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Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Clare
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ihm abfallen und ihn weiß, nackt und zitternd mitten im Büro zurücklassen. In ihrer jetzigen Stimmung dachte sie, er hätte sich absichtlich so gekleidet, um sie zu verspotten.
    »Was machst du hier eigentlich?«, fragte sie ihn so direkt, als hätte sie Daniel neben sich sitzen. Er war etwa so alt wie Daniel. Vielleicht kannten sie sich sogar von der Uni. Sie hoffte nicht.
    Er sah sie an und hob die Schultern. »Schätze, es wurde mir zu langweilig, ein Niemand zu sein.« Es hörte sich so an, als wüsste er auch nicht, warum er hier war.
    »Ja, aber neulich abends ...«
    Er schniefte. »Na und? Okay, sie ist eine Kuh. Sie sagt, sie kann aus mir was anderes machen, und das soll sie tun.«
    »Warum?«
    »Ich bin es leid, von oben beschissen zu werden«, sagte er heiter und zugleich verbittert.
    »Ja, aber das passiert, ganz egal, wer du bist. So sind eben ... die Menschen. Es gibt immer einen, der dich im Stich lässt.« Wie ich, dachte sie. Der arme Daniel.
    »Du wirst meine Meinung nicht ändern können«, sagte James. »Ich habe mich entschieden. Ich habe mich über deine Freundin bei Google informiert, und sie ist die, die sie gesagt hat. Deshalb bin ich zu ihr gegangen. Zuerst hat sie eine Weile gelacht, dann hat sie gesagt, sie wollte es machen, allein schon, um zu beweisen, dass sie es kann. Sie will ihre professionelle Reputation testen, und ich höre auf, ein Verlierer zu sein, also sind alle happy.«
    Er starrte sie trotzig an wie das Kind, das er noch war. Er hatte ein seltsam anzusehendes Gesicht. Sein Kinn stand ein bisschen zu weit vor. Er hatte einen leichten Überbiss, und seine Nase schwang breit und flach nach unten, wodurch sein ganzes Profil eine schelmische, beinahe affenartige Qualität erhielt.
    Santosh fühlte sich unbehaglich daran erinnert, dass Claire geprahlt hatte, sie könnte einen Schimpansen rasieren und auf den roten Teppich jedes Events bringen. Puh, sie musste dringend mit Claire reden.
    »Eine Sekunde«, sagte sie und ging zur Anmeldung, wo Donna mit ihren gefährlichen Fingernägeln tippte und Claire gerade ihr Telefongespräch in der ihr eigenen Art beendete.
    »Justin, du bist ein Arsch! Ich habe genug Gründe, um dich Schlappschwanz fallen zu lassen. Wenn ich noch ein mal eine Schlagzeile wie heute morgen lesen muss, binde ich dich persönlich an den Marterpfahl. Okay? Verpiss dich denn.«
    Claire legte den Hörer auf und sah Santosh grinsend an. »Nun, was sagst du? Ist er nicht eine köstliche Herausforderung? Er ist so herrlich schmuddelig.«
    »Ich weiß nicht«, sagte Santosh zögerlich. »Ich weiß es wirklich nicht. Er ist noch so jung.«
    »Hast du dir in letzter Zeit mal die Mitglieder der Boygroups angesehen?«, fragte Donna. »Nicht viel älter als mein Dwayne.«
    Claire schüttelte den Kopf. »Er ist über achtzehn. Er ist alt genug zu wählen, und wenn er alt genug ist, absurde Entscheidungen an der Wahlurne zu treffen, dann ist er auch alt genug, sein Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Er will ein Promi werden, Tosh.«
    »Ja, aber was wirst du tun, wenn du mit ihm fertig bist?«, fragte Donna. »Wenn er bei seinen Fernsehauftritten von der ganzen Welt angehimmelt worden ist, wird er nicht zurückgehen wollen, um wieder ein stinknormales Leben zu führen, oder?«
    »Danke«, sagte Santosh. »Genau so ist es. Prominenz ist fast so wie Jungfräulichkeit. Oder deren Verlust. Wenn sie weg ist, ist sie weg. Und wer verzichtet schon freiwillig auf seinen Promi-Status?«
    »Natürlich kann man sich wieder zurückziehen«, polterte Claire. »Du kannst eine Forellenzucht auf den Äußeren Hebriden gründen oder sonst irgendwas.«
    »Ich hasse Fisch«, sagte Donna und teilte mit, dass sie pinkeln ging.
    »Ich bin nicht sicher«, murmelte Santosh. »Ich meine, was soll ich für ihn tun? Ich kenne mich nicht aus und weiß nicht, wer heiß ist und wer nicht. Ich weiß nicht, wo man sich sehen lassen muss und was die letzte Mode ist. Wenn du Hilfe brauchst, um Landminen auszuweichen, bin ich dein Mädchen, aber was soll ich mit ihm anfangen? Was kann ich dazu beitragen, außer ein paar Beiträgen für die Tageszeitung? Und dafür habe ich eigentlich keine Zeit ... wie alt ist er eigentlich?«
    »Eh ... neunzehn, glaube ich.«
    Santosh lehnte sich schwer über den Schreibtisch und schlug mit dem Kopf einige Male auf die Oberfläche, aber sanft. »Oh, nein, nein, nein.«
    »Was?«
    Sie stöhnte. »Claire, du verstehst das nicht. Ich habe diese Schwäche für Jungs in diesem

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