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Sevenheart-2

Sevenheart-2

Titel: Sevenheart-2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora_Jackson
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mich nah zu sich und drückte seine Lippen noch fester auf meine.
    Wir taumelten zusammen gegen die Wand und nahmen nichts mehr von unserer Umgebung wahr.
    Mein Herz hämmerte so heftig gegen meinen Brustkorb, dass ich wieder vergaß, zu atmen. Unsere Seelen verschmolzen miteinander, sein starker Geist öffnete sich mir. Ich konnte alle seine Erinnerungen, seine Ängste, Wünsche und Gedanken lesen, aber ich wollte sie nicht haben. Ich wollte ihn.
    Meine Finger spielten mit seinen Knöpfen seines Hemdes herum, während unser Kuss immer sinnlicher wurde.
    Seine Hand wanderte meinen Rücken herunter und löste den durchsichtigen Stoff, der um meine Hüfte gewickelt wurde. Die Seide fiel geräuschlos zu Boden.
    Ich verfiel Ciaran mit jeder Sekunde mehr und mehr.
    Eine seiner Hände lag nun an meiner Taille, sie strich entlang meinem Körper immer weiter herunter.
    Seine kühlen Lippen lösten sich sanft von meinen.
    Er sah mich einen Augenblick lang an, zog sich plötzlich die Kette mit dem Anhänger vom Hals und hing ihn mir um.
    „Zieh diese Kette niemals aus und trag sie immer bei dir, versprich mir das. Behüte sie wie dein eigenes Leben“
    Ich wollte ihn etwas fragen, doch dann nickte ich nur.
    Er fasste um mich herum und zog mich wieder an sich. Ich lächelte darüber, dass er nicht aufhörte und legte den Kopf etwas nach hinten. Sofort begann er, meinen Hals mit seinen sinnlichen Lippen zu küssen, dann mein Schlüsselbein, mein Dekollete. Ein leiser Seufzer entfuhr meinen Lippen.
    Ich schlang meine Arme um seine Mitte, stellte mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn wieder. Als meine Lippen seine erneut berührten, setzte mein Herz aus.
    Diesmal aber war ich diejenige, die sich von ihm löste.
    Ich drängte mich gegen die Wand, um ihn nicht mehr zu berühren und versuchte, meine Gedanken und Gefühle zu sortieren.
    Unglaubwürdig schüttelte ich den Kopf. Ich hatte mich wieder auf ihn eingelassen, obwohl er mich so verletzt hatte.
    Ciaran stand immer noch am selben Platz, an dem ich ihn zurückgelassen hatte.
    Er fing an, sich sein Hemd wieder zuzuknöpfen, sah mich jedoch dabei nicht an.
    Ich atmete tief aus, noch immer hatte ich seinen Geschmack auf meinen treulosen Lippen haften.
    „Warum hast du das getan, Ciaran?“
    Er drehte sich zu mir und sah mich an. Ich hatte ihn noch nie so verwirrt gesehen.
    „Was getan?“
    Sein Geist verschloss sich wieder von Sekunde zu Sekunde, seine Augen gewannen den gewöhnlichen Ausdruck von Kälte.
    „Du wusstest, dass ich verlobt bin, verdammt! Bist du völlig übergeschnappt!?“
    „Warum hast du denn den Kuss erwidert, Prinzesschen?“
    Ich funkelte ihn zornig an und hasste mich dafür, dass ich keine Antwort auf seine Frage wusste.
    „Verzeiht mir, Euere Majestät !“
    Ich verbeugte mich tief vor ihm.
    Er erstarrte. Seine Augen hingen fassungslos an meinen Lippen. Ich grinste schief.
    „Von wem weißt du davon?“
    Er sah mich durchdringend an.
    William kam plötzlich die Tür herein.
    „Gebbie? Ciaran? Was zum Teufel macht ihr hier?“
    Wieder sah er uns abwechselnd an.
    „Ihr kennt euch?“
    „Nur flüchtig“, antwortete Ciaran für uns.
    „Er hat mich ent-“
    „Ich habe sie einst im verbotenen Wald gefunden“, schnitt er mir ins Wort und brachte mich zum Schweigen.
    Ich funkelte ihn wieder zornig an, doch ich konnte ihm auch nicht widersprechen.
    William nickte misstrauisch, ging aber nicht weiter darauf ein.
    „Kommst du?“, fragte er mit einem Blick auf mich.
    Ich nickte.
    „Ich komme gleich nach. Mir war vorhin so übel von dem ganzen Tanzen, dass ich mich einen Augenblick auf mein Zimmer zurückziehen wollte und plötzlich Ciaran und Enroe hier vorfand“
    Ich warf einen Blick auf Ciaran. Will musterte mich einen Moment lang unentschlossen.
    „Gut, dann komm nach, sobald es dir besser geht“
    Er sah uns noch einmal an und verschwand dann hinter dem Vorhang.
    Ich warf Ciaran einen tötenden Blick zu.
    „Ich hasse dich! Du machst alles kaputt!“
    „Hör zu, Prinzesschen, du bist diejenige, die dabei ist, alles zu zerstören! Warum spielst du William vor, ihn zu lieben? Was nützt dir der verdammte Thron?“
    Ich schnaubte.
    „Es könnte dir egal sein!“
    Ciaran schüttelte den Kopf.
    „Du kannst William nicht heiraten, geschweige denn ein Königreich regieren! Du bist zu unerfahren für diese Welt! Vergiss nicht, wo du eigentlich herkommst!“
    Ich schluckte schwer.
    „Ich habe mir das nicht ausgesucht! Wie du dich vielleicht erinnern

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