praidana war vor ihn getreten und streichelte seinen Arm. Diesmal funkelte ich sie böse an.
    Jetzt fing das schon wieder mit dem Halb-Nackt-Sein an. Sie sollten gefälligst ihre Augen aufmachen. Ich hatte ein Top und eine Hose an, auch wenn die Hose etwas kürzer war als die normalen.
    William wandte sich zu seiner Freundin.
    „Praidana, kannst du bitte Moriath rufen? Sie soll ihr etwas Trockenes zum Anziehen bringen“
    Das Mädchen schnaubte verächtlich, warf mir einen tötenden Blick zu und ging.
    Will schüttelte lächelnd den Kopf.
    „Soll ich dir glauben, dass du draußen im Regen getanzt hast?“
    „Wenn du mir vertrauen willst, solltest du das tun“
    Ich rieb mir mit meiner Hand meine Haare trocken. Sie fingen schon an, sich zu wellen.
    Plötzlich merkte ich, dass Will mich schon die ganze Zeit beobachtete.
    „Und zu der Aussage vorhin zurück, ich bin nicht halbnackt. Das ist die Kleidung, die ich immer trage“
    Er grinste.
    „Sie ist aber verführerisch“
    Ich musste auflachen.
    „Idiot!“, murmelte ich.
    Er kam plötzlich zu mir und hob mich hoch.
    „Pass auf, was du sagst, Püppchen, sonst landest du noch einmal im Regen!“, lachte er.
    Ich legte meinen Arm um seinen Hals, um mich besser festhalten zu können und er sah mich mit seinen Meeresaugen an. Er hielt mich fest an sich gedrückt, sodass ich mich nicht bewegen konnte.
    „Was jetzt?“, fragte er herausfordernd.
    Ich stellte mir vor, dass jedes andere Mädchen dahingeschmolzen wäre. Welches Mädchen wollte denn nicht in den Armen eines solchen attraktiven Mannes liegen? Ich wusste nur, dass ich auch so empfinden würde, wenn mich der Mann mit den unergründlichen Augen nicht schon um den Verstand gebracht hätte.
    „Jetzt runter“, lächelte ich.
    Er lachte auf. Anscheinend war er empört, dass ich auf seinen Flirtversuch nicht reagiert hatte.
    „Was, wenn ich dich nicht runterlasse?“
    „Pass auf, Prinz. Ich habe ein Messer einstecken“
    Zum Beweis griff ich an mein Shirt. Williams Augen weiteten sich und er ließ mich langsam runter. Ich lächelte triumphierend.
    „Hast du noch irgendwelche anderen Waffen bei dir, von denen ich etwas wissen müsste, du merkwürdiges Mädchen?“
    „Ich denke, mein Messer reicht mir“
    In dem Moment klopfte es an der Tür. Praidana und Moriath kamen mit einem Kleid und einer Decke wieder.
    „Guter Gott, Gebbie! Hast du schon wieder deine Kampfkleidung an? Willst du dich erkälten, Mädchen?“
    Moriath kam zu mir und war außer sich vor Sorgen. Sie zog von mir sofort Williams Hemd aus.
    „Und du? Bist du jetzt auch schon übergeschnappt? Zieh das Hemd augenblicklich an!“, sagte sie zu ihm.
    Er verdrehte die Augen, doch er machte sich über Moriath lustig.
    „Jawohl, Mutter“
    Sie drückte ihm etwas zu heftig sein Hemd in die Hand und legte mir eine Decke um.
    Praidana schmiegte sich an William, half ihm dabei, das nasse Hemd zuzuknöpfen. Mir entging nicht, dass sie ihn herausfordernd ansah.
    Ich sah sie angewidert an. Will nahm schnell ihre Hand weg.
    Ich wollte gar nicht

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