Sex Im Busch 1-3 Sammelband
der Anspannung. Mit federnder Kraft kam er Muluglais Gewicht entgegen und empfing es unter der Wucht seiner Stöße. Ihre Busen wogten fleischig und fest unter seiner Nase. Unzählige Schweißperlen rannen an ihnen herab. Hungrig wie ein Raubtier auf Beutegang schnappte er mit dem Mund nach ihr. Seine Zunge versuchte ihre Brüste zu erhaschen. Ab und an erwischte er einen ihrer steifen Nippel mit der Zungenspitze und leckte daran.
Wie salzig und köstlich mochte wohl der Nektar schmecken, den er da aufsog? Barnabas leckte die Lippen in seinem Versteck.
Schließlich fing Muluglai an, laut zu stöhnen. Hatte sie nun vollends die Beherrschung verloren oder war es ihr einfach egal? Immerhin waren sie nicht allzu weit weg vom Festplatz, wo die ganzen Dorfbewohner feierten. Jederzeit konnte einer von ihnen hier aufkreuzen! Er würde ihre Liebeslaute hören, das schändliche Treiben entdecken und es womöglich umgehend dem Häuptling berichten!
Der geschwollene, blutgefüllte Riemen des Muluglu-Kriegers glänzte. Er war eingeölt vom Liebessekret der jungen Frau und auch von den ersten Tropfen der Sacksuppe, die aus seinem Schwengelkanal getreten war. Lange konnte es nicht mehr dauern bis zum unheilvollen und vermutlichen lauten Orgasmus der beiden. Zu wüst, zu selbstvergessen und tierisch war ihr begeistertes, jugendliches Getümmel, als dass der Höhepunkt leise und zivilisiert von statten gehen würde.
Die Bockpartie geriet nun in eine solche Raserei, dass der rammelnde Kerl auf seinen Beinen umherwankte, als wäre er urplötzlich schwach geworden. Unbeirrt klatschte die geile Häuptlingstochter ihr empfangsbereites Becken gegen seinen Mannskolben. Der Mann fing an zu grunzen, als wolle er seine Liebespartnerin warnen.
Dann passierte es: Er fiel nach hinten, gefällt wie ein Urwaldbaum und ohne einen weiteren Ton. Noch im Fallen besprang Muluglai ihn weiter. Als ob ihr in ihrer wollüstigen Raserei entgangen war, dass ihr Begatter den Halt verloren hatte.
Beide stürzten ins hohe, tiefe Gras. Nichts Ernstes geschah ihnen dabei. Nach einer ersten Schrecksekunde begann Muluglai hysterisch zu lachen. Sogleich aber stürzte sie sich wieder auf das unverdrossen steife Glied ihres Partners. Um nichts in der Welt würde sie ihn jetzt entkommen lassen! Ihren Gipfel der Lust nahe vor Augen, verfolgte sie zielstrebig das Erklimmen desselben.
Barnabas blickte auf das niedergewälzte dünne Gras und musste breit grinsen.
Tja... Wo die Liebe hinfällt, da fällt sie eben
, dachte er amüsiert.
Und manchmal wächst dann an der Stelle kein Gras mehr!
Er packte verstohlen seine halbsteife Wurst in die Baumwoll-Pelle zurück und trat langsam den Rückzug an. Dabei achtete er darauf, nicht auf trockenes Geäst oder raschelnde Blätter zu treten. Wobei derlei Geräusche von dem Liebespaar kaum bemerkt worden wären. Doch Barnabas wollte jegliches Risiko vermeiden, in diese brisante Sache irgendwie hineingezogen zu werden, und sei es nur als entdeckter Mitwisser. Es kam für ihn nicht in Frage, sich jetzt abzumelken und sich damit kurzfristige Erleichterung zu verschaffen. Ein taktischer Rückzug war dringend angebracht.
Kaum befand er sich außer Sichtweite der beiden, vernahm er ein hohes, haltloses Gebrüll. Völlig außer sich und durchgedreht klang es, wie das von übergeschnappten Affen! Ein langgezogenes Stöhnen und Jaulen aus zwei Kehlen. Die eine Stimme heller, langgezogener und melodischer, die andere dunkler, abgehackter und krächzender.
Mit klopfendem Herzen arbeitete sich Barnabas weiter durch das dichte rote Gebüsch hindurch. Zügig bewegte er sich auf den Festplatz zu. Er wollte sich sogleich wieder neben Häuptling Mulugleo setzen, bevor dieser sich wundern würde, wo er so lange blieb. Wenn er das nicht schon längst tat!
Das ausgelassene Trommeln, Singen und Johlen wurde lauter. Schon waren die ersten Tänzer in der Ferne zu sehen. Die Nacht hatte sich inzwischen wie ein schwarzes Tuch über den Dschungel auszubreiten begonnen. Ein Tuch mit unzähligen winzigen Löchern. Millionen Sterne, die vom Himmel herabblinkten. Über allem prangte der Mond: bleich, kühl und allmächtig in seinem ewigen uralten Gleichmut.
Barnabas schluckte. Sein Mund war trocken wie ein Wasserloch nach sechs Monaten Dürrezeit. Wie sollte er dem Häuptling gegenübertreten, nach dem, was er soeben gesehen hatte? Vermochte er ihm überhaupt in die Augen zu schauen, ohne dass seine Mimik verriet, dass er soeben Zeuge des
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