Sex Im Busch 1-3 Sammelband
begattete. „Gieße deinen Saft ins Heu!“
Von wegen! Mit einem langgezogenen, erstickten Jaulen, das einem Wolf alle Ehre gemacht hätte, pumpte er seinen weißen Eiersaft auf ihre wippenden Brüste. Vor ihr im Heu kniend, walkte er seinen schlaffer werdenden Riemen und molk die letzten Tropfen daraus hervor.
„Jetzt bist du ein echter Mannsbock!“ lobte ihn Sofie. Ihr ansonsten helles Gesicht war schweißglänzend und stark gerötet. Nicht vor Scham, sondern vor allmählich abklingender Erregung.
Irgendwann war Sofie dann gegangen, nachdem sie noch eine Weile nebeneinander im Heu gelegen und über Belangloses geredet hatten. Er sah sie danach noch etliche Jahre immer mal wieder. Niemals mehr aber hatte er mit ihr sexuellen Verkehr. Zumal sie kurze Zeit später ständig mit einem jungen Mann zusammen war, den sie schließlich heiratete.
Für Barnabas hatte das geheime Schäferstündchen allerdings noch unangenehme Folgen.
Hilde war ein Scheusal, eine alte Jungfer in mittleren Jahren und nicht nur überaus ungestalt, sondern auch extrem pervers und bösartig. Auch sie hatte bei der denkwürdigen Heuernte mitgeholfen. Nicht aus Hilfsbereitschaft wie die anderen, sondern um sich an den strammen, zuckenden Oberarmen und Hintern der Knechte aufzugeilen und womöglich einen Bockpartner zu finden. Einen Bockpartner, der allerdings eine ausgewiesene Sehschwäche haben sollte; auch sein Hör- und Geruchssinn sollte nicht allzu ausgeprägt sein!
Hilde war, anders als Barnabas und Sofie sich dies gedacht hatten, nicht mit den anderen Helfern nach Hause verschwunden. Sondern sie hatte, im Heu versteckt, die Rammelei der beiden geifernd und neidisch beobachtet!
Diese Tatsache rieb sie Barnabas in der Sakristei der Kirche unter die Nase, als er gerade den Weihwasserkessel polierte. Er war stolzer Ministrant und ein angesehenes junges Mitglied der Dorfkirche.
Barnabas fiel aus allen Wolken, als Hilde ihm ihr Mitwissen um sein Treiben mit Sofie im Heu andeutete. Hilde arbeitete für den Herrn Pfarrer als keusche und treue Gemeindehelferin. Wahrscheinlich, um so vor sich selbst und anderen eine Tatsache zu verschleiern: die, dass kein Mann weit und breit je Lust verspürte, den Kaminkehrer für ihren tiefen Schornstein der Empfängnis zu spielen.
Barnabas hatte einen festen Platz in der Dorfgemeinde und entstammte einer angesehenen und prüden Familie. Deshalb stürzte ihn Hildes hämisches Mitwissen in bodenlose Verzweiflung. Diese widerwärtige Hexe hatte nun die Macht über ihn, seinen Ruf zu ruinieren und ihn als lüsternen Bock zu enttarnen! In seinen eigenen, zutiefst moralischen Ansprüchen an sich selbst kam es ihm gar nicht in den Sinn, dass sein „Fehlverhalten“ gar nicht so schlimm und anrüchig gewesen war.
Heute, 1912 im Dschungel des Belgisch Kongo, wusste Barnabas, dass derlei Dinge gerade bei Jungen auch schon damals als verzeihlich angesehen wurden. Bei Mädchen allerdings sah es da auf dem Dorf schon anders aus. Diese wurden, bei derart frühreifem Verhalten ertappt, als „Schlampe“ und „Hure“ gebrandmarkt und nicht selten unwiderruflich aus der Dorfgemeinschaft ausgestoßen. Es wurde mit zweierlei Maß gemessen.
Getrieben von religiösen, jugendlichen Wahnvorstellungen und immensen Schuldgefühlen wegen seiner „schmutzigen“, heimlichen Bockerei mit der jungen Sofie, lieferte sich Barnabas der grausamen Hilde aus.
Und die Jungfer bediente sich skrupellos des jungen Ministranten! Sie benutzte ihn für ihre schamlosen, widerwärtigen Spiele der Wollust und der Triebhaftigkeit. Unter dem Vorwand, sie wolle mit ihm über seine „großen Sünden“ sprechen und über deren Wiedergutmachung, bestellte sie ihn zu sich nach Hause.
Dort zwang sie ihn, sich zu entkleiden und Hand an sich zu legen. Er musste sein Gehänge kneten und seinen Schwengel steif melken, bis er zitternd und rotgeschwollen in die Höhe ragte. Sie sah ihm dabei zu, gab ihm Anweisungen und verspottete ihn, wenn das Ding nicht schnell genug hart werden wollte.
Aus heutiger Sicht war es eine unglaubliche Leistung von ihm, seinem Kolben beim Anblick Hildes nicht nur Leben einzuhauchen, sondern ihn hart werden zu lassen. Es gelang ihm nur, weil er hin und wieder die Augen schloss und an die schöne Sofie dachte. Immer wenn er sie wieder öffnete und Hilde sehen musste, drohten die Schwellkörper ihren Dienst zu versagen und seinen Schwengel zum Erschlaffen zu bringen. Als er es endlich geschafft hatte, eine gewisse
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