Sex oder Lüge
verzichten?“
Grinsend stand sie auf, stapelte die Teller und räumte den Tisch ab. Es machte ihr Spaß, einen Mann zu bekochen, aber darüber wollte sie lieber nicht nachdenken. „Was hältst du davon, wenn ich uns Kaffee koche? Lass uns das Dessert im Wohnzimmer essen.“
„Vor dem Kamin?“ Caleb stand auf und schob seinen Stuhl an den Tisch. „Wie bei einem Date?“
„So könnte man es bezeichnen.“ Sie trug das Geschirr zur Spüle, und als sie sich umwandte, um den Rest zu holen, stand Caleb dicht hinter ihr und drängte sie an die Anrichte.
„Was tust du?“ Ihr Puls ging schneller.
„Ich verhalte mich wie bei einem Date.“
Ihr Blick glitt zu seinen Hüften, die er verlangend an ihre presste. Eine erregende Wärme erfüllte sie. „Es ist schon eine Weile her, aber ich bin mir ganz sicher, dass ein Date nicht so abläuft.“
„Bei Erwachsenen schon.“ Aufreizend drängte er sich an sie, griff nach den Knöpfen ihrer Bluse und küsste sie auf den Hals.
„Verstehe.“ Mehr bekam sie nicht heraus. Ihre Haut schien unter seiner Berührung zu glühen. Miranda umklammerte die Kante der Anrichte und konnte an nichts anderes mehr denken als daran, wie gut sich seine Hände auf ihren Brüsten anfühlten, seine Lippen auf ihrem Mund.
Sie sehnte sich danach, ihn zu spüren und ihn zu streicheln. Doch zuerst wollte sie es genießen, wie hingebungsvoll er ihr Vergnügen schenkte. Mit jeder Liebkosung zeigte er ihr, wie viel sie ihm bedeutete und wie sehr er sie schätzte. So begehrt zu werden, rührte sie fast zu Tränen.
Sie schloss die Augen, ließ den Kopf an seine Schulter sinken und erzitterte, als er unter ihren kurzen Rock fuhr und nach dem Beinausschnitt ihres Slips tastete. Sachte strich er zwischen ihren Schenkeln entlang, schob seine Hand fordernd zwischen ihre Falten und reizte dabei mit den Knöcheln ihre Klitoris.
Unwillkürlich spreizte sie die Beine weiter. Alles in ihr drängte sie dazu, ihn in sich zu spüren, doch er fuhr fort, sie mit der Hand zu liebkosen, während er mit den Lippen über ihr Dekolleté zu ihren Brüsten glitt und sie durch den seidigen BH hindurch küsste.
Das ertrug Miranda keine Sekunde länger. Sie wollte mehr von seiner nackten Haut spüren. Von der erregenden Glut konnte sie nicht genug bekommen. Niemals hätte sie gedacht, dass sie sich wünschen könnte, das Vorspiel zu überspringen.
Entschlossen umfasste sie seine Schultern. „Genug, mir reicht es mit diesem Date. Wenn du nichts dagegen hast, würde ich lieber direkt mit dir ins Bett gehen.“
Belustigt lachte er tief auf. „Und was ist mit dem Kaffee und dem Dessert?“
Sie streifte sich die Schuhe ab und öffnete den Reißverschluss des Rocks. Sobald das Kleidungsstück zu Boden gefallen war, schob sie es mit dem Fuß zur Seite. Ihre Bluse war bereits geöffnet, und so stand sie in BH und Slip vor ihm. „Entweder du willst jetzt Kaffee und Kuchen, oder du willst mich.“
Zu einer Antwort ließ sie ihm überhaupt keine Zeit. Sein verzehrender Blick reichte ihr. Wortlos ging sie an ihm vorbei, ließ Rock und Schuhe in der Küche liegen, warf die Bluse im Flur zu Boden, öffnete den BH und hängte ihn über den Türknauf ihres Schlafzimmers.
Als sie sich gerade den Slip abgestreift hatte und auf Händen und Knien ins Bett kroch, holte Caleb sie ein und beugte sich über sie. Er war genauso nackt wie sie und gab gar nicht erst vor, er wisse nicht, was sie wollte.
Das Kondom hatte er sich bereits übergerollt, und stöhnend drang er von hinten in sie ein. Sie war feucht, heiß und bereit für ihn.
Miranda stieß einen Lustschrei aus und presste die Stirn auf die Matratze. Mit beiden Händen packte sie das Kopfkissen und hielt es fest umschlungen. Caleb umfasste ihre Hüften und bewegte sich in quälend langsamem Rhythmus, bis Miranda glaubte, ihre eigene Lust könne sie verzehren.
Mit einer Hand strich er über ihren Bauch tiefer bis zwischen ihre Schenkel und streichelte sie am Zentrum ihrer Lust. Er massierte sie unablässig, rieb immer heftiger und fordernder, bis sie vor Verlangen keuchte. Sie konnte kaum fassen, dass er sich so darauf konzentrierte, ihr Vergnügen zu steigern.
„Komm, Miranda.“
Nein, sie schüttelte den Kopf. Sie war noch nicht bereit. „Noch nicht. Es fühlt sich so himmlisch an.“
„Das wird es beim nächsten Mal auch. Wann immer du willst. Jetzt komm für mich, Miranda. Ich will spüren, wie du loslässt.“
Genau das wollte sie tun. Sie ließ sich nach vorn
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