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Sex for One

Sex for One

Titel: Sex for One Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Betty Dodson
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dachte zu-nächst an ein schönes erotisches Erlebnis. Auch Sexbücher,
    erotische Kunst und bestimmte Pornografie inspirierten
    mich zu neuen Phantasien.
    Ich machte es auf klassische Weise mit der Hand und
    befeuchtete meinen Finger in der Vagina. Manchmal be-hielt ich den Finger drin, während ich mit der anderen
    Hand die Klitoris stimulierte. Das war immer sehr schön.
    Eines Abends beobachtete ich mich in meinem Vergröße-rungsspiegel. Es war phantastisch, wie ein erotischer Film
    im Miniaturformat. Ich verbesserte meinen Stil, beobach-tete, wie meine Schamlippen tiefrot wurden und meine
    Klitoris anschwoll, je erregter ich wurde. Interne vaginale
    Massage mit drei Fingern verstärkten die Feuchtigkeit, und
    meine sexuellen Sekrete glitzerten im Lichtschein. Schließ-lich bewegte ich meine Hand so schnell, daß alles ver-schwamm. Beim Orgasmus fiel der Vorhang meiner Augen
    und beendete den Film.
    Zuerst hatte ich nie mehr als einen Orgasmus, wenn ich
    masturbierte. Meine Klitoris war nach dem Höhepunkt
    immer zu empfindlich. Eines Sonntagnachmittags schnitzte
    ich eine schöne weiße Kerze zu einem penisförmigen Ma-sturbationsstab und steckte ihn in die Vagina, während ich
    meine Klitoris befingerte. Nach einem schönen Orgasmus
    war ich immer noch erregt, aber zu empfindlich, um weiter-zumachen. Plötzlich hatte ich die Idee, wie Frauen bei der
    Geburt zu atmen, um den Schmerz besser zu bewältigen.
    Ich hechelte genauso, um mehr Lust zu bewältigen, und
    konnte sehr sanft weitermachen. Nach wenigen Momenten
    verschwand die Hypersensitivität, und ich wurde immer
    erregter. Anstatt die Luft anzuhalten, verstärkte ich von da
    an meine Atmung und paßte sie den starken Gefühlen an.
    Ich überwand das, was ich zuvor Schmerz genannt hatte,
    und gewann eine neue Art von Lust.
    Danach trainierte ich, stärkere Körpergefühle auszuhal-ten. Nach einem heißen Bad oder einer Sauna sprang ich in
    kaltes Wasser. Zuerst war der Gedanke daran schon uner-träglich, fast lähmend. Ich hatte sonst immer extreme Hitze
    oder Kälte als zu intensiv gemieden. Doch nun fand ich das
    für Kreislauf und Sinne sehr anregend. Der Abstand zwi-
    schen Gedanken und Tat hieß Hemmung. Meine Fähigkeit,
    diesen Abstand zu überbrücken, stand in direktem Verhält-nis zu meiner Bereitschaft, neue Lusterfahrungen zu su-chen.
    Das wurde einfacher. In den späten sechziger Jahren
    hatte ich meinen ersten Orgasmus mit einem elektrischen
    Kopfmassagegerät, das Blake gehörte. Es sah aus wie ein
    kleiner Zementmixer mit Chromverzierung, der mit zwei
    Metallfedern auf den Handrücken geklemmt wurde. Eines
    Abends wollte er mich massieren und fing am Kopf an. Es
    war wunderbar. Als seine Hand langsam an meinem Körper

    herabwanderte, schlug mein Herz immer schneller. Ich
    zuckte, als seine vibrierenden Finger rasch über meine
    Klitoris tanzten. Die Lust war so stark, daß ich seinen Arm
    umklammerte. Auf seine Frage, ob er aufhören solle, sagte
    ich natürlich nein. Ich atmete tief durch und kannte nach
    dem dritten bebenden Orgasmus eine andere Intensität.

    Dann kaufte ich ein elektrisches Kopfmassagegerät, das
    in einem kleinen Kästchen verpackt war und von seltsamen
    Gumminäpfen umgeben war. Ich nahm einen dieser Saug-näpfe, klebte ihn an Ort und Stelle und schaltete ein. Ich
    schnappte nach Luft, denn das Ding war zwar sehr leise,
    aber sehr intensiv. Mit nur einem Finger auf meiner Klito-ris, auf der der Saugnapf vibrierte, kam ich keuchend und
    sehr schnell. Doch als ich weitermachen wollte, überhitzte
    sich das Ding, und ein zu heißes Spielzeug macht keinen
    Spaß.
    Anfang der siebziger Jahre kam ein neues Körpermassa-gegerät auf den Markt. Es war eine große, furchteinflö-ßende, zylindrische Maschine, die wie ein Lastwagen im
    ersten Gang klang. Der Griff war zwanzig Zentimeter lang
    und hatte einen Gumminoppen von sechs Zentimeter
    Durchmesser. Die Leute fielen fast in Ohnmacht, wenn ich
    ihnen das Ding zeigte, bis ich erklärte, es sei nicht zur
    Penetration bestimmt. Das schwere Ding war einzig und
    allein dazu da, meine süße, kleine Klitoris zu stimulieren.
    Das war der Beginn meiner Liebesaffäre mit »Big Mack«.
    Zuerst benutzte ich das Massagegerät genau nach Anwei-sung vorwiegend an Nacken und Schultern. Es dauerte
    lange, bis ich die geballte Energie für meine sexuellen
    Zwecke gezähmt hatte. Eines Abends schlichen sich Big
    Mack und ich an meine Klitoris heran, die unter einem
    dreifach gefalteten

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