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Sevenheart-2

Sevenheart-2

Titel: Sevenheart-2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora_Jackson
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etwas Passendes gefunden, Gebbie?“
    Ich drückte den Stoffbeutel in meiner Hand, in dem immer noch eine dunkelgrüne Kugel leuchtete.
    „Ich denke schon“, erwiderte ich lächelnd.
    Auf dem Weg zu unserer Eskorte fingen wir Rihannon ab und fuhren gemeinsam wieder zum Schloss zurück.
    In meinem Zimmer angekommen legte ich den Stoffbeutel auf mein Bett und wandte mich zu Rihannon. Sie warf einen Blick auf mein Geschenk und lächelte nur als Reaktion.
    Dann ging sie zu einer Truhe neben der Badewanne und holte mehrere, wunderschöne Kleider heraus. Mir war diese Truhe vorher noch nie aufgefallen, ich hatte ihr nicht sehr viel Beachtung geschenkt. Aber anscheinend befanden sich dort kleine Kostbarkeiten.
    „Für den heutigen Anlass wäre ein schönes Kleid angebracht, was meint Ihr?“
    „Sie sind wirklich schön“
    Inzwischen den Kleidern lag eines, das meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Mit Rihannons Hilfe zog ich es sofort an. Sie führte mich vor den Spiegel, sodass ich mich betrachten konnte.
    Das Kleid aus weißer Seide war mit einer tief geschnittenen Korsage und mit engen, dunkelblauen Ärmeln versehen. Dessen kelchförmige Spitzen reichten bis zum Boden und unter den mehrfach geschlitzten Röcken stach dunkelblaues Mieder mit Spitzen hervor. Um meinen Hals hing die silberne Kette von Ciaran.
    Bevor Rihannon mein Haar machen wollte, stellen wir einen für mich vorbereiteten Speiseplan zusammen und besprachen gemeinsam die Programmpunkte des Abends. Die große Feier rückte langsam näher. Rihannon ließ mein Haar offen, sodass es mir in großen Wellen über das Kleid fiel. Die vordersten Strähnen steckte sie mit kleinen Spangen zurück, die mit dunkelblauen Diamanten beschmückt waren. Schließlich wandte sie sich lächelnd zu mir.
    „Nun seid Ihr bereit, für die heute Feier“
    Dann nahm sie mich zärtlich an den Schultern und drehte mich wieder zum Spiegel, sodass wir beide hineinsahen.
    „Das einzige, was dieser bezaubernd schönen Dame fehlt, ist ein geeigneter Tischherr“
    Sie sah mich mit ihren hellen Augen an.
    „Habt Ihr den schon jemanden, den Ihr Euch vorstellen könnt?“
    Ich schluckte schwer. Eigentlich brauchte ich keinen Tischherrn. Schon gar nicht einen, den ich mir selbst aussuchen sollte.
    „Ich... ich weiß nicht“, murmelte ich verloren.
    Sie musterte mich besorgt.
    „Es gibt viele junge Männer, die Euch gerne begleiten würden“
    Ich lächelte leicht.
    „Sollten die Männer nicht aussuchen, welche Dame sie gerne begleiten würde?“
    Rihannon lachte auf.
    „Nein, heute entscheiden die Damen das“
    Ich nickte leicht. Sie ließ immer noch nicht von mir ab.
    „Ich denke, dass der König für Euch William als geeigneten Tischherrn vorsieht“
    Jetzt kam sie dem Thema langsam näher.
    „Wenn ihn der König für mich vorsieht, dann werde ich ihn fragen. Er wäre ohnehin der erste, der mir in den Sinn kommen würde“
    Rihannon lächelte und strich mir mütterlich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
    „Das freut mich, Gebbie“
    Natürlich hatten sie William schon für mich geplant. Es war mir schon vorbestimmt, dass er mich begleiten würde. Er und kein anderer.
    Rihannon richtete sich auf.
    „Ich werde ihm gleich bescheidgeben, sodass er Euch abholt und zur Feier geleitet. Wir sehen uns nachher, meine Liebe“
    Mit einem anerkennenden Nicken verschwand sie hinter meinem Vorhang. Jedoch blieb mir erst gar nicht viel Zeit, um nachzudenken oder irgendetwas anderes zu machen. Während ich noch das Armand von Glenna bewunderte, hörte ich schon ein leises Klopfen an meiner Tür.
    Ich steckte das Armand wieder in den Stoffbeutel, warf noch einen Blick in den Spiegel, richtete mich auf und öffnete lächelnd meine Tür.
    Wie erwartet trat ein umwerfend gutaussehender William herein. Er legte einen Arm um meine Taille und drückte mir einen leichten Kuss auf die Wange. Solange er mich so festhielt, war ich einen Moment von seinem Duft berauscht.
    „Guten Abend, Cheri` “
    Er war keine Minute in mein Zimmer getreten, doch seine Augen musterten mich schon wieder.
    „Du siehst wunderschön aus“
    Ich lächelte ihn an.
    „Danke sehr“
    „Bist du bereit?“
    Ich eilte schnell ins Zimmer und nahm den Stoffbündel in eine Hand. William bot mir lächelnd seinen Arm an und wir machten uns auf den Weg zum Ballsaal im ersten Stock.
    „Ich fühle mich geehrt, der Mann an deiner Seite zu sein“
    Ich blickte zu ihm.
    Er war auf mich abgestimmt und trug ein blauseidenes Wams über

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