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Sevenheart-2

Sevenheart-2

Titel: Sevenheart-2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora_Jackson
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erste, der sie beglückwünschte.
    Sofort fingen die Akrobaten und Musiker wieder an, ihre Rollen weiterzuführen. Fröhliche Hofmusik ertönte und die Gäste begannen nun auch, Glenna zu gratulieren und zu tanzen. Sie lächelte jedem höflich zu und bedankte sich herzlich, während sie ein prachtvolles Geschenk nach dem anderen öffnete. Nun wurden auch Obst, Pasteten, Wein und andere Leckerein von Bediensteten aufgetragen.
    Bevor wir Platz nehmen konnten, eilte Glenna aufgeregt auf mich zu. Sie hielt mir ihren Arm hin, den mein außergewöhnliches Armband schmückte. Alle Kugeln mit den jeweiligen Namen leuchteten in verschiedenen Farben, sie erloschen nicht. Besonders die Dunkelgrüne Kugel leuchtete in meiner Gegenwart stark. Glenna drückte mich fest.
    „Danke, Gebbie! Ich habe mich riesig über dein Geschenk gefreut, da ich schon gewusst habe, dass es etwas Besonderes sein musste. Es ist wirklich wunderschön!“, flüsterte sie in mein Ohr.
    Ich erwiderte ihre Umarmung.
    „Es freut mich, dass es dir gefällt. Siehe es als Schmuckstück, das dich immer an deine Liebsten erinnert“
    Sie lächelte mich an.
    „Du bist eine wahre Freundin“, wisperte sie.
    Der Ernst, mit dem sie die Worte sagte, brachte mich einen Moment in Verlegung. Das letzte Mal, als ich so gerührt gewesen bin, war zu dem Zeitpunkt, als Sunny mich das erste Mal in der Festung umarmt hat und es wirklich ernst meinte. Und nun gab mir die reizende Prinzessin das Gefühl, nicht alleine in dieser fremden Welt zu sein.
    „Danke Glenna“
    Zusammen setzten wir uns an die Tafel. Will bot mir eine Pastete an, die ich lächelnd annahm.
    „Meine Schwester hat mir von deinem Geschenk erzählt. Ich habe ihr angesehen, dass es sie besonders gefreut hat, deinen Namen auf dem Armband zu entdecken“, sagte er leise zu mir.
    Ich lächelte kurz zu ihm.
    „Ich habe mir gedacht, ich könnte ihr damit eine Freude machen“
    „Das hast du zweifellos“
    Während der Nachspeise sprachen wir nicht mehr miteinander, genauer genommen sprach ich mit keinem an der Tafel mehr. Die Gäste unterhielten sich zwar nach wie vor ausgelassen, doch ich konnte mich zum größten Teil nicht an ihren Gesprächen beteiligen. Doch trotz der Erwartung angemessener Verhaltensweisen verlief der Abend sehr angenehm.
    Nach der Feier verabschiedeten wir uns von allen und machten uns auf den Weg zu meinen Gemächern. William hatte Oss ausgerichtet, er würde mich seiner statt dorthin begleiten können.
    Bevor wir jedoch die Türen des Salons erreichten, kam zu meiner großen Verwunderung der König auf uns zu.
    „Richard“, entgegnete Will mit einem anerkennenden Nicken.
    Da ich ziemlich unbeholfen war, irgendetwas zu machen, nickte ich dem König ebenfalls schnell zu.
    „William“, erwiderte der König lächelnd.
    „Gabriella! Wie erfreulich, Euch zusammen mit meinem Neffen zu sehen“
    Er beugte sich sogar zu einem Handkuss herunter.
    „Es ist wirklich bedauerlich, dass wir während der Mahlzeiten nicht miteinander gesprochen haben, Mylady“
    Er sah mich mit einem freundlichen Blick an. Für mich erweckten seine hellen Augen den Eindruck, als hätten sie in kürzester Zeit mehr von ihrer Tiefe wiedergewonnen.
    „Meine Neugierde gegenüber dem Gedanken steigt, wie Ihr Euch wohl im Schloss eingelebt habt“
    Ich lächelte ihn liebenswürdig an.
    „Danke der Nachfrage, Sire. Ich habe mich gut hier eingelebt“
    Als ich diese Worte sagte, dachte ich daran, dass sie wirklich stimmten. Ich hatte mich tatsächlich gut hier eingelebt.
    Der König lachte kurz auf.
    „Das ist schön zu hören, meine Liebe. Ich hoffe doch, dass wir in den zukünftigen Tagen etwas Zeit finden, miteinander zu reden. Falls Ihr irgendetwas loswerden wollt, könnt Ihr Euch jederzeit an mich wenden“
    Dann zwinkerte er mir noch ein letztes Mal zu.
    „Jedoch zweifle ich nicht daran, dass William gut auf Euch aufpassen wird“
    Er warf William und mir noch einen Blick zu und wandte sich von uns ab. Ohne auf seine Bemerkung zu reagieren, gingen wir durch die geöffneten Türen auf den Gang hinaus.
    Will bot mir wie üblich seinen Arm an und ich hakte mich bei ihm ein.
    „Würde es dir etwas ausmachen, einen kleinen Umweg über den Park zu nehmen?“
    Ich schüttelte den Kopf.
    „Nein, natürlich nicht“
    William und ich nahmen eine Abkürzung durch die Bibliothek, sodass wir schnell im Park angelangt waren und uns auf einer gemütlichen Band in der Nähe eines kleinen Teiches niederließen.
    „Hat dir

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