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Sevenheart-2

Sevenheart-2

Titel: Sevenheart-2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora_Jackson
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seinem weißen Hemd. Wieder war er im Innbegriff von Eleganz und Charme, als er mich den Gang entlang führte.
    „Sollte ich mich nicht geehrt fühlen, dass der Kronprinz von Tandera mich aus freien Stücken begleitet, wo er doch an der Seite so vieler anderer hübscher Mädchen sein könnte?“
    William hielt an und legte sanft eine Hand an meine Wange.
    „Du wirst für mich zweifellos die schönste Frau des Abends sein, Gebbie“
    Seine Offenheit gegenüber seinen Gefühlen zu mir ließ mich einen Moment innehalten. Ich war peinlich berührt von seiner Anzüglichkeit, doch es war kein unangenehmes Gefühl, von einem attraktiven Mann begehrt zu werden.
    „Warum sollte ich ein anderes Mädchen wollen?“
    Ich spürte seinen heißen Atem auf meinen Lippen und seinen berauschenden Duft um mich herum.
    Es war nicht zu leugnen, dass ich seine Anwesenheit genoss.
    Seine meerblauen Augen sahen mich aufmerksam an.
    „Wir sollten lieber gehen, sonst kommen wir noch zu spät“
    Damit unterbrach ich das Szenario und er trat von mir weg.
    „Du hast Recht. Gehen wir“
    Ich hakte mich bei ihm ein und wir erreichten in Kürze die Türen des Salons.
    Links und Rechts standen Elitegardisten, die sich vor uns verneigten und uns mit dem Öffnen der Türen hereinbaten.
    Glenna stand rechts von der Tafel. Sie lächelte charmant, als Lord Sin ihr einen Handkuss gab.
    Er war in einem eleganten goldfarbenen Wams gekleidet, dessen Farbe dem hellen Brokatkleid von Glenna glich. Glenna hatte beschlossen, ihr Haar nicht hochzustecken, sodass es ihr locker über die Schulter fiel. Sie trug ein Diadem mit bernsteinfarbenen Diamanten. Das Paar gab ein schönes Bild ab.
    William ließ mich den Salon als erste betreten und folgte mir auf dem Fuße. Die meisten Gäste waren schon versammelt. Rihannon stand Glenna zur Seite und war ihr bei der Geschenkabnahme behilflich. Diese wurden auf einem kleinen Tisch neben der Tafel gesammelt, um nach Mitternacht von der Prinzessin geöffnet zu werden.
    Gerade, als William mit mir auf Glenna zuschritt, traten Caradoc und Evenon, gefolgt von ihren Töchtern und deren Begleitern, ein. Sie begrüßten Baron Adark und seine Gattin. Jedoch blieben die Blicke von den Zwillingen Praidana und Arove an mir wie Magnete hängen. Sie bohrten sich regelrecht in meinen Rücken, als Glenna uns entdeckte.
    Ich ging auf meine Freundin zu und umarmte sie herzlich. William küsste sie vertraut aufs Haar.
    „Es freut mich, dass ihr zusammen hier eingetroffen seid. Wahrscheinlich war dies das größte Geburtstagsgeschenk, das ihr mir machen konntet“
    William reagierte mit einem charmanten Lächeln. Ich überreichte ihr den Stoffbeutel.
    „Dann hast du mein Geschenk noch nicht gesehen. Lass es mich wissen, wenn du es später aufmachst“, sagte ich.
    Glenna beäugte mein Geschenk neugierig, bevor sie es ihrer Mutter übergab.
    „Ich kann es kaum erwarten!“, erwiderte sie mit einem Blick auf mich.
    Meinen Blick durch den Saal schweifend, entdeckte ich Enroe, deren Begleiter zu meiner großen Überraschung Vian, der Bruder von Sin, war.
    Sie hatte ebenfalls ihre schwarzen Locken offen und trug einen weinroten Samtumhang über ihrem Kleid.
    Rivy wurde begleitet von Lord Cedric. Die beiden standen ein paar Meter entfernt von uns und unterhielten sich leise. Sein kleiner Bruder Colin stand in der Nähe der Akrobaten und bewunderte den Feuerspucker.
    William nahm meinen Arm und führe mich zu seinem besten Freund. Er legte ihm eine Hand auf die Schulter. Cedric unterbrach seine Unterhaltung und wendete sich gutgelaunt zu ihm.
    „Seid Ihr nicht etwas zu spät, verehrter Prinz?“, kommentierte er das Auftauchen seines Freundes.
    „Ich bin nicht zu spät. Du weißt doch, dass ihr ohne mich doch gar nicht beginnen würdet“, erwiderte er lächelnd.
    Rivy begrüßte mich mit einem offenen Lächeln und drückte mir leicht die Hand. Cedric beugte sich zu einem Handkuss herunter.
    „Wie ich sehe, habt Ihr eine gute Wahl getroffen, Mylady. Den Prinzen angelt man sich doch gerne“, scherzte er.
    Ich lächelte als Reaktion, doch William ergriff meiner statt das Wort.
    „Mir ist es auch unerklärlich, warum Rivy es sich angetan hat, sich von dir begleiten zu lassen“
    Cedric lachte. Er klopfte seinem Freund auf die Schulter.
    „Es freut mich, dass du auch gegenüber einer Dame deinen Humor behalten kannst!“
    Mit einem freundschaftlichen Nicken führte er mich zur Tafel. Dort stießen wir zu meinem großen Bedauern auf den

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